„Es riechen deine Salben köstlich; dein Name ist eine ausgeschüttete Salbe, darum lieben dich die Mädchen.“ Hoheslied 1,3
Was haben Salben mit der Liebe Jesu zu tun?
Wieso ist SEIN Name eine ausgeschüttete Salbe!
Wer von uns denkt daran, wie lange es gedauert hat, bis der Name Jesu Christi zu einer ausgeschütteten Salbe wurde?
Uns wird berichtet, dass ER gesalbt wurde, bevor ER seinen Dienst begann!
Im Haus des römischen Hauptmanns Kornelius sagte Petrus: „Ihr wisst, was in ganz Judäa geschehen ist, … wie Gott Jesus von Nazareth gesalbt hat mit Heiligem Geist und Kraft; der ist umhergezogen und hat Gutes getan und alle gesund gemacht, die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit IHM“ (Apg.10,37-38).
Jesus hatte in seiner Heimatstadt Nazareth deutlich gemacht, wozu ER von Gott gesalbt worden war: „Um den Armen das Evangelium zu verkündigen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen“ (Lk.4,16-18).
Jesus war gesalbt worden, „zu schaffen, dass den Trauernden Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleider und Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werde“ (Jes.61,1-3).
Wir können also erkennen, dass das Salböl Gottes dort, wo es ausgegossen wird, Befreiung schafft, Freude bewirkt und Lobgesang weckt!
Bevor Gott an Pfingsten „SEIN kostbares Salböl“ auf alle Menschen ausgießen konnte, musste Jesus ein Mensch werden, ein menschliches Leben leben, die Sünde der Welt hinwegnehmen, in den Tod gehen und wieder auferstehen!
Er musste zu SEINEM Gott und Vater auffahren, der IHN zum Herrn und Christus machte und SEINEN Namen über alle anderen Namen erhob (Phil.2,9).
Davon sprach Petrus, als er an Pfingsten sagte: „Nachdem ER nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr hier seht und hört“ (Apg.2,33).
Petrus hatte seine Zuhören an eine Verheißung erinnert, die Gott durch den Propheten Joes ausgesprochen hatte: „Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden“ (Apg.2,21).
Bist du dir der Tatsache bewusst, dass Gott dir SEINEN Heiligen Geist in dem Namen Jesu darreicht?
Jesus sagte: „Aber der Tröster, der Heilige Geist , den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe“ (Jh.14,26).
Wenn wir den Namen Jesu anrufen, berühren wir Gottes Salböl!
Wenn wir den Gesalbten Gottes in unser Herz und Leben aufnehmen, empfangen wir SEINE Menschlichkeit und SEIN reines, unbeflecktes Leben, das ER gelebt hat und das in IHM wohnt.
Wenn wir den Gesalbten Gottes in unser Herz und Leben aufnehmen, haben wir Anteil an SEINEM Tod und an der Kraft SEINER Auferstehung!
Wenn wir den Gesalbten Gottes in unser Herz und Leben aufnehmen, empfangen wir den Heiligen Geist, der in Jesus Christus wohnt und mit dem ER gesalbt worden ist!
Petrus hatte zu dem lahmen Bettler, der vor der schönen Tempeltür saß, gesagt: „Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher“.
Wir lesen: „Und er ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, er sprang auf, konnte gehen und stehen … lief und sprang umher und lobte Gott“.
Was hatte Petrus dem lahmen Bettler gegeben?
Gab er ihm Heilung? Gesundheit? Lebenskraft? Lebensfreude?
Nein, denn Petrus hatte zu der staunenden Menge, die zusammengelaufen war, gesagt: „Was seht ihr auf uns, als hätten wir durch eigene Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, dass dieser gehen kann“.
Petrus hatte dem lahmen Bettler einen Namen gegeben – den Namen Jesu Christi!
Das bezeugte er auch, als er sagte: „Durch den Glauben an SEINEN Namen hat SEIN Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht, und der Glaube, der durch IHN gewirkt ist, hat diesem die Gesundheit gegeben vor euren Augen“ (Apg.3,1-16).
Wodurch wird unser Glaube gestärkt?
Was macht uns innerlich stark?
Ein Name – der Name Jesu Christi!
Was wurde uns gegeben, um heil zu werden?
Was lässt uns innerlich gesunden?
Ein Name – der Name Jesu Christi!
Diese Wahrheit bezeugte Petrus auch vor dem Hohen Rat, als er sagte: „In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden“ (Apg.4,12).
Christus ist reich für alle, die IHN anrufen (Röm.10,12), weil wir in SEINEM Namen Gottes allumfassendes Heil empfangen: alles, was Christus ist, was ER vollbracht, erreicht und erlangt hat!
Wer den Namen Jesu anruft, empfängt Gottes Heil!
Was tat der barmherzige Samariter, als er den Mann sah, der unter die Mörder gefallen war und schwerverletzt am Wegesrand lag?
Jesus sagte: „Er ging zu ihm, goss Öl und Wein in seine Wunden und verband sie ihm“ (Lk.10,30-34).
Wenn du innerlich heil und gesund werden willst, dann rufe den Namen Jesu an!
Alles, was DIR Gott schenken will, ist in diesem Namen enthalten!
„ausgegossenes Salböl ist dein Name“.
Eine hebräische Bibelübersetzung sagt: „das Öl, darin du entströmst“.
Lege den Namen Jesu wie Salböl auf deine Wunden und erfahre, dass der Gesalbte auch heute noch wohltuend umhergeht und alle befreit, die der Teufel überwältigt hat!
„Es riechen deine Salben köstlich; dein Name ist eine ausgeschüttete Salbe.“
Wir können nicht ermessen, wie köstlich der Name Jesu ist – für Gott, SEINEN Vater!
Immer, wenn du den Namen Jesu anrufst: liebevoll, sehnsuchtsvoll, dankbar, steigt ein Wohlgeruch zum Vater auf!
In diesem Wohlgeruch enthalten ist die reine Menschlichkeit Jesu, sein vollkommenes Leben, seine Treue, seine Hingabe und SEIN Gehorsam gegenüber SEINEM Gott und Vater und SEIN Eifer für dessen Haus!
„Dein Name ist eine ausgeschüttete Salbe, darum lieben dich die Jungfrauen“ (Schlachter).
Keine Salbe dieser Welt kann dich so schön machen wie Gottes ausgeschüttetes Salböl!
SEIN Wort sagt: „dass der Wein erfreue des Menschen Herz und sein Antlitz schön werde vom Öl“ (Ps.104,15).
Wer schön werden will, der rufe den Namen Jesu an, denn je inniger du dich von IHM geliebt weißt, umso klarer wirst du SEINE Schönheit widerspiegeln (2.Kor.3,18).
Unserer himmlischer Vater hat ein Salböl bereitet, das so kostbar ist, dass es nicht zu beschreiben ist!
ER nennt es „Freudenöl“ (Hebr.1,9).
ER hat es nicht für sich behalten, sondern ausgegossen „über alles Fleisch“, damit alle, die den Namen Jesu anrufen, gesalbt werden können!
„Dein Name ist eine ausgeschüttete Salbe, darum lieben dich die Jungfrauen“.
Wer sich darin übst, „alles, was er tut, mit Worten oder mit Werken, in dem Namen des Herrn Jesus zu tun“ (Kol.3,17), der wirst erfahren, dass der, dessen Namen er anruft, ihn innerlich reinigen wird – Stunden um Stunde!
Dieser Gläubige wird „jungfräulich“ bleiben – dem Bräutigam zugewandt, in liebevoller Erwartung SEINER Wiederkunft!
Hast du gewusst, dass ein Tag kommen wird, an dem jeder Menschen den Namen Jesu bekennen wird?
Mit seinem Mund!
Gottes Wort sagt: „Darum hat IHN auch Gott erhöht und hat IHM den Namen gegeben, der über allen Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes des Vaters“ (Phil.2,9-11).
Es ist heute dein Privileg und Vorrecht, dass du – mit deiner Zunge – den Namen Jesu bekennen darfst!
Sei dir der Tatsache bewusst, dass du Gott, den Vater, ehren wirst, wann immer du es tust!