„Siehe, meine Freundin, du bist schön! Siehe, schön bist du! Deine Augen sind wie Taubenaugen hinter deinem Schleier. Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die herabsteigen vom Gebirge Gilead. Deine Zähne sind wie eine Herde geschorener Schafe, die aus der Schwemme kommen; alle haben sie Zwillinge, und keines unter ihnen ist unfruchtbar. Deine Lippen sind wie eine scharlachfarbene Schnur, und dein Mund ist lieblich. Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier wie eine Scheibe vom Granatapfel. Dein Hals ist wie der Turm Davids, mit Brustwehr gebaut, an der tausend Schilde hangen, lauter Schilde der Starken. Deine beiden Brüste sind wie junge Zwillinge von Gazellen, die unter den Lilien weiden. Bis es Tag wird und die Schatten schwinden, will ich zum Myrrhenberge gehen und zum Weihrauchhügel. Du bist wunderbar schön, meine Freundin, und kein Makel ist an dir. Komm mit mir, meine Braut, vom Libanon, komm mit mir vom Libanon, steig herab von der Höhe des Amana, von der Höhe des Senir und Hermon, von den Wohnungen der Löwen, von den Bergen der Leoparden! Du hast mir das Herz genommen, meine Schwester, liebe Braut, du hast mir das Herz genommen mit einem einzigen Blick deiner Augen, mit einer einzigen Kette an deinem Hals“ (Hoh.4,1-9).

Jesus, unser himmlischer Bräutigam spricht hier von der Schönheit SEINER Braut!

Nicht von einer Schönheit, in der sie eines Tages vor IHM stehen wird!

ER beschreibt SEINE Braut, wie ER sie heute sieht!

Paulus schrieb nicht: Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. Er wird sie reinigen und herrlich bereiten, damit sie eines Tages keine Flecken oder Runzel mehr hat, sondern heilig und untadelig sein wird?

Der Apostel schrieb: „Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. ER hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei“ (Eph.5,25-27).

Die Braut, für die Christus sich selbst hingegeben hat, diese Braut hat ER gereinigt!

Diese Braut hat ER geheiligt!

Diese Braut hat ER herrlich vor sich hingestellt!

Die Braut, für die sich Jesus hingegeben hat, hat keine Flecken, keine Runzeln, nichts dergleichen!

Die Braut, die Gemeinde, die Jesus liebt, ist in SEINEN Augen heilig und untadelig!

Sie ist eine Braut, die seiner würdig ist!

Sie ist eine Braut, die perfekt zu IHM passt!

Sie ist eine Braut, die SEINE Schönheit widerspiegelt!

„Siehe, meine Freundin, du bist schön! Siehe, schön bist du!“

„Du bist schön, ganz wunderschön, meine Freundin, und kein Makel ist an dir!“

„Komm mit mir, meine Braut!“

„Liebe Braut, du hast mir das Herz genommen!“

Meine Freundin! Meine Braut! Liebe Braut!

ER sagt zu ihr: Du bist schön! Siehe, schön bist du!

Dann beschreibt ER detailliert, was IHM an ihr gefällt!

Ihre Augen! Ihre Haar! Ihre Zähne! Ihre Lippen!

Ihre Schläfen! Ihren Hals! Ihre Brüste!

ER sagt: Du bist wunderbar schön!

Kein Makel ist an dir!

Du hast mir das Herz genommen!

Kannst du das glauben, wenn Jesus es zu dir sagt?

Es bleibt ohne Bedeutung, wie du dich selbst siehst!

In den Augen Jesu bist du wunderbar schön!

In den Augen Jesu ist alles an dir lieblich!

Wie kann ER das sagen?

Weil du in IHM bist!

„Ist jemand in Christus …“ (2.Kor.5,17)

„Das Alte ist vergangen!“

„Siehe, Neues ist geworden!“

Dein Geist ist neu geworden, denn Gottes Geist hat ihn zu neuem Leben geboren (Jh.3,6+36).

Dein Herz ist neu geworden, denn Gottes Liebe wurde darin ausgegossen (Röm.5,5).

Deine Augen sind neu geworden, denn du hast Taubenaugen bekommen, die lauter und einfältig nur auf Jesus gerichtet sind. Deshalb ist dein ganzer Leib licht (Mt.6,22).

Deine Augen, die einst „verblendet“ waren, können jetzt „das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi sehen“ (2.Kor.4,4).

Du darfst sehen, was kein natürliches Auge sehen kann, gemäß den Worten Jesu: „Die Welt wird mich nicht mehr sehen. Ihr aber sollt mich sehen, denn ich lebe, und ihr sollt auch leben“ (Jh.14,19).

Du darfst sehen, was kein natürliches Auge sehen kann, nämlich das, was Gott denen bereitet hat, die IHN lieben!

SEIN Wort sagt: „Es ist gekommen wie geschrieben steht (Jes.64,3): Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben“ (1.Kor.2,9).

Deine Haare haben einen neuen Stellenwert erhalten, denn Jesus hat uns wissen lassen, dass unser Vater „unsre Haare auf dem Haupt alle gezählt hat“ (Mt.10,30).

Unser Herr hat sogar gesagt: „Nicht ein Haar von eurem Haupt wird verloren gehen“ (Lk.21,18 Elberfeld).

Unfassbar: Ein Haar auf deinem Kopf, das für dich ohne besonderen Wert ist und keine Beachtung findet, ist für Jesus so wichtig, dass ER es beachtet und bewahrt!

Deine Zähne sind neu geworden, denn nun kannst du geistliche Speise essen, die zur Freude und zum Trost deines Herzens wird (Jer.15,16).

Mit Zähnen, die zur neuen Schöpfung gehören, wirst du auch noch im hohen Alter kraftvoll „feste Speise“ kauen und ewige Wahrheiten verinnerlichen können (Hebr.6,14).

Weil Christus dich „gereinigt hat durch das Wasserbad des Wortes“, bist du wie ein „geschorenes Schaf, das aus der Schwämme kommt“.

Durch das Opfer des Leibes Jesu Christi bist du „gewaschen am Leib mit reinem Wasser“ (Hebr.10,19-22).

Deine Lippen sind neu geworden, weil du nicht mehr das alte Klagelied singen musst, sondern das neue Lied singen darfst, das Lied, das das Lamm lobpreist !

„Und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig … du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft … und hast sie unserm Gott gemacht zu Königen und Priestern, und sie werden herrschen auf Erden“ (Ps.40,4; Offb.5,9).

Deine Lippen sind gesegnet, weil sie damit „den Herrn preisen“ kannst, der dich erlöst hat (Ps.63,4).

Deine Lippen sind gesegnet, weil „die Lippen des Gerechten viele erquicken“ (Spr.10,21).

Deine Lippen sind gesegnet, weil du, wenn du Wahrheit verkündigst, „von dem gesättigt werden wirst, was deine Lippen dir einbringen“ (Spr.18,20-21).

„Die Frucht deiner Lippen“ ist gesegnet, denn wann immer du den Namen Jesu bekennst „bringst du Gott ein Lobopfer dar“ (Hebr.13,15).

Dein Mund ist lieblich, weil du damit „Gutes reden und denen, die dich hören, Segen bringen kannst“ (Eph.4,29).

Deine Schläfen sind neu geworden, weil Christus dir „SEINEN Sinn gegeben“ hat (1.Kor.2,16) und du „die Dinge des Geistes sinnen“ kannst, die dir „Leben und Frieden“ geben (Röm.8,6).

Dein Hals ist neu geworden, weil Christus das drückende Joch, die Jochstange des Gesetzes, von deinem Hals genommen hat (Jes.9,3).

Davon sprach Petrus, nachdem einige aus Jerusalem in anderen Gemeinden behauptet hatten, man müsse „das Gesetz des Mose halten“, wenn man errettet werden will (Apg.15,1-5).

Er sagte: „Was versucht ihr Gott, ein Joch auf den Hals der Jünger zu legen, das weder unsere Väter noch wir zu tragen vermochten?“ (Apg.15,10 Elberfeld)

Dein Hals ist neu geworden, weil du jetzt nicht mehr halsstarrig deinen eigenen Weg gehst, sondern dich von Jesus führen lässt!

Er gleicht jetzt dem „Turm Davids, mit Brustwehr gebaut, an der tausend Schilde hangen, lauter Schilde der Starken“.

In und durch Christus bist du allen Angriffen des Widersachers nicht mehr schutzlos ausgeliefert!

Du bist jetzt „stark in dem Herrn (Eph.6,10).

„In der Macht SEINER Stärke“ kannst du „Kriegsvolk zerschlagen und über Mauern springen“ (1.Sam.22,30).

„In der Macht SEINER Stärke“ kannst du „auf Schlangen und Skorpione treten und nichts wird dir schaden“ (Lk.10,19).

In Christus bist du zu einem Bollwerk Gottes geworden, an dem „tausend Schilde hängen.“

Deine Brüste sind neu geworden, weil du nun befähigt bist, andere zu ernähren – mit der „lauteren Milch“ des Wortes, damit sie „zunehmen zu ihrem Heil“ (1.Petr.2,2).

Deshalb, weil du in Christus eine neue Schöpfung geworden bist, sieht Gott keinen Makel an dir!

Deshalb bist du wunderschön!

Charles Spurgeon schrieb: „Es ist zum Staunen, wie der Herr seine Braut-Gemeinde bewundert; seine Schilderung ihrer Schönheit ist warm und glühend. Sie ist nicht nur schön, sondern allerdings schön. Er schaut sie in IHM selber, denn ER hat sie abgewaschen in seinem sündenversöhnenden Blut und sie gekleidet in das Verdienst seiner Gerechtigkeit, und ER schaut sie an, und rühmt sie, wie sie voller Anmut und Lieblichkeit sei. Kein Wunder, dass dies also geschieht, weil ER ja in ihr nur seine eigene Vortrefflichkeit bewundert; denn die Heiligkeit, Herrlichkeit und Vollkommenheit seiner Gemeinde sind nichts anders als seine eigenen herrlichen Kleider, womit ER seine innig geliebte Braut schmückt. Sie ist nicht nur rein und wohlgestaltet; sie ist wahrhaft lieblich und schön“.

Als Jesus sich mit seinen Jüngern zusammensetzte, um das Passah zu essen, sagte ER: „Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen, ehe ich leide“ (Lk.22,7-15).

Doch dann, nachdem sie gegessen hatten, lesen wir: „Es erhob sich aber ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte gelten solle“.

Konnte die Diskrepanz und Ungleichheit noch deutlicher zutage treten?

Jesus sprach von seinen Leiden!

ER nahm das Brot und sagte: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird!

ER nahm den Kelch und sagte: Das ist mein Blut, das für euch vergossen wird!

ER ließ sie wissen, dass an ihrem Tisch ein Verräter saß!

Doch sie stritten sich darüber, wer unter ihnen der Größte ist!

Was aber tat Jesus?

Tadelte ER seine Jünger deshalb?

War er traurig darüber, was in dieser Stunde in ihren Köpfen vorging?

Nein!

Jesus sagte: „Ich bin unter euch wie ein Diener!“

ER sagte: „Ihr seid’s, die ausgeharrt habt bei mir in meinen Anfechtungen!“

ER sagte: „Ich will euch das Reich zueignen, wie mir’s mein Vater zugeeignet hat!“

ER sagte: „Ihr sollt essen und trinken an meinem Tisch in meinem Reich!“

ER sagte: „Ihr sollt sitzen auf Thronen in meinem Reich und richten die zwölf Stämme Israels“.

Wer kann das verstehen?

Die Jünger hatten miteinander gestritten!

Sie hatten nicht erkannt, was Jesus innerlich bewegte und was IHM in diesen Stunden vor Augen stand!

Doch Jesus redet davon, dass sie IHM treu geblieben waren!

Unfassbar!

Wie konnte ER das tun?

Weil ER hoffte, dass sich seine Jünger eines Tages ändern werden?

Nein!

Weil Jesus schon vollendet sah, was noch in ferner Zukunft lag!

Und: Weil Jesus SEINEM Leben vertraute, das SEINE Jünger in wenigen Tagen empfangen würden!

Davon hatte der Herr gesprochen, als ER sagte: „Es ist noch eine kleine Zeit, dann wird mich die Welt nicht mehr sehen. Ihr aber sollt mich sehen, denn ich lebe, und ihr sollt auch leben. An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch (Jh.14,19-20).

Jesus vertraute nicht Simon, dem Sohn des Johannes!

ER vertraute SEINEM Auferstehungsleben, das Petrus in wenigen Tagen empfangen würden!

ER sagte: „Simon, Simon, siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sichten wie den Weizen. Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre. Und wenn du dich dereinst bekehrst, so stärke deine Brüder“ (Lk.22,31-32).

„Simon, Simon!“

Jesus erinnerte Petrus an seine alte Natur!

„Der Satan hat begehrt, euch zu sichten!“

Jesus zeigte, wer uns Tag für Tag angreift und zu Fall bringen will!

Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre“.

Einer versucht, unser Leben auf den Kopf zu stellen!

Ein anderer ist da, um in uns den kostbaren Glauben zu wirken, damit wir nicht entmutigt aufgeben!

Auch dann nicht, wenn wir Jesus verleugnet haben und IHM untreu geworden sind!

„Wenn du dich dereinst bekehrst, so stärke deine Brüder“.

AMEN!

Das ist es, was unser Bräutigam immer vor Augen hat!

ER sieht nicht die Fehler, die wir gemacht haben und noch machen werden!

ER sieht uns bekehrt!

ER sieht uns errettet!

ER sieht SEIN eigenes Leben in uns!

ER sieht uns im Licht der Ewigkeit!

Jesus sieht uns gestärkt und fähig, anderen zu dienen – mit derselben Barmherzigkeit und Liebe, mit der ER uns gedient hat!

Lasst uns im Glauben festhalten und mit unsrem Mund bekennen, was uns unser himmlischer Bräutigam sagt:

„Siehe, meine Freundin, du bist schön! Siehe, schön bist du!“

„Du bist schön, ganz wunderschön, meine Freundin, und kein Makel ist an dir!“

Wir sollen glauben und bekennen, wer wir in Christus sind!

Gott nennt uns „geliebte Kinder“ (Eph.5,1).

ER nennt uns „Auserwählte, Heilige und Geliebte“ (Kol.3,12).

ER nennt uns „Kinder der Auferstehung“ (LK.20,36).

Auch der Brief an die Gläubigen in Korinth ist adressiert an „die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen“ (1.Kor.1,2).

Was hat unser Herr getan, um seine Gemeinde zu gewinnen?

ER hat sie gereinigt, und ER tut es täglich neu!

Wie reinigt Jesus seine Gemeinde?

ER reinigt sie durch sein Blut!

„Das Blut Jesu Christi … macht uns rein von aller Sünde“ (1.Jh.1,9).

ER reinigt sie durch seinen Namenden Namen Jesus Christus!

ER reinigt sie durch durch den Geist unseres Gottes!

Paulus schrieb an die Korinther: „Ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes (1.Kor.6,9-11).

ER reinigt sie durch das Wasserbad seines Wortes!

„Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort“ (Eph.5,26).

Was hat unser Herr getan, um seine Braut zu gewinnen?

ER hat sie geheiligt, und ER tut es täglich neu!

„Wie Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie hingegeben … um sie zu heiligen“!

„Ich heilige mich für sie, damit auch sie geheiligt seien“ (Jh.17,19).

„Christus … von Gott gemacht zu unserer Heiligung!“ (1.Kor.1,30).

„Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für allemal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi“ (Hebr.10,10).

„So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten …“ (Kol.3,12).

Was tut unser Herr, um uns, seine Braut, herrlich, heilig und untadelig vor sich zu stellen?

ER ernährt uns!

ER pflegt uns (Eph.5,29).

ER liebt uns!

„Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch! Bleibt in meiner Liebe“ (Jh.15,9).

ER gibt uns SEINEN Frieden!

„Meinen Frieden gebe ich euch!“ (Jh.14,27).

ER offenbart uns seine Herrlichkeit!

„Vater, ich will, dass wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast“ (Jh.17,24).

„Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in seine Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist“ (2.Kor.3,18).

„Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein!“

Paulus nannte es „das große Geheimnis: Christus und die Gemeinde“ (Eph.5,32)

Wir sind die Braut des Lammes!

„Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen und die zwei werden ein Fleisch sein!“

Eins werden – eins sein mit Christus!

„Damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein … ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien“ Jh.17,21+23).

„Was wollen wir nun hierzu sagen?“ (Röm.8,29-31).

Wem wirst du glauben?

Wenn Christus seiner Braut zuruft: „Du bist wunderbar schön, kein Makel ist an dir“, dann dürfen wir seine Aussage nicht anzweifelnnicht hinterfragen!

Wir dürfen unsere eigene Beurteilung nicht über die Wahrheit stellen, die Jesus bekennt, wenn ER seine Braut beschreibt!

Wenn Christus an seiner Braut keinen Makel sieht, wenn ER sie gereinigt, geheilig und ohne Flecken und Runzeln vor sich sieht, wer bist du, dass du sein Urteil anzweifelst?

Höre auf, deine eigenen Gedanken und Empfindungen über Gottes Wahrheit zu stellen!

Frage dich nicht ständig: Wie fühle ich mich?

Wie geht es mir?

Was denke ich über mich selbst?

Wie schätze ich meine Lebenssituation ein?

Höre auf, über dich selbst nachzudenken!

Solche Gedanken führen dich von Christus weg!

Nimm in Schlichtheit und Einfalt deines Herzen an, was Christus sagt: Du bist in mir und ich bin in dir!

Höre und glaube jeden Tag neu, was dir dein himmlischer Freund und Bräutigam zuruft: „Siehe, meine Freundin, du bist schön! Siehe, schön bist du!“

„Du bist schön, ganz wunderschön, meine Freundin, und kein Makel ist an dir!“

„Komm mit mir, meine Braut!“

Du hast mir das Herz genommen, meine Schwester, liebe Braut, du hast mir das Herz genommen mit einem einzigen Blick deiner Augen, mit einer einzigen Kette an deinem Hals!“

Liebende suchen den Blickkontakt!

Wo ist sie? Was macht sie gerade? Blickt sie zu mir her?

Und dann passiert es: Die Augen der Liebenden treffen einander!

„Du hast mir das Herz genommen, meine Schwester, liebe Braut, du hast mir das Herz genommen mit einem einzigen Blick deiner Augen, mit einer einzigen Kette an deinem Hals!“

Dass unser himmlischer Freund und Bräutigam darauf wartet, ja, dass es IHN danach verlangt, dass wir uns IHM zuwenden und unsere Augen auf IHN richten, ist für uns nur schwer vorstellbar!

Dass wir IHM SEIN Herz genommen haben, ist für uns noch weniger zu verstehen!

Und doch ist es Wahrheit!

Die Gemeinde Jesu, SEINE geliebte Braut, ist in SEINEM Herzen!

Sie ist die „kostbare Perle“, für die Jesus alles hingegeben hat (Mt.13,45).

Um sie zu gewinnen, kam ER auf diese Erde, wurde ER ein Mensch, lebte ER in unsrer Mitte!

Um sie zu gewinnen, gab ER SEIN eigenes Leben in den Tod!

SEINE Braut war „die vor IHM liegende Freude“, um deretwillen ER „die Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete“ (Hebr.12,2 Elberfeld).

„Du hast mir das Herz genommen, meine Schwester, liebe Braut, du hast mir das Herz genommen mit einem einzigen Blick deiner Augen, mit einer einzigen Kette an deinem Hals!“

Wieso, Herr Jesus, berührt es dich, wenn ich mich dir zuwende?

Wieso bist du voller Freude, wenn ich dich anschaue?

Charles Spurgeon schrieb: „Gott ist verzaubert von der Schönheit der Braut. Kleinigkeiten wie eine Perle der Halskette genügen dazu. Schon kleine Bezeugungen unserer Liebe zu Gott, kleine Taten der Liebe vermögen Gott aufs höchste zu erfreuen und im Innern zu berühren. Dabei ist es nicht das Außerordentliche der menschlichen Tat, das eine solche Reaktion in ihm bewirkt. Weil ER uns mit solch überschwänglicher Liebe liebt, deshalb sind für IHN die geringsten Liebesbezeugungen unendlich wertvoll. Auch wenn es uns schwer fassbar erscheint: Christus verlangt nach unserer Liebe. Jede noch so kleine Regung der Liebe lässt ihn jubeln. Jede Tugend, jede innere Schönheit des geringsten unserer Gedanken, Worte oder Werke ist für ihn Grund zu größter Freude.“

Schon kleine Bezeugungen deiner Liebe zu Jesus, kleine Taten der Liebe vermögen IHN aufs Höchste zu erfreuen und im Innern zu berühren!

Weil Jesus dich mit solch überschwänglicher Liebe liebt, deshalb sind für IHN auch deine geringsten Liebesbezeugungen unendlich wertvoll!

Jede noch so kleine Regung deiner Liebe lässt ihn jubeln!

Alles, was du aus Liebe zu IHM tust, lässt IHN jubeln!

Alles, was du in Gemeinschaft mit IHM tust, es sei mit Worten oder mit Werken, ist für Jesus Grund zu größter Freude!

Lass dies ein Tag sein, an dem du das Herz Jesu berührst und IHN „aufs Höchste erfreust!“

Bezeuge IHM deine Liebe, in allem, was du tust!

Lass IHN über dich mit „mit Jauchzen fröhlich sein“ (Zef.3,17).

Als Paulus von dem Auftrag sprach, den ihm Gott gegeben hatte, sagte er: „dass ich das Wort Gottes reichlich (in seiner Fülle) predige, nämlich das Geheimnis, das verborgen war seit ewigen Zeiten und Geschlechtern, nun aber offenbart ist seinen Heiligen, denen Gott kundtun wollte, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Völkern ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Den verkündigen wir und ermahnen alle Menschen und lehren alle Menschen in aller Weisheit, auf dass wir einen jeden Menschen in Christus vollkommen machen (darstellen). Dafür mühe ich mich auch ab und ringe in der Kraft dessen, der in mir kräftig (machtvoll) wirkt“ (Kol. 1,25-29).

Gott hat uns beauftragt, SEIN Wort „in seiner Fülle“ zu verkündigen!

Gott will, dass wir SEINEN Heiligen ein Geheimnis offenbaren, dass seit ewigen Zeiten unbekannt war: Christus in uns, die Hoffnung der Herrlichkeit!

Gott will, dass wir diesen herrlichen Reichtum verkündigen!

Gott will, dass wir jeden Menschen in aller Weisheit lehren und ermahnen, damit jeder Mensch „in Christus vollkommen“ dargestellt wird!

Dafür mühen wir uns ab!

Darum ringen wir!

Dafür wirkt Gott kraftvoll in uns!

 

 
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