Wir alle wissen, wie kostbar das Zeugnis eines Menschen ist!

Egal, was man darüber denken mag, an dem, was dieser Mensch bezeugt, gibt es kein Vorbeikommen!

Wenn ein „Blindgeborener“ bezeugt: „Ich war blind und bin nun sehen geworden“, dann kann niemand das Gegenteil behaupten (Jh.9,25).

Und das ist es, was die Bibel so einzigartig macht: Sie berichtet uns von Menschen, die den lebendigen Gott erlebt haben!

Nicht nur das!

Wer Augen dafür hat, wird erkennen, dass in jedem Lebensbild der Bibel auch die eigene Lebensgeschichte enthalten ist!

Was Lebensbilder der Bibel so besonders macht, ist die Tatsache, dass der Schreiber der Bibel Gott selbst ist, denn Paulus schrieb: „Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt“ (2.Tim.3,16-17).

Wenn also „alle Schrift“ von Gott eingegeben wurde, dann hat ER auch darauf geachtet, dass in einem Lebensbericht das enthalten ist, was ER für wichtig und für uns „nützlich“ erachtet hat!

Wir können also sagen, dass jedes Lebensbild, von dem uns die Bibel berichtet, zu unsrer Besserung und unsrer Erziehung im Glauben dient, damit wir „die Menschen Gottes“ zur Vollendung gebracht und „zu jedem guten Werk“ ausgerüstet und befähigt werden.

Was Lebensbilder, von denen uns Gott selbst berichtet, besonders wertvoll und kostbar macht, ist die Tatsache, dass sie frei sind von Verharmlosungen, Übertreibungen, Schönfärberei und auch frei von Fehlinterpretationen!

Das aber ist in einer Zeit, in der Menschen „Böses gut und Gutes böse nennen, aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis, aus sauer süß und aus süß sauer machen“, besonders wichtig (Jes.5,20).