„Ich vergleiche dich, meine Freundin, einer Stute an den Wagen des Pharao. Deine Wangen sind lieblich mit den Kettchen, dein Hals mit den Perlenschnüren. Wir wollen dir goldene Kettchen machen mit kleinen silbernen Kugeln … Siehe, meine Freundin, du bist schön; schön bist du, deine Augen sind wie Taubenaugen“ (Hoheslied 1,9-11+15).

Was wird geschehen, wenn zwei Menschen, die einander lieben, immer deutlicher erkennen, dass sie grundverschieden sind: in ihrem Charakter, ihren Gewohnheiten, Ansichten und Vorlieben?

Dem einen macht es nichts aus, wenn man ihn übersieht!

Es ist ihm sogar unangenehm, wenn man ihn hochleben lässt!

Der andere ist schon beleidigt, wenn man ihn nicht gegrüßt hat.

Es ist peinlich, wie sehr er von sich selbst eingenommen ist.

Der eine begegnet seinen Mitmenschen mit großer Wertschätzung und tiefem Mitgefühl.

Es ist beeindruckend, wie freundlich, sanftmütig und demütig er seinen Mitmenschen begegnet.

Der andere wird schnell ungeduldig und kann sich über alles und jeden ärgern.

Seine Launen und Stimmungsschwankungen sind mitunter kaum zu ertragen!

Der eine kann es widerspruchslos hinnehmen, wenn er ungerecht behandelt wird.

Sogar wenn man ihm ins Gesicht spuckt, wird er nicht zornig!

Er kann sogar seinen ärgsten Feinden vergeben!

Der andere kämpft um sein Recht und kann nicht vergessen, wenn man ihn übergangen, gekränkt oder verletzt hat.

Der eine verzehrt sich für die, denen es nicht gut geht! Sobald er sieht, dass jemand Hilfe benötigt, will er eingreifen.

Für den anderen hat das eigene Wohlergehen oberste Priorität!

Helfen will er nur denen, die Gleiches mit Gleichem vergelten können.

Der eine ist voller Zuversicht und Hoffnung, wenn er an den morgigen Tag denkt.

Er ist der festen Überzeugung, das ihm alles, was ihm widerfährt, zum Besten dient!

Der andere blickt in eine düstere Zukunft, wenn er an das Morgen denkt!

Sein Pessimismus ist beklemmend!

Haben diese beiden Liebenden eine dauerhaft glückliche Zukunft vor sich?

Einer muss sich ändern – seine Wesensart, seine Sicht der Dinge, seine Denken, Fühlen und Trachten!

Doch wie soll das geschehen?

Indem einer dem anderen seinen Willen aufzwingt?

Es steht außer Frage, dass wir nicht dieselben bleiben können, wenn wir „die Braut des Lammes“ sein wollen (Offb.19,7-8).

Wenn wir wollen, dass Jesus Herr über unser Leben ist, dann muss es einen Tag geben, an dem wir eine Entscheidung treffen: Wollen wir das Steuerrad unseres Lebens weiterhin selbst in der Hand behalten, oder lassen wir IHN Steuermann sein?

Lassen wir Jesus Herr sein über unsere Gedanken?

Herr über unsere Gefühle, Stimmungen und Launen?

Herr über das, was wir heute tun und morgen tun wollen?

Darf ER Herr sein über meine Zunge, Augen, Ohren, Hände, Füße?

Was Jesus zu Petrus gesagt hat, das sagt Er auch dir und mir: „Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wohin du wolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wo du nicht hin willst“ (Jh.21,18).

Ich vergleiche dich, meine Freundin, einer Stute an den Wagen des Pharao“.

Ein Pferd am Streitwagen des Pharao war kein zahmes Pferdchen!

Es war ein stolzes, heißblütiges Streitross, das, wenn man ihm den Befehl dazu gab, davoneilte und sich in den Kampf stürzte.

Und so sieht das Leben unerlöster Menschen täglich aus: Der Tag beginnt und schon stürzt man sich in den Kampf!

Man kämpft gegen die Uhr!

Man kämpft ums tägliche Brot!

Man kämpft um Anerkennung!

Man kämpft darum, sein kleines Lebensglück zu erhalten!

Man kämpft darum, sich nicht unterkriegen zu lassen!

Man kämpft um sein Recht!

Man kämpft, wenn man krank wird!

Man hebt den Kopf stolz empor, auch wenn das Herz weint!

Schon als Petrus Jesus traf, erkannt er, wie wenig er zu diesem Mann passte, denn er sagte: „Herr, geh weg von mir, ich bin ein sündiger Mensch“ (Lk.5,8).

Wie verlief die erste Begegnung Jesu mit Matthäus?

Matthäus saß am Zoll, den Kopf stolz erhoben, obwohl er die tiefe Verachtung seiner Landsleute spürte, weil er im Auftrag Roms Steuern eintrieb!

Thomas war ein Analytiker, der nur das glauben konnte, was ihm sein Verstand erlaubte!

Als Jesus wieder nach Judäa gehen wollte, wo man ihm nach dem Leben trachtete, sagte Thomas: „Lasst uns mit IHM gehen, dass wir mit IHM sterben“ (Jh.11,7-8.16).

Später dann, am Tag der Auferstehung, als Jesus sich seinen Jüngern offenbarte, wird uns berichtet: „Thomas aber, … war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten die anderen Jünger zu ihm. Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich’s nicht glauben (Jh.20,24-25).

Judas muss ein Mensch gewesen sein, der sich unentwegt fragte: Was habe ich davon?

Obwohl ihn Jesus in den Kreis seiner engsten Vertrauten berufen und ihm die Gemeinschaftskasse anvertraut hatte, dachte Judas weiterhin: Was bleibt für mich?

So hatte er auch keine Skrupel, von den Spenden, die gegeben wurden, etwas für sich abzuzweigen!

Die Schrift sagt: „Er war ein Dieb, denn er hatte den Geldbeutel und nahm an sich, was gegeben war“ (Jh.12,6).

Dass sich seine Gesinnung auch nach drei Jahren in der Nachfolge Jesu nicht verändert hatte, ist nur schwer zu verstehen!

Ich vergleiche dich, meine Freundin, einer Stute an den Wagen des Pharao“.

Besonders Petrus zeigte sich stets in Kampfbereitschaft!

Er wusste immer eine Antwort, hatte immer eine Idee, wusste immer, was zu tun war!

Als Jesus davon sprach, dass er „nach Jerusalem gehen und dort viel leiden und getötet werde“, reagierte Petrus sofort: „Er nahm Jesus beiseite und fuhr IHN an und sprach: Herr! Das widerfahre dir nur nicht“ (Mt.16,21-22).

Auch auf dem „Berg der Verklärung“ hatte Petrus sofort einen Vorschlag parat, denn er sagte zu Jesus: „Rabbi, hier ist’s für uns gut sein. Wir wollen drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine“.

Schlimm, wenn man auch dann redet, wenn man nicht ganz bei Sinnen ist und unter Schock steht (Mk.9,2-6).

Waren Johannes und sein Bruder Jakobus anderer Natur?

Keineswegs!

Auch sie waren eigenwillige, selbstbewusste junge Männer, die sich durchzusetzen wussten.

Wenn in der Jüngerschaft darüber gestritten wurde, wer unter ihnen „der Größte“ ist, dann hatten die beiden Brüder ein Wort mitzureden (Lk.22,24).

Sie scheuten sich auch nicht, zu Jesus zu sagen: „Meister, wir wollen, dass du für uns tust, um was wir dich bitten werden. Er sprach zu ihnen: Was wollt ihr, dass ich für euch tue? Sie sprachen zu IHM: Gib uns, dass wir sitzen einer zu deiner Rechten und einer zu deinen Linken in deiner Herrlichkeit“ (Mk.10,35-37).

Wie ungebändigte Rosse benahmen sich die beiden Brüder auch, als sie „Feuer vom Himmel“ fallen lassen wollten, um eine ganze Ortschaft auszutilgen, nur weil die Menschen dort nicht bereit waren, Jesus aufzunehmen (Lk.9,51-54).

Doch einige Zeit danach konnte man bei Johannes eine deutliche Veränderung erkennen!

Gerade hatte Jesus seinen Jüngern offenbart, dass IHN jemand aus ihrer Mitte verraten würde!

Petrus wollte unbedingt wissen, wer so etwas Schändliches tun wird!

Johannes aber lag an der Brust Jesu und schien nicht beunruhigt zu sein!

Er wusste sich geliebt!

Petrus erkannte, dass Johannes Jesus näher war und kam, um ihn zu fragen, wer der Verräter ist!

Johannes erhielt Antwort (Jh.13,21-26).

Er stand später auch unter dem Kreuz (Jh.19,25-27).

Danach, als die Häscher kamen, um Jesus gefangen zu nehmen, zog Petrus sein Schwert und schlug dem Knecht des Hohenpriesters ein Ohr ab (Jh.18,10).

Er kämpfte immer noch!

Doch wenige Stunden danach musste er erkennen, dass seine eigene Kraft nicht ausreichte, um für Jesus einzustehen!

Er verleugnen seinen Meister dreimal und schwor, IHN nicht zu kennen (Mt.26,69-75).

Wir alle haben „den Wagen des Pharao“ gezogen!

Ohne es zu wissen, haben wir dafür gekämpft, sein Reich zu bauen!

Doch wer das „Zaumzeug des Pharao“ trägt, darf nicht auf sanfte Führung hoffen!

Es liegt nicht in dessen Absicht, die, die in seinen Fesseln laufen, mit „goldenen Kettchen und kleinen silbernen Kugeln“ zu schmücken.

Er ist ein gnadenloser Treiber, dem es nur darum geht, seine Macht zu erhalten und zu mehren!

Wir wissen, dass Pharao ein Bild ist für den Fürst dieser Welt, der, wie Gottes Wort sagt „die Völker im Grimm schlug ohne Aufhören und mit Wüten über die Nationen herrschte und verfolgte ohne Erbarmen“.

Doch, weil Jesus diesem gnadenlosen „Treiber“ die Macht genommen hat, „hat sein Toben“ in unserem Leben „ein Ende“ gefunden!

Gottes Wort sagt: „Wie ist’s mit dem Treiber so gar aus, und das Toben hat ein Ende! Der HERR hat den Stock der Gottlosen zerbrochen, die Rute der Herrscher“.

Uns wird weiter gesagt: „Zu der Zeit, wenn der Herr Ruhe geben wird von deinem Jammer und Leid und von deinem harten Dienst, in dem du gewesen bist, wirst du dieses Lied anheben und sagen: Wie ist’s mit dem Treiber so gar aus, und das Toben hat ein Ende … Nun hat Ruhe und Frieden alle Welt und jubelt fröhlich (Jes.14,3-7).

Das ist es, womit unser Christenleben beginnt: Mit der Erkenntnis, dass wir nicht länger Stuten am Wagen Pharaos sein müssen!

Mit der Erkenntnis, dass Jesus, unser Befreier, gekommen ist, um uns Ruhe zu geben „von unserem harten Dienst, in dem wir gewesen sind“

Was sagte Mose zu dem Herrscher Ägyptens, als er ihn aufforderte, Gottes Volk ziehen zu lassen?

Er sagte: So spricht der HERR, der Gott Israels: Lass mein Volk ziehen, dass es mir ein Fest halte in der Wüste“ (2.Mose 5,1).

Wer zur Ruhe Gottes kommen will, der muss erkennen, dass „Pharao“ und sein Heer besiegt wurden!

Davon hatte Jesus gesprochen, als er sagte: „Wenn er (der Tröster und Geist der Wahrheit) kommt, wird er der Welt die Augen auftun über … das Gericht, dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist (Jh.16,7-11).

Du musst nicht mehr für dich selbst kämpfen!

Du musst nicht mehr für dein eigenes Recht streiten!

Was der Herr den Israeliten zurief, als ihnen Pharaos Heer nachjagte, das sagt ER heute auch dir und mir: „Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein (2.Mose 14,14).

Sei keine Stute am Wagen Pharaos!

Gottes Wort sagt: "Seid nicht wie Rosse und Maultiere, die ohne Verstand sind, denen man Zaum und Gebiss anlegen muss; sie werden sonst nicht zu dir kommen" (Ps.32,9).

Lass deine eigene Stärke und vertraue der Stärke deines Königs, dem „alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben“ worden ist (Mt.28,18).

Erinnere dich an den Lahmen, der am Teich Bethesda lag: Immer wieder hatte er erleben müssen, dass die geringe Chance, gesund zu werden, wie ein schöner Traum zerbarst.

Nur der, der zuerst in den Teich stieg, wenn sich das Wasser bewegte, wurde geheilt!

Als Jesus ihn fragte: „Willst du gesund werden“, stand dem gelähmten Mann erneut sein Elend vor Augen, denn er antwortete: „Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein“ (Jh.5,2-7).

Wer kann die Vielen zählen, die sich jeden Tag bemühen, besser, stärker, klüger und fähiger zu sein als andere!

Bis man wieder von jemand „überholt“ wird, der sich als besser, stärker, klüger und fähiger erweist!

Bis Jesus plötzlich neben dir steht und dich fragt: „Willst du gesund werden?“

Willst du befreit werden von dem Fluch, der Schnellste, Stärkste, Größte und Fähigste zu sein!

Jesus sagt: Wenn wir zusammen laufen, dann wird uns keiner überholen!

Wenn ICH deine Kraft und Stärke bin, dann wird dich niemand überwinden können!

Jesus will in dir das sein, was du nicht bist!

ER will dir das schenken, was du nicht besitzt!

ER will in dir das wirken, was du nicht kannst!

Sei nicht länger „eine Stute am Wagen Pharaos“!

„Sei stark in dem Herrn und in der Macht SEINER Stärke (Eph.6,10).

Sei keine Stute am Wagen Pharaos!

Du musst nicht, wie der ältere Sohn im Vaterhaus, hart arbeiten, um deinem himmlischen Vater zu gefallen!

Nein!

ES ist SEINE Freude und SEIN Wohlgefallen, wenn ER dir Gutes tun kann!

Er ruft dir zu: "Ich will einen ewigen Bund mit ihnen schließen, dass ich nicht ablassen will, ihnen Gutes zu tun ... Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun" (Jer.32,40-41).

Was wird geschehen, wenn wir jeden Tag erkennen, was uns unser himmlischer Vater „Gutes getan hat“? (Ps.103,2)

Was wird geschehen, wenn wir jeden Tag die Liebe unseres Königs erkennen und erfahren?

Was wird geschehen, wenn wir jeden Tag den Namen Jesu anrufen und sein heilsames Salböl in unser Herz fließt?

Was wird geschehen, wenn ER uns jeden Tag zu sich zieht?

Was wir geschehen, wenn wir jeden Tag fröhlich sind über IHN?

Was wir geschehen, wenn wir jeden Tag dort Ruhe finden, wo ER weidet?

Was wird geschehen, wenn uns unser himmlischer Bräutigam jeden Tag aufs Neue zuruft: „Siehe, meine Freundin, du bist schön und lieblich“?

Dann wird Veränderung geschehen!

Veränderung, die wir nicht selbst bewirken mussten!

Veränderung, die der dreieine Gott in uns gewirkt hat!

Wenn wir von Veränderung reden, dann müssen wir unserem Gott und Vater dafür danken, dass die größte Veränderung bereits in uns geschehen ist!

Hat Gott uns nicht „von der Macht der Finsternis errettet und in das Reich SEINES geliebten Sohnes versetzt“? (Kol.1,11)

Sind wir nicht, weil wir den Worten Jesu geglaubt haben, „vom Tod zum Leben hindurchgedrungen“? (Jh.5,24)

Ist für die, die „in Christus Jesus sind“, nicht alles neu geworden? (2.Kor.5,17)

Hat Gott nicht „den Geist seines Sohnes in unsre Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater“? (Gal.4,6)

Für diese grundlegende Veränderung, die durch Gottes Gnade schon in uns geschehen ist, sollen wir Gott täglich Dank sagen: „Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen in dem Licht“ (Kol.1,12)

Was jetzt erneuert und geheiligt werden muss, ist unsere Seele: unser Denken, Fühlen und Wollen!

„Ich vergleiche dich, meine Freundin, einer Stute an den Wagen des Pharao. Deine Wangen sind lieblich mit den Kettchen, dein Hals mit den Perlenschnüren. Wir wollen dir goldene Kettchen machen mit kleinen silbernen Kugeln“.

Gottes unfassbares Angebot lautet: „Wir wollen dir … machen …“

Wir selbst können uns innerlich nicht verändern!

Unser himmlischer Vater schafft es – durch SEINE grenzenlose Liebe, mit der ER uns Tag für Tag liebt!

Wir selbst können uns nicht verändern!

Christus schafft es, indem ER uns aus SEINER Fülle Gnade um Gnade darreicht (Jh.1,16).

Wir selbst können uns nicht verändern!

Der Heilige Geist schafft es, indem ER „unserer Schwachheit aufhilft“ (Röm.8,26) und in uns gegen „die Werke des Fleisches streitet“ (Gal.5,17).

Veränderung geschieht nicht an einem Tag!

Veränderung – innere Erneuerung – geschieht von Tag zu Tag!

Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert(2.Kor.4,16) .

Veränderung geschieht durch Erneuerung unseres Denkens!

Davon hatte Paulus gesprochen, als er sagte: „Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt (lasst euch verwandeln) durch die Erneuerung des Sinnes (des Denkens, des Wollens), dass ihr prüft, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene“ (Röm.12,2 Elberfeld).

Veränderung geschieht, wenn wir auf Jesus schauen und SEIENE Herrlichkeit betrachten!

„Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt (umgestaltet) in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit“ (2.Kor.3,18 Elberfeld).

Veränderung geschieht, wenn wir Jesus kennenlernen!

Davon sprach Paulus, als er den Gläubigen in Ephesus schrieb: „So sage ich nun und bezeuge in dem Herrn, dass ihr nicht mehr leben dürft, wie die Heiden leben in der Nichtigkeit ihres Sinnes. Ihr Verstand ist verfinstert, und sie sind entfremdet dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, die in ihnen ist, und durch die Verstocktheit ihres Herzen. Sie sind abgestumpft und haben sich der Ausschweifung ergeben, um allerlei unreine Dinge zu treiben in Habgier. Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt; ihr habt doch von IHM gehört und seid in IHM unterwiesen, wie es Wahrheit in Jesus ist“ (Eph.4,17-21).

Lerne Christus täglich besser kennen!

Höre, was von IHM gesagt wird!

Erkenne, dass jede biblische Unterwiesen ihre Entsprechung und Wirklichkeit in Jesus hat!

Im Lied der Lieder lesen wir weiter: „Solange der König beim Mahle war, gab meine Narde ihren Duft. Mein Freund ist mir ein Büschel Myrrhen, das zwischen meinen Brüsten (an meiner Brust) ruht. Mein Freund ist mir eine Traube von Zyperblumen in den Weingärten von En-Gedi“ (Hoh.1,12 Luther 2017).

„Solange der König bei seiner Tafelrunde weilt, gibt meine Narde ihren Duft“ (Elberfeld).

Matthäus berichtet uns, dass, als Jesus, unser König, beim Mahl saß, der Duft kostbaren Nardenöls das Haus erfüllte.

Sechs Tage, bevor Jesus als Passalamm in Jerusalem geopfert werden sollte, kam ER nach Betanien, wo Lazarus war, den ER von den Toten auferweckt hatte.

Das Treffen fand im Hause Simon statt, einem Mann, den Jesus von seinem Aussatz gereinigt hatte (Mt.26,6).

Uns wird gesagt: „… dort machten sie IHM ein Mahl, und Marta diente IHM; Lazarus aber war einer von denen, die mit IHM zu Tisch saßen. Da nahm Maria ein Pfund Salböl von unverfälschter, kostbarer Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete mit ihrem Haar SEINE Füße; das Haus aber wurde erfüllt vom Duft des Öls“ (Jh.12,1-3).

Es ist unser Vorrecht, dass wir unserem König, der uns vom ewigen Tode errettet und vom Aussatz der Sünde gereinigt hat, täglich unsere Wertschätzung zeigen und IHM unsere Dankbarkeit erweisen!

Denken wir an den Aussätzigen, der mit neun anderen Leidensgenossen von Jesus geheilt worden war.

Während er auf dem Weg in ein Leben war, das ihm neu geschenkt worden war, blieb er plötzlich stehen.

Wir lesen: „Einer aber unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme und fiel nieder auf sein Angesicht zu Füßen Jesu und dankte IHM … Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun. Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben?“ (Lk.17,12-18).

Der König hat dich zu SEINEM Festmahl geladen: ER will, dass du täglich an SEINEM Tisch sitzt und die Speise genießt, die alle Königskinder genießen (2.Sam.9,1-7).

Wenn du IHM für SEINE unfassbare Gnade dankst, wird dein Dank wie eine kostbare Narde ihren Duft verströmen und dein Haus erfüllen!

Mein Freund ist mir ein Büschel Myrrhen, das zwischen meinen Brüsten (an meiner Brust) ruht. Mein Freund ist mir eine Traube von Zyperblumen in den Weingärten von En-Gedi.“

Das ist es, was wir täglich erkennen sollen: „Mein Freund ist mir …“

Entdecke, was Jesus dir geworden ist und was ER dir heute sein will!

Wenn du das tust, wird von dir ein Wohlgeruch ausgehen, den Gott genießen wird!

Der auch anderen Menschen nicht verborgen bleiben wird!

Sein Wort sagt: „Gott aber sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christus und offenbart den Wohlgeruch SEINER Erkenntnis durch uns an allen Orten! Denn wir sind für Gott ein Wohlgeruch Christi unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verloren werden: diesen ein Geruch des Todes zum Tode, jenen aber ein Geruch des Lebens zum Leben(2.Kor.2,14-16).

 
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