"Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!" Apostelgeschichte 16,31

 

Bereits nach kurzer Zeit verkündigte Saulus in Damaskus das Evangelium von Jesus Christus. Es wird uns berichtet: „Und alsbald predigte er in den Synagogen von Jesus, dass dieser Gottes Sohn sei." Und: „Saulus aber gewann immer mehr an Kraft und trieb die Juden in die Enge, die in Damaskus wohnten, und bewies, dass Jesus der Christus ist" (Apg. 9,20+22).

Das Evangelium, welches er verkündigte, war eine Person, der Herr, der ihm begegnet war und den er empfangen hatte. So sagte er selbst: „Mir, dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist die Gnade gegeben worden, den Heiden zu verkündigen den unausforschlichen Reichtum Christi" (Epheser 3,8). Aus Saulus war Paulus geworden, aus einem Verfolger ein Apostel Jesu Christi.

 

Auf einer seiner Reisen kam Paulus auch nach Philippi, einer damals bedeutenden Stadt Mazedoniens. Hier geschah nun folgendes: „Am Sabbattag gingen wir hinaus vor die Stadt an den Fluss, wo wir dachten, dass man zu beten pflegte, und wir setzten uns und redeten mit den Frauen, die dort zusammenkamen. Und eine gottesfürchtige Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; der tat der Herr das Herz auf, so dass sie darauf acht hatte, was von Paulus geredet wurde. Als sie aber mit ihrem Hause getauft war, bat sie uns und sprach: Wenn ihr anerkennt, dass ich an den Herrn glaube, so kommt in mein Haus und bleibt da. Und sie nötigte uns. Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, da begegnete uns eine Magd, die hatte einen Wahrsagegeist und brachte ihren Herren viel Gewinn ein mit ihrem Wahrsagen. Die folgte Paulus und uns überall hin und schrie: Diese Menschen sind Knechte des allerhöchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen. Das tat sie viele Tage lang. Paulus war darüber so aufgebracht, dass er sich umwandte und zu dem Geist sprach: Ich gebiete dir im Namen Jesu Christi, dass du von ihr ausfährst. Und er fuhr aus zu derselben Stunde. Als aber ihre Herren sahen, dass damit ihre Hoffnung auf Gewinn ausgefahren war, ergriffen sie Paulus und Silas, schleppten sie auf den Markt vor die Oberen und führten sie den Stadtrichtern vor und sprachen: Diese Menschen bringen unsre Stadt in Aufruhr; sie sind Juden und verkünden Ordnungen, die wir weder annehmen noch einhalten dürfen, weil wir Römer sind. Und das Volk wandte sich gegen sie; und die Stadtrichter ließen ihnen die Kleider herunterreißen und befahlen, sie mit Stöcken zu schlagen. Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Aufseher, sie gut zu bewachen. Als er diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Block" (Apg.16,13-24).

So schnell können sich die Umstände ändern. Eben noch hatten Paulus und seine Begleiter erlebt, wie das Wort des Herrn und auch sie selbst freudig aufgenommen worden waren. Jetzt aber stießen sie auf schroffe Ablehnung, ja, offener Hass schlug ihnen entgegen. Menschen, die überhaupt nicht wussten, wer sie waren, noch, was sie wollten, waren plötzlich gegen sie aufgebracht und schleppten Paulus und Silas vor die Stadtrichter. Diese machten kurzen Prozess, ließen ihnen die Kleider abreißen und sie hart mit Ruten schlagen und warfen sie ins Gefängnis.

So geschah es, das sei einen Mann kennen lernten, auf den ihre Wahl bei der Verkündigung des Evangeliums wohl kaum gefallen wäre: den Kerkermeister. Die Begegnung mit ihm aber steigerte nun noch die Peinigungen, die Paulus und Silas bereits erlitten hatten. Nicht genug, dass sie zuvor hart geschlagen worden waren, dieser Mann sperrte sie nun auch noch in die finsterste Zelle und legte dazu ihre Füße in den Block. Danach ging er in seine Wohnung, die sich innerhalb des Gefängnisses befand, und nahm mit seiner Familie das Abendessen ein. Später legte er sich zu Bett und schlief.

 

Wie kann ein Mensch nur so hart und kalt, so ohne jedes menschliche Empfinden sein? Wie konnte er überhaupt schlafen, umgeben von so viel Elend und Not? Ihn kümmerte es nicht, wie die beiden Fremden die Nacht verbrachten. Es interessierte ihn nicht einmal, warum man sie eingesperrt hatte. Mitleid und Anteilnahme waren ihm fremd geworden. Derlei Regungen ließ er einfach nicht mehr an sich herankommen. Umgeben von einem Meer menschlichen Leids hatte er sich eine gewisse Lebensphilosophie zurechtgelegt und sich auf sie zurückgezogen wie auf eine ferne, unerreichbare Insel.

Man mag für seine Hartherzigkeit viele Gründe anführen. So hatte er zweifellos in seinem Gefängnis die Welt von ihrer schlechtesten Seite kennen gelernt. Dabei zerbrach auch vieles in ihm, innerlich wurde so manches zerstört. Schließlich war es ihm nicht mehr möglich, den vielen negativen Lebenserfahrungen zu entfliehen. Unbemerkt war er selbst zu einem Gefangenen geworden. Dicke Mauern umgaben sein Herz, ließen keinen Lichtstrahl mehr hindurch dringen.

Zugegeben, hier handelt es sich um einen Extremfall, aber dennoch nicht um einen Einzelfall. Deshalb müssen wir uns einmal grundsätzlich die Frage stellen: Wie ist es möglich, dass das menschliche Herz so werden kann? Woher kommen derart entsetzliche Dinge wie Habsucht und Neid, Feindschaft und Mord, Bosheit und Hass? Müssen wir tatenlos zusehen, wie sie in uns Raum gewinnen und ihr zerstörerisches Werk unter uns treiben? Wurden Menschen so geschaffen? Was sagt die Bibel hierzu?

Der biblische Bericht beginnt damit, dass Gott Himmel und Erde schuf. Daraufhin pflanzte er einen wunderbaren Garten, in welchem es an nichts fehlte. Schließlich, als alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, schuf Gott den Menschen in seinem eigenen Bilde und als sein Gegenüber. Als die Quelle des Lebens hauchte er ihm den Odem des Lebens ein. Dann brachte er ihn in den Garten, den er gepflanzt hatte und ermutigte ihn, von allem zu essen, außer von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, damit der Mensch nicht des Todes sterbe. Und es heißt, nachdem Gott den Menschen geschaffen hatte: „Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut" (1.Mose 1,31).

Der Mensch war der Empfangende, Gott der Darreichende. Keine Disharmonie störte die Gemeinschaft, kein Schatten trübte sie. In der Mitte des Gartens stand der Baum des Lebens, und von diesem sollte der Mensch essen. Daran erkennen wir, was die eigentliche Bestimmung des Menschen ist. Wir sind dazu geschaffen, das höchste Leben, das es in diesem Universum gibt, in uns aufzunehmen, nämlich das ewige, unzerstörbare Leben Gottes.

Gott möchte in uns wohnen. Er will uns Menschen nicht nur äußerlich mit Nahrung versorgen, er will uns vor allem innerlich mit sich selbst füllen und zufrieden stellen. Er ist nicht damit zufrieden, nur unser Schöpfer zu sein, sein Herzenswunsch ist vielmehr, ein Vater vieler Kinder zu sein. Gott sehnt sich nach Erben seines unausforschlichen Reichtums. Er will sich selbst in seiner großen Liebe ausschütten, will uns an seinem Wesen und an seiner Natur teilhaben lassen. Unsere Bestimmung ist es, Empfänger seiner herrlichen Gnade zu sein und mit ihm zusammen das ganze Universum zu regieren.

Und noch etwas will Gott durch den Menschen tun, nämlich Satan, die alte Schlange, vernichten und das Universum von aller Verschmutzung durch ihn reinigen. Darin liegt sein Triumph und wird wahrhaftig seine Herrlichkeit und mannigfaltige Weisheit offenbar.

Für diese hohe Berufung jedoch brauchte der Mensch etwas ganz Entscheidendes und überaus Kostbares: einen freien Willen. Gott will keine Roboter, er will Menschen, die ihn aus freien Stücken wählen und von ganzem Herzen lieben.

Im dritten Kapitel der Bibel aber beginnt die Tragödie der Menschheitsgeschichte. Der, der gegen Gott rebelliert hatte, um sich selbst auf den Thron des Höchsten zu setzen, schlich sich ein. Sein Ziel war es, die Beziehung zwischen Gott und dem Menschen zu zerstören. Zuerst stellte er Gottes Absichten und Motive in Frage. Danach weckte er im Menschen das Verlangen, Gott gleich zu sein und von ihm unabhängig zu werden. Die Lügen und Verlockungen der Schlange verfehlten ihre Wirkung nicht. Wo vorher vollkommenes Vertrauen herrschte, wuchs jetzt Misstrauen auf. Satan kam als ein Dieb und Mörder. Am Ende seiner Intrige hatte der Mensch das Kostbarste verloren, was er besaß, Gott selbst.

Der Mensch sollte sich für Gott entscheiden, ihn wählten, ihn als Leben empfangen, seine Versorgung genießen und sich an ihm erfreuen. Nun aber entschied er sich für den Gegenspieler Gottes, Satan, versteckt in der Schlange! Er aß nicht von dem Baum des Lebens, sondern von der verbotenen Frucht zum Tode. Die Beziehung zu Gott war augenblicklich zerstört, die Gemeinschaft mit ihm unterbrochen. Der Mensch war von der Quelle des wahren Lebens abgeschnitten und fing an zu sterben.

Schlagartig hatte sich alles verändern. Todesverschreckt versuchte der Mensch, Adam, sich vor Gott zu verstecken, seine Blöße zu bedecken und seine Verfehlung zu entschuldigen. Von diesem Tage an ging es bergab mit ihm. Gottes Gegenwart war ihm entzogen, und damit verlor er auch seine Freude, seine Ruhe und seinen Schutz. Fortan war er auf sich selbst geworfen und sich selbst auch ausgeliefert. Bereits in der nächsten Generation geschah ein schrecklicher Brudermord. Danach sehen wir, wie Kain vollends hinweggeht von dem Angesicht Gottes und hinfort mit seinen Nachkommen Mauern um sich errichtet und Waffen schmiedet.

Gott, der Versorger, der Geber, der Darreichende und zugleich auch Schützende hatte sich dem Menschen verhüllt und war unnahbar geworden. Nun auf sich selbst angewiesen, begann für den Menschen ein harter Daseinskampf, der ihn mit seiner täglichen Sorge aufzehrte. Dabei gilt, so paradox dies klingen mag, ein Teil dieser Sorge ihrer Vertreibung - er ersann und ersinnt immer wieder Dinge, die sein Leben angenehm, die es lebenswert machen sollen. Über alledem aber musste das Bild Gottes immer mehr verblassen.

Doch damit nicht genug. In Adam hatte sich der Mensch, als er sich mit der Schlange einließ und von der verbotenen Frucht aß, mit ihrer giftigen, todbringenden Natur infizier. Dadurch sind nun die schrecklichsten Dinge in ihm angelegt und drohen sein Herz zu füllen mit Bosheit und Unreinheit, mit Habsucht und Eigenliebe, lassen es kalt und finster werden. Und es gibt dagegen kein Heilmittel, allenfalls die Möglichkeit, diese Dinge in Schranken zu halten, sie nicht zum Zuge kommen zu lassen. Fallen aber diese Schranken, wird sein hoffnungsloser Zustand alsbald in seiner ganzen Hässlichkeit offenbar.

Aber Gott wollte uns nicht in diesem hoffnungslosen Zustand lassen. Er hat uns Menschen nicht aufgegeben. Er konnte und wollte sich nicht damit abfinden, das wir von ihm weggeführt und verloren gegangen waren. Es jammerte ihn, als er sah, in wessen Hände wir geraten waren und in welchem Zustand wir uns befanden. Deshalb unternahm er die größte Rettungsaktion aller Zeiten. Er selbst wurde ein Mensch und kam zu uns, um uns zu retten und zurück zu gewinnen. So sagt er: „Des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist" (Lukas 19,10).

Gott erzeigte uns sein ganze Liebe, indem er seinen eingeborenen Sohn für uns alle dahingab. Dieser nahm alle unsere Schuld und alle unsere Übertretungen auf sich und trug sie hinauf auf das Kreuz. Dort starb er an unserer Statt, indem er sein kostbares, erlösendes Blut für uns vergoss, das Blut eines Gerechten für die Ungerechten. Und als dies geschah zerriss zugleich auch der Vorhang im Tempel in zwei Stücke von oben an bis unten aus, und der Weg ins Allerheiligste, d.h. zu Gott, war wieder frei (Matthäus 27,51).

Der Weg zu Gott ist wieder frei, wirklich frei! Alle Hindernisse sind hinweg getan. Unser Schuldbrief ist zerrissen. Gott hat alles Trennende ans Kreuz geheftet. Der Baum des Lebens ist wieder erreichbar. Die Bibel sagt: „Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde" (1.Johannesbrief 1,7). Und „Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie teilhaben an dem Baum des Lebens ..." (Offenbarung 22,14).

Gott möchte uns nicht nur reinigen, er will uns vielmehr heilen, uns ein neues Herz geben. So verheißt er durch den Propheten Hesekiel: „Ich will reines Wasser über euch sprengen, dass ihr rein werdet; von all eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun" (Hes.36,25-27).

Jedem von uns gilt diese wunderbare Zusage: „Ich will euch ein neues Herz geben." Wie geschieht das? Er sagt: „Ich will meinen Geist in euch geben." Das Alte Testament beweist, dass das menschliche Herz durch äußere Gesetze, Forderungen, Ermahnungen und Warnungen nicht zu erneuern ist. Deshalb ging der Herr durch Tod und Auferstehung und wurde, wie die Schrift sagt: „Zum Geist der lebendig macht" (1.Korinther 15,45b). Durch seinen Tod können wir zu Gott zurückkommen, durch seine Auferstehung kann Gottes Geist in uns hineinkommen. Und eben dazu hat er unseren menschlichen Geist geschaffen, dass wir durch ihn Gottes Leben aufnehmen.

Wenn wir im Glauben den Namen des Herrn Jesus Christus anrufen, kommt er in unseren Geist hinein, wird der Baum des Lebens in uns eingepflanzt. Fortan haben wir die Möglichkeit, zu jeder Zeit und an jedem Ort an ihm teilzuhaben und von seiner Fülle zu nehmen. Auf diese Weise wird er zu unserer Lebensversorgung, zum Quell der Errettung und zur wahren Zufriedenstellung.

Christus in uns wird zur Hoffnung der Herrlichkeit (Kolosser 1,27). Jedes Mal, wenn wir uns zu diesem innewohnenden Christus wenden, macht er mehr Wohnung in unserem Herzen. So werden wir, wie die Schrift sagt, innerlich von Tag zu Tag erneuert (2.Kor.4,16). Gott gibt uns ein neues Herz durch einen neuen Geist.

 

Paulus und Silas befanden sich in jener Nacht im Gefängnis zu Philippi in einer misslichen und sehr bedrückenden Lage. Man hatte sie in die finsterste Zelle geworfen, ihr Rücken schmerzte noch von den Schlägen, und ihre Füße waren in einen Block gezwängt. Aber ihr Herz war frei und hielt fest an Gott. So lesen wir: „Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie. Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, so dass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen, und von allen fielen die Fesseln ab. Als aber der Aufseher aus dem Schlaf auffuhr und sah die Türen des Gefängnisses offen stehen, zog er das Schwert und wollte sich selbst töten; denn er meinte, die Gefangenen wären entflohen. Paulus aber rief laut: Tu dir nichts an; denn wir sind alle hier! Da forderte der Aufseher ein Licht und stürzte hinein und fiel zitternd Paulus und Silas zu Füßen. Und er führte sie heraus und sprach: Liebe Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!"

Um Mitternacht loben Paulus und Silas laut den Herrn, und alle Gefangenen können sie hören. Kein Zweifel, sie erleben, wie nahe ihnen Jesus ist. Sie sind nicht alleingelassen. Seine Anwesenheit ist mit ihnen, seine Lebensausteilung erreicht sie auch in dieser hintersten Gefängniszelle.

Wie aber erlebt der Kerkermeister diese Nacht? Ein großes Erdbeben reißt ihn aus dem Schlaf. Das Erwachen übertrifft den schlimmsten Alptraum: Alle Türen stehen offen, die Gefangenen sind von ihren Fesseln befreit, man wird ihn ohne Erbarmen zur Rechenschaft ziehen. Er sieht in diesem Moment keinen anderen Ausweg mehr, als seinem Leben ein Ende zu machen. Nur eine kurze Erschütterung war nötig, und sein ganzes Lebensgebäude brach in sich zusammen.

Paulus aber ruft laut: „Tu dir nichts an; denn wir sind alle hier!" Am ganzen Leib zitternd sucht er nach einem Licht, geht zu ihnen, fällt zu ihren Füßen und stammelt: „Liebe Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde?" Diese antworten ihm: „Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!" Dann sagen sie ihm das Evangelium: Jesus, das Licht der Welt ist in unsere Finsternis hineingekommen, in unser Gefängnis, um uns von allen Banden zu befreien und um uns ein neues Herz zu schenken. Jedes Wort, das sie sprechen, ist in dieser Nacht bestätigt worden.

Wir lesen weiter: „Und er nahm sie zu sich in derselben Stunde der Nacht und wusch ihnen die Striemen. Und er ließ sich und alle die Seinen sogleich taufen und führte sie in sein Haus und deckte ihnen den Tisch und freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er zum Glauben an Gott gekommen war." Welch eine Veränderung! Er nimmt Paulus und Silas in sein Haus auf, wäscht ihnen ihre Wunden aus, lässt sich taufen und bewirtet seine Gäste. Währenddessen ist er voller Freude darüber, dass er mit seinem ganzen Haus an Gott gläubig geworden ist. Der Herr hat ihn in dieser Nacht besucht, hat Licht und Rettung sowohl seinem Herzen als auch seinem ganzen Haus gebracht.

Er war einer, der ein neues Herz empfangen hatte!

Gott lässt sich finden!

 
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