„Wer ist sie, die heraufsteigt von der Wüste und lehnt sich auf ihren Freund?“ (Hoh.8,5)

Wir alle schätzen Menschen, die verlässlich sind, vorangehen und an denen man sich orientieren kann!

Hin und wieder sehnen wir uns auch nach einer Schulter, an der man sich anlehnen kann!

Wer wäre dazu besser geeignet als Jesus, unser Freund?

Menschen zu vertrauen, bedeutet immer auch, „auf Fleisch zu vertrauen“ (Phil.3,3), auf Menschen, die in ihrer Erkenntnis, ihren Erfahrungen und Möglichkeiten begrenzt sind und Fehleinschätzungen unterliegen!

Als die Jünger zu Jesus sagten: „Weißt du auch, dass die Pharisäer an dem Wort Anstoß nahmen, als sie es hörten?, antwortete ihnen der Herr: „Lasst sie, sie sind blinde Blindenführer! Wenn aber ein Blinder den andern führt, so fallen sie beide in die Grube“ (Mt.15,12-14).

Wer sich also einem anderen Menschen anvertraut und sich „auf ihn lehnt“, der sollte sicher sein, dass er keinem Blinden folgt!

Doch wer kann andere aus der „Wüste“ führen?

Wenn „in Christus alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen liegen“, dann gibt es keinen besseren Führer als IHN!

Wenn auf SEINER Schulter die Herrschaft über Himmel und Erde ruht (Jes.9,5), dann gibt es keine bessere Schulter, auf die du dich stützen kannst!

Wer unter allen Führern dieser Welt wagt es, „alle zu sich zu rufen, die mühselig und beladen sind“ und verheißt ihnen, sie „zu erquicken“ und „ihrer Seele Ruhe zu geben“? (Mt.11,28-29).

Wer kann dich und mich erretten, wenn wir in einem Schlammloch versinken? (Ps.69,15)

Wer kann uns vor „unreinen Geistern“ bewahren, die „wüste Stätten durchstreift“ und in uns wohnen wollen (Mt.12,43-45).

„Wer ist sie, die heraufsteigt von der Wüste und lehnt sich auf ihren Freund?“

Stunden der Eintönigkeit und Monotonie lassen sich jeden Tag erleben!

Doch es gibt nur einen, der in einem Augenblick die „Wüste erblühen“ lassen kann, der, der verheißen hat: „Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien. Sie wird blühen und jubeln in aller Lust und Freude“ (Jes.35,1-2).

„Wüste und Einöde werden frohlocken, die Steppe wird jubeln und blühen“, wenn du zu Jesus kommst und ER deine Seele erquickt!

„Wer ist sie, die heraufsteigt von der Wüste und lehnt sich auf ihren Freund?“

„Heraufsteigen“ – täglich aufs Neue!

Nicht in den Niederungen unseres Alltags versinken!

Nicht in der alltäglichen Eintönigkeit stecken bleiben!

„Heraufsteigen“ und „die Wüste“ hinter sich lassen!

Das ist nur möglich, wenn ich mich mit dem eins mache, der so hoch hinaufgestiegen ist, wie kein anderer Mensch!

Gottes Wort sagt: „ER (Jesus) ist aufgefahren und hat Gefangene mit sich geführt und hat den Menschen Gaben gegeben. Dass ER aber aufgefahren ist, was heißt das anders, als dass Er auch hinabgefahren ist in die Tiefen der Erde? Der hinabgefahren ist, das ist derselbe, der aufgefahren ist über alle Himmel, damit ER alles erfülle“ (Eph.4,8-10).

Auf wen lehnen wir uns?

Auf den, „der aufgefahren ist über alle Himmel, um alles zu erfüllen“!

Kein Tag sollte enden, an dem wir nicht mit unserem Freund „aufgefahren“ sind!

Wer ist sie, die heraufsteigt von der Wüste?“

Heraufsteigen wird die Braut Christi, wenn ER, ihr Bräutigam, kommen wird, um sie zu sich zu holen!

Gottes Wort sagt: „Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Ruf ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und die Toten werden in Christus auferstehen zuerst. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit“ (1.Thess.4,16-17).

Wenn die Stunde gekommen ist, dass der Bräutigam seine Braut zu sich holt, dann wird ER nicht SEINE Engel senden!

ER selbst wird ihr entgegeneilen und sie königlich geleiten!

Kurze Zeit später, wenn die Gerichte über die Welt gegangen sind und das Böse weggetan wurde, wird Jesus SEIN Friedensreich auf dieser Erde aufrichten!

Wir aber, SEINE Braut, werden dann an SEINER Seite sein!

Woher wir das wissen?

Weil SEIN Wort sagt: „Und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit“!

Davon hatte auch der Psalmist gesprochen, als er sagte: „Die Braut steht zu DEINER Rechten in Goldschmuck aus Ofir … Man führt sie hin mit Freude und Jubel; sie zieht ein in des Königs Palast. An deiner Vater Statt werden deine Söhne sein; die wirst du zu Fürsten setzen in aller Welt“ (Ps.45,10-18).

„Wer ist sie, die heraufsteigt von der Wüste und lehnt sich auf ihren Freund?“

Lehne dich auf deinen Freund und lass dich von IHM aus dem „Jammertal“ dieser Welt entrücken!

Erlebe jeden Tag ein Stück Entrückung!

Die Söhne Korachs sangen: „Glücklich ist der Mensch, dessen Stärke in dir ist! Gebahnte Wege sind in seinem Herzen! Sie gehen durch das Tränental und machen es zu einem Quellort. Ja, mit Segnungen bedeckt es der Frühregen“ (Ps.84,6-7 Elberfeld).

Herr Jesus, du machst mein Tränental zu einem Quellort!

„Eile dahin, mein Geliebter, und sei der Gazelle gleich oder dem jungen Hirsch auf den Balsambergen“ (Hoh.8,14 Schlachter)

„Fliehe, mein Freund“ (Luther)

„Enteile, mein Geliebter“ (Elberfeld)

„Mach dich auf, mein Geliebter, eile“ (Neues Leben)

„Komm schnell zu mir, mein Liebster, komm, eile wie ein Hirsch“ (Die gute Nachricht)

„Make haste“ – beeile dich (King James).

Das Lied der Lieder endet so, wie auch die Bibel endet: Mit der dringenden Bitte, einer liebevollen Aufforderung, an Jesus, unseren Bräutigam: „Der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! … Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. – Amen, ja, komm, Herr Jesus!“ Offb.22,17-20).

Paulus nannte die Wiederkunft Jesu „unsere selige Hoffnung“ (Tit.2,13).

Als Jesus von SEINER Wiederkunft und unserer Entrückung sprach, sagte ER: „Aber wie die Tage Noahs waren, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein … Dann werden zwei auf dem Feld sein, einer wird genommen und einer gelassen; zwei Frauen werden an dem Mühlstein mahlen, eine wird genommen und eine gelassen. Wacht also! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt“ (Mt.24,37-44).

Auch als unser Herr von den „klugen Jungfrauen“ sprach, die sich auf das Kommen des Bräutigams vorbereitet hatten, sagte er: „Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam! Geht hinaus, ihm entgegen Wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde“ (Mt.25,1-13).

Geht hinaus, ihm entgegen Wachet!

Was bewirkt unsere Erwartung der Wiederkunft Jesu?

Als Paulus darüber nachdachte, was besser ist: Im Leib zu sein, um Frucht für Christus zu bringen, oder abzuscheiden und bei IHM zu sein, sagte er: „Ich werde aber von beidem bedrängt: Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser (um vieles mehr besser) (Phil.1,22-23 Elberfeld).

Die Wiederkunft Jesu ist mit Abstand das Beste, das uns passieren kann!

Die Wiederkunft Jesu wird unsere Errettung vollkommen machen!

Während den Völkern der Erde „bange sein wird und sie verzagen werden vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde“, werden wir, „wenn dies anfängt zu geschehen, aufsehen und unsere Häupter erheben, weil sich unsere Erlösung naht“ (Lk.21,25-28).

Von dieser (vollen) Erlösung sprach auch Paulus, als er sagte: „Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern nichtigen (geringen) Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leib nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann“ (Phil.3,20-21).

„Wer ist sie, die heraufsteigt von der Wüste und lehnt sich auf ihren Freund?“

Was bewirkt unsere Naherwartung der Wiederkunft Jesu?

Wenn unser Bürgerrecht im Himmel ist und unsere selige Hoffnung von dort kommen wird, dann ist es nur folgerichtig, dass wir unser Sinnen und Trachten auf das richten, was droben ist!

Davon sprach Paulus, als er den Gläubigen in Kolossä schrieb: „Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist“ (Kol.3,1-2).

Geistliche Menschen „sinnen die Dinge des Geistes“ und ernten „Leben und Friede“ (Röm.8,5-6).

Geistliche Menschen sinnen, was himmlisch ist!

Geistliche Menschen sinnen Christus!

Und während sie das tun, steigen sie auf – werden sie ein Geist mit dem (1.Kor.6,17), der droben ist!

Was bewirkt die Naherwartung der Wiederkunft Jesu?

Johannes schrieb: „Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es (ER) offenbar werden wird, IHM gleich sein werden, denn wir werden IHN sehen, wie ER ist. Und jeder, der diese Hoffnung auf IHN hat, reinigt sich selbst, wie auch jener rein ist“ (1.Jh.3,2-3).

Was tut ein Mensch, der glaubt, dass die Wiederkunft Jesu nahe ist?

Was tut ein Mensch, der weiß, dass, wenn Jesus erscheinen wird, er „IHM gleich sein wird“?

„Jeder, der diese Hoffnung auf IHN hat, reinigt sich selbst, wie auch jener rein ist.“

Ein Mensch, der damit rechnet, dass Jesus heute zurückkommen kann, wird nicht in Unreinheit verharren!

Er wird sich selbst reinigen, um so rein zu sein, wie Jesus rein ist!

Davon redete auch Petrus, denn er schrieb: „Da nun dies alles sich so auflöst (dem Untergang verfällt), wie muss es da bei euch mit den Erweisen von heiligem Wandel und Gottseligkeit bestellt sein, indem ihr auf die Ankunft des Tages Gottes wartet und euch darauf rüstet“ (2.Petr.3,11-12 Menge).

Wir erkennen, dass die Naherwartung Jesu unseren Wandel in der Heiligung und Gottseligkeit fördert und stärkt!

Davon sprach Jesus, als ER zu seinen Zuhörern sagte:

„Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint. Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr über seine Leute gesetzt hat, dass er ihnen zur rechten Zeit Speise gebe? Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, das tun sieht. Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen. Wenn aber jener als ein böser Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr kommt noch lange nicht, und fängt an, seine Mitknechte zu schlagen, isst und trinkt mit den Betrunkenen: dann wird der Herr dieses Knechts kommen an einem Tage, an dem er’s nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und er wird ihn in Stücke hauen lassen und ihm seine Teil geben bei den Heuchlern; da wird sein Heulen und Zähneklappern“ (Mt.24,45-51).

Wir erkennen, dass die Naherwartung Jesu nicht nur unseren Wandel in der Heiligung und Gottseligkeit stärkt, sondern auch unser Verhältnis zu unseren „Mitknechten“!

Der Knecht, der seinen Herr erwartete, sorgte mit großer Hingabe dafür, dass es den „Leuten“ seines Herrn nicht an Speise mangelte!

Dafür, für seine Treue und Hingabe, erhielt er Lohn, als sein Herr zurückkehrte!

Jener Knecht aber, der das Kommen seines Herrn nicht erwartete, offenbarte im Umgang mit seinen Mitknechten einen erschreckenden Mangel an Heiligung und Gottesfurcht!

Er forderte von anderen, was ihm selbst geschenkt worden war (Mt.18,27).

Er zeigte sich gnadenlos und unbarmherzig!

Er verharrte in Unversöhnlichkeit und war nicht bereit, dem zu vergeben, der an ihm schuldig geworden war!

„Bezahle, was du mir schuldig bist“ (Mt.18,28).

Während sich dieser Knecht anderen gegenüber hart und unnachgiebig zeigte, war er sich selbst gegenüber sehr weitherzig!

Weil er seinen Herrn nicht erwartete, war sein Lebenswandel nicht von dem eines Ungläubigen zu unterscheiden: Er aß und trank, wie es die Trunkenen taten und ließ es sich gut gehen!

Bis sein Herr plötzlich kam und alles, was er getan hatte, „in Stücke geschlagen wurde“!

Davon hatte Paulus warnend geschrieben und gesagt:

„Wird jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch. Wisst ihr nicht dass ihr der Tempel Gottes seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn der Tempel Gottes ist heilig, der seid ihr“ (1.Kor.3,15-17).

Wir können erkennen, dass unsere Naherwartung Jesu auch bestimmend dafür ist, wie wir unseren Mitknechte behandeln!

Beeile dich, mein Freund! Komm, Herr Jesus!

Die Wiederkunft Jesu ist unsere selige Hoffnung!

Wir werden, wenn wir IHN sehen, IHM gleich sein!

Dieses Wissen bewirkt, dass wir uns reinigen, wie ER rein ist!

Dieses Wissen bewirkt, dass wir in einer Zeit, in der sich die Ereignisse überschlagen, innerlich ruhig bleiben und unser Haupt erheben, weil sich unsere Erlösung naht!

Dieses Wissen bewirkt, dass wir uns noch intensiver auf unseren Freund stützen, um mit IHM aus „der Wüste“ heraufzusteigen!

Dieses Wissen bewirkt, dass wir vom Schlaf aufstehen, „unsere Lampen schmücken und Öl in unserem Gefäß sammeln“!

Davon sprach Paulus, als er schrieb: „Ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen: Es ist Friede, es ist keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben schell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen. Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme. Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. So lasst uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein. Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die da betrunken sind, die sind des Nachts betrunken. Wir aber, die wir Kinder des Tages sind, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil. Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus“ (1.Thess.5,2-9).

„Wer ist sie, die heraufsteigt von der Wüste und lehnt sich auf ihren Freund?“

Kein Mensch kann aus eigener Kraft aufsteigen und die Schwerkraft überwinden!

Wir selbst blieben zeitlebens in dem verhaftet, worin wir geboren wurden!

Nur einer kann uns helfen, aufzusteigen!

Der, der selbst aufgestiegen ist!

Uns wird berichtet: „Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes“ (Mk.16,19).

Wann immer wir uns auf Jesus lehnen und im Glauben mit IHM eins werden, hebt ER uns empor!

Mit Jesus aufsteigen – nicht alleine bleiben, nicht im Eigenen versinken!

Sich auf Jesus lehnen und Ewigkeit berühren!

Nicht in der Wüste steckenbleiben!

Sich auf Jesus lehnen und mit IHM in himmlische Sphären steigen!

Aus der eigenen Begrenzungen aufsteigen – in SEINE Unbegrenztheit!

Aus der eigenen Enge aufsteigen – in die Weite Jesu Christi!

Ärgere dich nicht über Menschen, die dich kritisiert oder ungerecht behandelt haben!

Lehne dich auf deinen Freund und steige mit IHM hinauf – höher, immer höher, bis du jeden überragst, der dir Böses tun will!

Steige herauf aus den Niederungen menschlichen Fehlverhaltens!

Lehne dich auf deinen Freund und steige mit IHM auf, bis dir klein und nichtig erscheint, was dich erschreckt und geängstigt hat!

Sich von Jesus ergreifen lassen und vergessen, was dahinten ist!

„Nicht dass ich’s schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich’s wohl ergreifen könnte, weil (wozu) ich von Christus Jesus ergriffen bin. Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, (ich denke von mir selbst nicht), das ich’s ergriffen habe. Eins aber tue ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gott in Christus Jesus“ (Phil.3,12-14).

„Ich vergesse, was dahinten ist.“

Ich lasse die Enttäuschung über mein eigenes Versagen hinter mir (Jh.21,7).

Ich lasse meine Selbsteinschätzung hinter mir (2.Kor.4,3-5).

Ich lasse mein „leeres Netz“ hinter mir (Jh.21,2-3).

Ich lehne mich auf den, der mich dorthin trägt, wo ER selbst ist – in die Ruhe SEINES vollbrachten Werkes (Hebr.4,9-11).

Ich „halte Mahl“ mit IHM (Jh.21,12).

Ich werfe mein Netz aus, wenn ER es sagt, dahin, wohin ER will (Jh.21,6).

Ich ruhe in SEINEM Willen und lasse mich von IHM führen (Jh.21,18).

Ich verherrliche Christus, indem ich in IHM bleibe und durch IHN lebe (Jh.15,4-).

Ich „weide die Schafe“ Jesu, indem ich sie zu IHM führe (Jh.21,15-17).

Wenn der Himmel fragt: „Wer ist es, der heraufsteigt von der Wüste und lehnt sich auf seinen Freund“?, dann solltest du rufen: Ich bin es! Ich lehne mich auf meinen Freund! Ich steige mit IHM herauf aus der Wüste!

 
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