„Er (der Sohn) ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name“ (Hebr.1,4).

„Es sollen IHN alle Engel Gottes anbeten“ (Hebr.1,6).

„Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen“ (Hebr.1,7).

„Zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Setzte dich zu meiner Rechten …?“ (Hebr.1,13).

„Denn wenn das Wort fest war, das durch die Engel gesagt ist …“ (Hebr.2,2).

„Denn nicht den Engeln hat er untertan gemacht die zukünftige Welt, von der wir reden“ (Hebr.2,5).

„Du hast ihn eine kleine Zeit niedriger sein lassen als die Engel …“ (Hebr.2,7).

„Denn ER nimmt sich nicht der Engel an, sondern der Kinder Abrahams nimmt er sich an“ (Hebr.2,16).

Achtmal wird in den beiden ersten Kapiteln des Hebräerbriefs von Engeln geredet!

Engel werden in der Bibel oft erwähnt!

Als Diener des Allerhöchsten führen sie seine Befehle aus!

Als Gott die Engel ins Dasein rief, gab er ihnen einen freien Willen, sodass sie sich für oder gegen ihren Schöpfer entscheiden konnten.

In den biblischen Berichten sind die Engel Gottes Botschafter, die Menschen eine Nachricht überbringen.

Durch David erfahren wir aber auch, dass unser himmlischer Vater seinen Engeln den Befehl erteilt hat, über uns zu wachen, denn wir lesen:

„Er hat seinen Engel befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest“ (Ps.91,11).

Wie sehr die Engel Gottes an unserem Leben Anteil haben, beweist die Tatsache, dass sie hocherfreut sind, wenn wir eine Verfehlung erkennen, Buße tun und zu Gott umkehren.

Jesus sagte: „So sage ich euch, wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut“ (Lk.15,7+10).

Mit großem Interesse verfolgen die Engel auch, was Gottes Gnade in unserem Leben bewirkt.

„Ihnen (den Propheten) ist offenbart worden, dass sie nicht sich selbst, sondern euch dienen sollten mit dem, was euch nun verkündigt ist durch die, die euch das Evangelium verkündigt haben durch den Heiligen Geist, der vom Himmel gesandt ist, - was auch die Engel begehren zu schauen (1.Petr.1,12).

Paulus sprach sogar davon, dass die Gemeinde Jesu eine himmlische Zuschaustellung ist.

Durch seine Erlösten zeigt Gott der Engelswelt, wie unausforschlich sein Reichtum und wie umfassend seine Weisheit ist (Eph.3,9-10).

Die erste Erwähnung eines Engels finden wir im dritten Kapitel der Bibel: Gott beauftragte die Cherubim, den Baum des Lebens zu bewachen, sodass ihn die Menschen nicht mehr erreichen konnten (1.Mose 3,24).

Überrascht war auch Abraham, als ihn der Herr im Hain Mamre in Begleitung von zwei Engeln besuchte!

Danach gingen die Boten Gottes nach Sodom, um Lot und seine Familie aus einer Stadt zu retten, die unter dem Gericht Gottes stand (1.Mose 19,1.15-16).

Ein Engel kam zu Hagar, der ägyptischen Magd Saras, als diese schon mit ihrem Leben abgeschlossen hatte.

Ihre Herrin hatte sie verstoßen und mit ihrem Sohn Ismael in die Wüste geschickt.

Doch Gott verhieß ihr: „Ich will deine Nachkommen so mehren, dass sie der großen Menge wegen nicht gezählt werden können“ (1.Mose 16,10).

Jakob war an einem einsamen Ort, als ihm die Engel Gottes begegneten.

Im Traum sah er eine Leiter, die auf der Erde stand und den Himmel berührte, an der „die Engel Gottes auf und niederstiegen“ (1.Mose 28,12).

20 Jahre später war Jakob mit seinen Frauen und Kindern und einer großen Viehherde unterwegs, um ins Land Kanaan zurückzukehren.

Wir lesen: „Jakob aber zog seinen Weg. Und es begegneten ihm die Engel Gottes. Und als er sie sah, sprach er: Hier ist Gottes Heerlager“ (1.Mose 32,3).

Bald darauf wurde ihm mitgeteilt, dass ihm sein Bruder Esau mit 400 Männern entgegeneilt.

Jakob musste um sein Leben und das Leben seiner Liebsten fürchten.

In dieser Nacht großer Angst rang ein Mann mit ihm – „der Engel des Herrn“.

Und als die Sonne aufging, war Jakob zu einem Fürst Gottes geworden.

Er hatte „mit Gott und mit Menschen gekämpft“ und war siegreich geblieben (1.Mose 32,23-31; Hos.12,5).

Der Engel des Herrn erschien Mose in einem feurigen Busch (2.Mose 3,2).

Später, nachdem der Engel des Herrn die Erstgeburt in Ägypten gerichtet, die Israeliten den Ort ihres Elends verlassen hatten und durch das Rote Meer gingen, war es der Engel Gottes, der sich zwischen die Israeliten und das Heer Pharaos stellte!

„Und so kamen die Heere die ganze Nacht einander nicht nähern“ (2.Mose 14,19-20).

Vor der Eroberung Jerichos traf Josua einen Engel, der sich als „Fürst über das Heer des Herrn“ zu erkennen gab (Jos.5,13-15).

Gideon drosch Weizen, als ihn der Engel des Herrn begrüßte und ihm zurief: „Der Herr mit dir, du streitbarer Held“ (Ri.6,11-12).

Das Ergebnis dieses Besuchs war ein überwältigender Sieg über die Midianiter (Richt.6,12-13).

Der Engel, der Elia erschien, brachte einen Krug mit Wasser und ein geröstetes Brot, um den entmutigten Prophet zu stärken und aufzurichten (1.Kön.19,5-8).

David bekannte: „Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus“ (Ps.34,7).

Ein Engel war gesandt worden, mehreren hungrigen Löwen eine ganze Nacht lang den Rachen zuzuhalten, damit ein „von Gott Geliebter“ unbeschadet bleiben konnte.

Als der persische König Darius am Morgen zu der Löwengrube lief, in die man Daniel hatte werfen lassen und er ihn unversehrt vorfand, sagte Daniel zu ihm: „Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, sodass sie mir kein Leid antun konnten“ (Dan.6,23).

„Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen“ (Hebr.1,7).

Wir erfahren, dass ein Engel zu Daniel gesandt worden war, um ihm eine Antwort auf seine Gebete zu überbringen.

Doch dann wurde der Engel drei Wochen lang aufgehalten, weil ihm „der Engelfürst des Königreichs Persien widerstand“.

Erst als ihm „Michael, einer der Ersten der Engelfürsten zu Hilfe kam“, konnte Daniel die Antwort Gottes überbracht werden (Dan.10,12-14).

Michael stritt auch mit dem Teufel, um den Leichnam Moses zu bewahren (Jud.9).

Er wird es auch sein, der den „Alten Drachen“ aus dem Himmel auf die Erde wirft (Offb.12,7-9).

Der Engel des Herrn erschien Zacharias, um ihm die Geburt eines Sohnes anzukündigen, der vor dem Herrn hergehen und seinen Weg bereiten würde (Lk.1,11-17).

Auch Maria erhielt Besuch von einem Engel, der ihr sagte, dass sie den Sohn des Höchsten zur Welt bringen würde (Lk.1,28-33).

Danach redete ein Engel mit Josef!

Er zitierte sogar eine Bibelstelle, um die Einzigartigkeit der Schwangerschaft Marias zu erklären (Mt.1,19-24).

Und wie hell erstrahlte die Klarheit des Herrn, als Engel den Hirten die Geburt des Heilands verkündigten (Lk.2,9-14).

Engel dienten auch Jesus, unserem Herrn!

Sie dienten ihm, nachdem ER dem Versucher widerstanden und ihn von sich gewiesen hatte: „Weg mit dir, Satan!“

Danach lesen wir: „Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel zu IHM und dienten IHM“ (Mt.4,10-11).

Auch als Jesus im Garten Gethsemane einen kräftezehrenden Gebetskampf führte, wird uns berichtet: „Es erschien IHM aber ein Engel vom Himmel und stärkte IHN“ (Lk.22,43).

Wie mächtig Engel sind, wird uns besonders im Buch der Offenbarung gezeigt, wo es heißt: „Danach sah ich einen anderen Engel herniederfahren vom Himmel, der hatte große Macht, und die Erde wurde erleuchtet von seinem Glanz“ (Offb.18,1).

Engel Gottes werden das Strafgericht über Gottlose und Ungehorsame bringen!

So war es in der Vergangenheit, denn wir lesen: „Und in dieser Nacht fuhr aus der Engel des Herrn und schlug im Lager von Assyrien 185000 Mann“ (2.Kön.19,35).

Oder: „Und an einem festgesetzten Tag legte Herodes das königliche Gewand an, setzte sich auf den Thron und hielt eine Rede an sie. Das Volk aber rief ihm zu: Das ist Gottes Stimme und nicht die eines Menschen! Alsbald schlug ihn der Engel des Herrn, weil er Gott nicht die Ehre gab. Und von Würmern zerfressen, gab er den Geist auf“ (Apg.12,23).

Am Tag des Gerichts werden sieben Engel die Posaunen blasen und sieben Engel die Schalen des Zornes Gottes ausgießen (Offb.8,2; 15,1; 16,1).

Auch werden sie die Auserwählten Gottes sammeln, wenn das Zeichen des Menschensohns am Himmel erscheinen wird (Mt.24,30-31).

Engel Gottes wollen nicht, dass man sie verehrt!

Paulus schrieb: „Lasst euch den Siegespreis von niemandem nehmen, der sich gefällt in falscher Demut und Verehrung der Engel und sich dessen rühmt, was er geschaut hat, und ist ohne Grund aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn und hält sich nicht an das Haupt“ (Kol.2,18-19).

Engel Gottes wollen nicht, dass man sie anbetet!

Johannes berichtet: „Und ich, Johannes, bin es, der dies gehört und gesehen hat. Und als ich's gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um anzubeten zu den Füßen des Engels, der mir dies zeigte. Und er spricht zu mir: Tu es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der Mitknecht deiner Brüder, der Propheten, und derer, die bewahren die Worte dieses Buches. Bete Gott an“ (Offb.22,8-9).

Dass unser himmlischer Vater seine Engel ausgesandt hat, damit sie uns dienen, ist unfassbar!

„Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?“ (Hebr.1,14)

Engel stehen nicht über uns, denn Gottes Wort sagt:

„Denn nicht den Engeln hat er untertan gemacht die zukünftige Welt, von der wir reden“ (Hebr.2,5).

Im Dienst für Christus und das Reich Gottes sind sie unsere unsichtbaren Partner!

Für uns, die Kinder Gottes, sind Engel „dienstbare Geister“, die ausgesandt wurden, uns zu dienen!

So erfahren wir, dass ein Engel des Herrn den Petrus im Gefängnis besuchte und ihn von seinen Ketten befreite und mitten aus der Schar seiner Bewachen in die Freiheit führte (Apg.12,5-10).

„Engel sind dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben“!

Wir sind berufen, ein Heil zu ererben, das noch vor uns liegt!

Luther hatte übersetzt: ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit“.

Von welcher Seligkeit ist die Rede?

Der Schreiber sprach von einer Zeit, die in der Zukunft lag und noch kommen wird!

Während uns die Engel Gottes heute dienen, haben sie eine Ziel vor Augen!

Sie wissen um eine „Seligkeit“, die vor uns liegt!

Von dieser Seligkeit sprach auch Petrus, als schrieb: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereitet ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit“ (1.Petr.1,3-5).

Wir wurden wiedergeboren!

Zu einer lebendigen Hoffnung!

Einem unvergänglichen, unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das auf uns wartet!

Paulus schrieb an die Gläubigen in Rom: „Und das tut, weil ihr die Zeit erkannt habt, dass die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbeigekommen“ (Röm.13,11-12).

Es gibt ein Heil, das noch vor uns liegt!

Die Nacht, von der die Rede ist, beschreibt das gegenwärtige Zeitalter!

Die Stunde aber, in der Christus, die Sonne der Gerechtigkeit, erscheinen wird, ist nahe!

Davon hatte auch Jesaja geweissagt: „Siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und die Heiden werden zu deinem Licht ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht“ (Jes.60,2-3).

Petrus schrieb: „Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen“ (2.Petr.1,19).

Der Tag kommt, an dem unser Herr Jesus Christus „mit großer Kraft und Herrlichkeit“ erscheinen wird (Mt.24,30).

Dann kommt er nicht nur mit seinen Engeln (Mt.16,27).

Er kommt auch „mit seinen vielen Tausend Heiligen“ (Jud.14).

Diesen Tag erwarten wir!

Von diesem Heil, von dieser Seligkeit reden wir!

„Denn nicht den Engeln hat er untertan gemacht die zukünftige Welt, von der wir reden (Hebr.2,5).

„Also ist auch Christus einmal geopfert, wegzunehmen vieler Sünden; zum andernmal wird er ohne Sünde (Beziehung zu Sünde) erscheinen denen, die auf ihn warten, zur Seligkeit (Hebr.9,28 Luther 1545).

Unser Herr kommt zu unserer „Seligkeit“!

Ich fragte: Was wird diese Seligkeit sein?

Herr Jesus, wenn ich deinen Heiligen von der zukünftigen Seligkeit erzählen soll, dann musst du mir offenbaren, was damit gemeint ist!

Dann lag die Antwort klar vor meinen Augen!

War die Bergpredigt Jesu nicht die Regierungserklärung des Königs an sein Volk?

Angesprochen wurden Menschen, die geistlich arm waren und Leid trugen!

Jesus sprach zu Sanftmütigen und zu Barmherzigen und zu denen, die nach Gerechtigkeit hungerten.

Der König redete mit Menschen, die sich nach einem reinen Herzen sehnten!

ER sprach zu Friedfertigen und zu denen, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt wurden!

Sie alle nannte er SELIG!

Was verhieß ER ihnen?

Jesus sagte: Ihrer ist das Reich der Himmel!

Sie sollen getröstet werden!

Sie werden das Erdreich besitzen!

Sie werden Barmherzigkeit erlangen!

Sie werden Gott schauen!

Sie werden Gottes Kinder heißen!

Ihrer ist das Himmelreich!

Jesus beendete seine Seligpreisungen mit den Worten: „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen. Seid fröhlich und jubelt; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden“ (Mt.5,1-12).

Jesus sprach von einer Seligkeit, einem Heil, das noch auf uns wartet!

Wenn Christus seine Heiligen zu sich rufen wird, werden sie „entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen“, wo sie vor seinem Richterstuhl für das, was sie „getan haben bei Leibesleben, Lohn empfangen“ werden (2.Kor.5,10).

Danach wird unser Herr den Antichristen und sein Heer vernichtend schlagen, den Teufel binden und SEIN Friedensreich auf dieser Erde aufrichten, das tausend Jahre währen wird!

Dann wird erfüllt werden, was uns unser König bei seiner Bergpredigt verheißen hat!

Dann werden die geistlich Armen das Reich der Himmel besitzen!

Dann werden die Leidtragenden getröstet!

Dann werden die Sanftmütigen das Erdreich besitzen!

Dann werden die, die nach Gerechtigkeit hungerten, satt werden!

Dann werden die, die anderen Barmherzigkeit erwiesen haben, Barmherzigkeit erlangen!

Dann werden alle, die reinen Herzen sind, Gott sehen!

Dann werden die, die Frieden gestiftet haben, Gottes Kinder heißen!

Dann werden die, die um Gerechtigkeit willen verfolgt wurden, das Reich der Himmel ererben, das auf die Erde gekommen ist!

Nur wenn wir diese Seligkeit erkannt haben, verstehen wir auch die Warnung, die der Schreiber des Hebräerbriefs ausspricht!

„Wie wollen wir entrinnen, wenn wir ein so großes Heil nicht achten, das seinen Anfang nahm mit der Predigt des Herrn und bei uns bekräftigt wurde durch die, die es gehört haben? Und Gott hat dazu Zeugnis gegeben durch Zeichen, Wunder und mancherlei mächtige Taten und durch die Austeilung des Heiligen Geistes nach seinem Willen. Denn nicht den Engeln hat er untertan gemacht die zukünftige Welt, von der wir reden (Hebr.2,3-5).

Auch der Schreiber des Hebräerbriefs erinnerte seine Leser an die Predigt Jesu, in der er die Seligkeit beschrieb, die jene erben sollen, die IHM glauben!

„Wie sollen wir entrinnen, wenn wir ein so großes Heil nicht achten, das seinen Anfang nahm mit der Predigt des Herrn“.

Dass er dabei nicht nur von unserer Errettung sprach, beweist seine Schlussfolgerung, denn er sagte: „Denn nicht den Engeln hat er untertan gemacht die zukünftige Welt“.

Ja, was wollen wir unserem König antworten, wenn wir vor IHM stehen und ER uns fragen wird, warum wir diese Seligkeit, die ER uns bereitet hat, nicht beachtet haben?

Was wollen wir Leitragende heute sagen?

Wann werden sie dauerhaft getröstet werden?

Was ist mit denen, die heute um Gerechtigkeit willen verfolgt werden?

Wann werden sie das Reich der Himmel ererben, in dem Gerechtigkeit wohnen wird?

Was ist mit denen, die heute anderen Menschen Barmherzigkeit erweisen?

Wann werden sie selbst Barmherzigkeit erlangen?

Was ist mit denen, die heute Frieden stiften?

Wann werden sie als Kinder Gottes erkannt werden?

Was ist mit denen, die heute bemüht sind, sich ein reines Herz zu bewahren?

Wann werden sie das Angesicht Gott schauen?

Was ist mit den Sanftmütigen, die sich heute dem Unrecht nicht widersetzen?

Wann werden sie das Erdreich besitzen?

Wann wird denen, die geistlich arm sind, das Reich der Himmel zuteil?

Wann werden die, die um Jesu Willen geschmäht und verfolgt werden, reich belohnt werden?

„Nicht den Engeln hat ER untertan gemacht die zukünftige Welt, von der wir reden!“

Gott hat denen, die Christus angehören, die zukünftige Welt untertan gemacht!

Wenn das unsere Seligkeit ist, die mit Jesus Christus kommen wird, dann wollen wir sie beachten!

Dann wollen wir unser Herz darauf ausrichten!

Deshalb lesen wir: „Darum sollen wir desto mehr achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben“ (Hebr.2,1).

Es gibt ein Ziel, zu dem wir berufen wurden: Die Teilhabe an der Herrschaft Jesu Christi in seinem Friedensreich!

Dazu hat unser Gott und Vater kein Engel berufen, sondern dich und mich!

„Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die IHN lieben“ (1.Kor.2,9-10).

 
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