Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes, der mache euch tüchtig in allem Guten zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was IHM gefällt, durch Jesus Christus, welchem sein Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit“ (Hebr.13,20).

Der, der in uns sein Werk tut, ist der Gott des Friedens!

Während ER in uns Frieden wirkt, „macht ER uns tüchtig in allem Guten“!

Während ER in uns Frieden wirkt, „schafft ER, was IHM gefällt“!

Alles, was der Gott des Friedens in uns wirkt, tut ER durch Jesus Christus, dem in alle Ewigkeit Ehre gebührt!

Mögen wir täglich erkennen und erfahren, wie kostbar Gottes Friedenswerk in uns ist!

Zum Beispiel immer dann, wenn der Gott des Friedens unseren Grenzen Frieden schafft!

„ER schafft deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen“ (Ps.147,14).

Wir allen leben in Grenzen, die wir nicht verändern können, ohne den Frieden zu gefährden!

Es gibt Landesgrenzen, die, wenn man sie missachtet, unweigerlich zu Streitigkeiten oder gar zu einer bewaffneten Auseinandersetzung führen können.

Auch im gesellschaftlichen Leben gibt es Grenzen, die man beachten sollte, wenn man mit seinen Mitmenschen im Frieden leben will.

Grenzen, auf die wir täglich stoßen, finden wir auch in uns selbst!

Wenn die Bibel sagt, dass unser Erkennen „Stückwerk ist“, dann weist sie darauf hin, dass unserem Verstand Grenzen gesetzt sind!

Während Jesus mit seinen Jüngern unterwegs war, stieß er immer wieder auf das Unverständnis seiner Begleiter, denn wir lesen: „Aber dieses Wort verstanden sie nicht, und es war ihnen verborgen, sodass sie es nicht begriffen“ (Lk.9,45).

Doch wir sind nicht nur in unserm Verstehen begrenzt!

Auch unserer Kraft und unser Leistungsvermögen sind nicht unbegrenzt!

Dass auch unsere Geduld begrenzt ist, zeigt sich immer dann, wenn wir unbeherrscht reagieren!

Sogar Mose, der, nachdem er 40 Jahre lang Schafe gehütet hatte, ein sehr sanftmütiger Mann war, verlor seine Geduld und schlug im Zorn den Felsen, zu dem er doch nur sprechen sollte (4.Mose 20,7-12).

Auch unserer Leidensfähigkeit sind Grenzen gesetzt!

Elia, ein Prophet des Herrn, erlebte Stunden tiefer Verzweiflung, sodass er zu Gott sagte: „Es ist genug, so nimm nun, Herr, meine Seele; ich bin nicht besser als meine Väter“ (1.Kön.19,3-4).

Auch Paulus berichtete von Bedrängnissen, in denen er und seine Mitarbeiter „am Leben verzagten“ und der Überzeugung waren, sie „müssten sterben“ (2.Kor.1,8-9).

Auch die Jünger Jesu stießen oft an ihre Grenzen, während sie ihrem Meister nachfolgten!

Was dachten sie, als Lazarus aus seinem Grab kam, in das man seinen toten Leib vier Tage zuvor gelegt hatte?

Oder was dachten die Jünger, als Jesus zu ihnen sagte, sie sollten 5000 Menschen speisen?

Sofort erkannten sie ihre Grenzen und sagten: „Für zweihundert Silbergroschen Brot ist nicht genug für sie, dass jeder ein wenig bekomme“.

„Lass das Volk gehen, damit sie hingehen in die Dörfer und Höfe ringsum und Herberge und Essen finden; denn wir sind hier in der Wüste“ (Lk.9,12).

„Es ist ein Kind da, das hat fünf Brote und zwei Fische; aber was ist das für so viele?“ (Jh.6,7-9).

Wie groß war die Furcht der Jünger, als sie sich mit ihrem Boot mitten im Sturm befanden und Jesus nicht bei ihnen war?

Wie schrien sie, als er ihnen schließlich mitten in der Nacht auf dem Meer schreitend entgegenkam (Mt.14,22-27)?

Schon bei einer seiner ersten Begegnungen mit Jesus wurde Petrus an seine Grenzen gebracht!

Als erfahrenem Fischer war ihm klar, dass, wenn man die ganze Nacht ergebnislos gefischt hatte, es sinnlos war, am helllichten Tag erneut hinauszufahren, um die Netze auszulegen!

Was dann geschah, nachdem er der Aufforderung Jesu gefolgt war, sprengte nicht nur die Grenzen seiner Erfahrung, sondern auch die seines Verständnisses!

Auch in der Nacht, in der Jesus verraten wurde, stieß Petrus an seine Grenzen, denn als der Herr davon sprach, dass nun eine Stunde kommen würde, in der sich alle über IHN ärgern würden, sagte Petrus vollmundig: „Wenn sie auch alle Ärgernis nehmen, so will ich doch niemals Ärgernis nehmen an dir ... Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen“ (Mt.26,33; Lk.22,33).

Tag für Tag erkennen wir, wie sehr wir begrenzt sind!

Doch Grenzen, die uns gesetzt sind, sind keine Grenzen für unseren Gott und Vater!

Wer von uns kann über Mauern springen?

Doch davon redete David, als er sagte: „Mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über Mauern springen“ (2.Sam.22,

Wer kann laufen, ohne zu ermüden, wandeln, ohne zu ermatten?

Die Antwort lautet: ER gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden. Männer werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und fallen; aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden(Jes.40,29-31).

Welcher Mensch kann Demut und Geduld anziehen, wie man eine Jacke oder ein Kleid anzieht?

Dennoch schrieb Paulus an die Gläubigen in Kolossä: „So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut und Geduld“ (Kol.3,12).

Werden hier nicht Grenzen beschrieben, die unser Gott durchbrechen kann?

Als die Israeliten am Rote Meer standen und hinter sich die Ägypter kommen hörten, war der, der sie mit starker Hand aus Ägypten geführt hatte, nicht ratlos!

Durch Mose ließ er den Seinen sagen: „Fürchtet euch nicht, steht nur fest und seht zu, was für ein Heil der Herr heute an euch tun wird. Denn wie ihr die Ägypter heute seht, so werdet ihr sie niemals wiedersehen. Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein“ (2.Mose14,13).

Dass wir Menschen jeden Tag an Grenzen stoßen, ist offenkundig!

Dabei muss es nicht gleich das Rote Meer sein, an das unsere Füße stoßen, während hinter uns das Heer des Pharao heranstürmt!

Doch welcher Mensch hat Frieden in seinen Grenzen?

„ER schafft deinen Grenzen Frieden“.

Denken wir an die Anforderungen, die jeder neue Tag mit sich bringt:

Jesus sagte: „Sorgt nicht für morgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat“ (Mt.6,34).

Dass jeder Tag seine eigene Plage hat, bedeutet, dass jeder Tag seine eigene Belastungsgrenze hat!

Ein Mensch aber, der sich um den morgigen Tag sorgt, verlässt die Grenze, die ihm der heutige Tag gesetzt hat!

Was wird die Folge davon sein?

Er wird Unfrieden ernten!

Lerne also, in den Grenzen von heute zu leben, und lass dich nicht von Sorgen des morgigen Tages umtreiben!

Wie sehr wurden unsere Grenzen dadurch verändert, das Jesus für uns gestorben, auferstanden und zum Thron des Höchsten aufgefahren ist, um uns dort zu vertreten!

Wir alle waren tot in unseren Sünden und Übertretungen (Eph.2,1).

Wir alle waren bösen Mächten ausgeliefert, gegen deren zerstörerisches Werk sich keiner von wehren konnte (Eph.2,2).

Keiner von uns hätte vor Gott Gerechtigkeit erlangen können, hätte ER uns nicht die Gerechtigkeit seines Sohnes zugerechnet (Röm.3,24).

Keiner von uns hätte völlige Vergebung erfahren können, wäre nicht das kostbare Blut Jesu vergossen worden (1.Jh.1,7+9).

Keiner von uns hätte von neuem geboren werden können, wenn unser altes Leben nicht im Tode Jesu Christi beendet worden wäre (Kol.3,3).

Keiner von uns hätte ewiges Leben empfangen können, währe nicht der Fürst des Lebens in unser Herz gekommen (1.Jh.5,12).

Keiner von uns könnte dem Ebenbild des erstgeborenen Sohnes Gottes gleichgestaltet werden, würde ER nicht in uns ein vollkommenes Werk der Erneuerung tun (Röm.8,29; 2.Kor.4,16).

Keiner von uns könnte dem Teufel widerstehen, wenn uns der Sieger von Golgatha nicht an SEINEM Sieg teilhaben ließe (Jak.4,7; 2.Kor.2,14).

„ER schafft deinen Grenzen Frieden“.

Wie schafft unser Gott und Vater unsren Grenzen Frieden?

Die Bibel berichtet uns von einem Mann, den seine Grenzen zu erdrücken drohten.

Schon bei seiner Geburt wurden ihm harte Grenzen gezogen, aus denen er sich selbst nicht befreien konnte.

Wir lesen: „Und Jabez war angesehener als seine Brüder; zwar hatte seine Mutter ihm den Namen Jabez gegeben, denn sie sagte: Mit Schmerzen habe ich ihn geboren. Aber Jabez hatte den Gott Israels angerufen und gesagt: Dass du mich doch segnen und mein Gebiet erweitern mögest und deine Hand mit mir sei und du das Übel von mir fern hieltest, dass kein Schmerz mich treffe! Und Gott ließ kommen, was er erbeten hatte“ (1.Chr.4,9-10 Elberfeld).

Jabez wusste, dass er die Grenzen, in denen sein Leben verlief, nicht selbst verändern konnte.

Den Schmerz seiner Mutter aber, den sie ihm in seinen Namen hineingeschrieben hatte, wollte Jabez auch nicht lebenslang spüren!

Was tat er, um dem Kummer seiner Mutter zu entfliehen?

ER rief den Gott Israels an und bat ihn, einzugreifen!

„Dass du mich doch segnen und mein Gebiet erweitern mögest und deine Hand mit mir sei und du das Übel von mir fern hieltest, dass kein Schmerz mich treffe!“

„Und Gott ließ kommen, was er erbeten hatte.“

Du musst dein Leben nicht in den Grenzen führen, die dir andere Menschen gesetzt haben!

Gott kann und will deine Grenzen mehren!

Allen, die in Christus Jesus sind, ruft ER zu: „Du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken“ (Jes.54,3).

Dein Gott will dich segnen und von jedem Fluch befreien, den Menschen auf dich gelegt haben!

ER kann Übles von dir fernhalten!

ER kann schaffen, dass dich kein Schmerz trifft!

Wenn du dich IHM täglich anvertraust, wird SEINE Hand mit dir sein!

Wer kann wider dich sein, wenn der Herr aller Herren für dich ist? (Röm.8,31)

Glaube und vertraue deinem himmlischen Vater, dass, ER schaffen kann, dass dich kein Übel bekümmert!

„ER schafft deinen Grenzen Frieden“.

Wie tut ER das?

Psalm 147 beginnt mit dem Aufruf: „Halleluja! Lobet den HERRN! Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding, ihn loben ist lieblich und schön“.

Der Psalmist sagt weiter: „Singt dem Herrn ein Danklied und lobt unsern Gott mit Harfen … Preise, Jerusalem, den Herrn; lobe, Zion, deinen Gott“ (V.7+12).

Wer in seinen Grenzen Frieden finden will, der folge dem Aufruf: Lobe den Herrn!

Unsern Gott loben, ist köstlich!

Unsern Gott loben, ist lieblich und fein!

Wer Christus lobt, IHN erhebt und preist, IHN rühmt und IHM dankt, der wird erleben, dass seine eigenen Grenzen verschoben und erweitert werden!

Ein Mensch, der Christus lobt und erhebt, ihm dankt und IHN preist, kann nicht in seinem Elend verharren!

ER macht sich eins mit dem, von dem der Prophet Micha sprach, als er sagte: „Es wird ein Durchbrecher vor ihnen hergehen; sie werden durchbrechen und durchs Tor ziehen, und ihr König wird vor ihnen hergehen und der Herr an ihrer Spitze“ (Micha 2,13).

Menschen, die umherirren und nicht wissen, wie es weitergehen soll, rufen den Namen Jesu Christi an und legen ihr Heute und Morgen in die Hand eines Größeren und Mächtigeren!

Menschen, die sich elend fühlen, trinken lebendiges Wasser und werden, mitten in ihrem Leid, erquickt!

Menschen, deren Herzen zerbrochen sind, berühren in ihrem Geist Jesus, den Auferstandenen Herrn und Retter, und spüren, wie Öl und Wein in ihre Wunden fließen.

Wir alle sollen Tag für Tag erfahren, dass unser Gott ein Gott ist, der uns Frieden schafft in unseren Grenzen!

Es gibt Vieles, das wir nicht ändern können!

Auch im Zusammenleben mit anderen stoßen wir auf Grenzen, die uns nicht selten den Frieden rauben!

Wie oft wünschen wir uns, dass Menschen anders reagieren, als sie es tun – auch im Gemeindeleben!

Wir wünschen uns, dass man uns mehr Verständnis, mehr Mitgefühl entgegenbringt!

Geschieht das nicht, sind wir enttäuscht, und unser innerer Friede schwindet!

Doch was sagt Gottes Wort?

„Verflucht sei, wer seines Nächsten Grenze verrückt“ (5.Mose 27,17).

Immer wenn wir auf die Hilfe anderer warten, wandeln wir in ihren Grenzen!

Ein Priester und ein Levit gingen vorüber!

Sie hatten den, der unter die Mörder gefallen war und nun verletzt am Boden lag, zwar gesehen, doch ihm ihre Hilfe verweigert (Lk.10,31-32).

Willst du dich deshalb zornig abwenden und anderen ihre Gleichgültigkeit und Ignoranz vorhalten?

Dann hast du die Grenzen verlassen, in denen Gott dir SEINEN Frieden verheißt!

Vergib denen, die an dir vorübergehen und dir die nötige Zuwendung versagen!

Wir alle sind Gefangene unserer Begrenzungen!

Jesus, dein guter Hirte, der Hüter deiner Seele, geht nicht an dir vorbei!

ER ist da, um dir das zu sein, was dir kein anderer sein kann!

ER ist da, um dir das zu sein, was du gerade jetzt brauchst, ein Nächster, ein starker Helfer, ein Tröster, der mit dir fühlt und zu erretten weiß.

Von dieser Erfahrung berichtete auch der Apostel Paulus, denn er schrieb an Timotheus: „Bei meinem ersten Verhör stand mir niemand bei, sondern sie verließen mich alle. Es sei ihnen nicht zugerechnet. Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich, damit durch mich die Botschaft ausgebreitet würde und alle Heiden sie hörten, so wurde ich erlöst aus dem Rachen des Löwen. Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich retten in sein himmlisches Reich. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen“ (2.Tim.4,16-18).

Damit, dass wir in unseren Grenzen Frieden finden, sind jene, die wie der „Priester“ und der „Levit“, uns ihre Barmherzigkeit verwehrten, nicht entschuldigt!

Sie waren in ihren eigenen Grenzen gefangen und hatten die Gelegenheit verpasst, ihr Herz Jesus zuzuwenden, damit ER ihnen ein Nächster hätte sein können, wodurch sie dem, der vor ihnen Füßen lag, Gottes Barmherzigkeit hätten erweisen können!

Wir alle, die wir mit Jesus unterwegs sind, durften vielfach erfahren, wie sehr ER unsere Grenzen verschoben und erweitert hat!

Dennoch erleben wir täglich, dass es auch in unserem Christenleben Grenzen gibt, die wir nicht verrücken können!

Eine Grenze, an die wir täglich stoßen, lautet: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun (Jh.15,5).

Auch darin will uns unser Gott SEINEN Frieden schenken: In der Tatsache, dass wir, getrennt von Christus, nichts zu seiner Ehre tun können!

Diese Wahrheit müssen wir festhalten, um darin Frieden zu finden!

Wir können nur das vollbringen, was Christus in uns gewirkt hat, denn Gottes Wort sagt: „Ein Mensch kann sich nichts nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist“ (Jh.3,27).

Wenn wir also hören, dass jemand ein Zeugnis gibt oder ein Dankgebet spricht, das die Gemeinde bewegt, dann dürfen wir nicht auf uns schauen und uns hinterfragen!

Habe Frieden in den Grenzen, die Gott dir gesetzt hat!

Begehre nicht, was eines anderen ist!

Als Paulus hörte, dass in der Gemeinde in Korinth Gläubige Diener Christi favorisierten und anderen vorzogen, schrieb er: „Wer ist nun Apollos? Wer ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr gläubig geworden seid, und das, wie der Herr einem jeden gegeben hat (1.Kor.3,5).

Als er von verschiedenen Diensten in der Gemeinde sprach, sagte er: „In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller; dem einen wird durch den Geist gegeben … einem andern wird gegeben … einem andern … einem andern … einem andern … einem andern … Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist und teilt einem jeden da Seine zu, wie ER will (1.Kor.12,7-11).

Diene dem Herr mit dem, womit ER dir gedient hat und finde darin Frieden!

Sei aber auch offen dafür, dass Christus, der Herr, deine Grenzen erweitert und „überschwänglich mehr tun kann, als was du bittest oder verstehst, nach der Kraft, die in dir wirksam ist“ (Eph.3,20).

Wenn Jesus sagt: „Auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird’s besser mit ihnen werden“ (Mk.16,18), dann will ich nicht in meinen eigenen Grenzen verharren, sondern Christus glauben, dass SEINEM Wirken keine Grenzen gesetzt sind!

„ER schafft deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen“.

Damit wir in unseren Grenzen Frieden finden, hat uns unser Gott einen gangbaren Weg gezeigt: „Halleluja! Lobet den HERRN! Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding, ihn loben ist lieblich und schön … Singt dem Herrn ein Danklied und lobt unsern Gott mit Harfen … Preise, Jerusalem, den Herrn; lobe, Zion, deinen Gott.“

Doch Achtung!

Bevor unser himmlischer Vater erwartet, dass wir IHM danken und IHN loben, gibt er uns die Fülle des Beste vom Besten!

ER sättigt uns mit dem besten Weizen!

Auch Mose ließ die Kinder Israel wissen, wann sie ihrem Gott danken und ihn loben sollen, denn er sagte: „Denn der HERR, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, ein Land, darin Bäche und Quellen sind und Wasser in der Tiefe, die aus den Bergen und in den Auen fließen, ein Land, darin Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel wachsen, ein Land, darin es Ölbäume und Honig gibt, ein Land, wo du Brot genug zu essen hast, wo dir nichts mangelt, ein Land, in dessen Steinen Eisen ist, wo du Kupfererz aus den Bergen haust. Und wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den HERRN, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat“ (5.Mose 8,7-10).

Ein Mensch, dem der innere Frieden fehlt, wird Gott nicht loben können!

Damit wir unseren Gott und Vater allzeit loben können, hat ER uns verheißen, uns mit dem besten Weizen zu sättigen!

Nur wer innerlich gesättigt ist, wird in seinen Grenzen Frieden haben!

Lasst uns also darauf achten, dass unser innerer Mensch nicht hungrig bleibt, sondern sich Tag für Tag vom Brot des Lebens nährt!

Jesus hat uns verheißen, dass, wer von IHM isst, „in Ewigkeit leben wird“ (Jh.6,51).

Nimm dir also Zeit und betrachte die Herrlichkeit Jesu Christi!

Der Psalmist betete: „Ich aber will schauen dein Antlitz in Gerechtigkeit, ich will satt werden, wenn ich erwache, an deinem Bilde“ (Ps.17,15).

Nimm dir Zeit und „nähre dich durch die Worten des Glaubens“ (1.Tim.4,6 Elberfeld).

„Vergiss nicht“, was dir dein Gott „Gutes getan hat!“

Hat er dir nicht alle deine Sünden vergeben?

Ist er nicht Tag für Tag bestrebt, deine geistigen, seelischen und körperliche Gebrechen zu heilen?

Hat ER dein Leben nicht vom Verderben erlöst?

Krönt ER dich nicht mit Gnade und Barmherzigkeit?

Macht ER deinen Mund nicht fröhlich, sodass du mit Flügeln des Adlers auffahren kannst?

Hat ER dich nicht seine Wege wissen lassen?

Warum soll es dir dann schwerfallen, SEINEN heiligen Namen zu loben? (Ps.103,1-7).

Herr Jesus, gib mir die Weisheit, zu erkennen, wo meine Grenzen sind und schenke mir darin DEINEN Frieden!

Herr Jesus, gib mir Frieden, wenn ich die Grenze meines Nächsten berühre!

Herr Jesus, mehre meine Grenzen!

Ich will in dir erfunden sein!

Ich will dich erkennen!

Ich will dich gewinnen!

Ich will durch dich leben!

Ich will dir gleichgestaltet werden!

Ich will etwas sein zum Lob deiner herrlichen Gnade!

Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes, der mache euch tüchtig in allem Guten zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was IHM gefällt, durch Jesus Christus, welchem sein Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit“.

 
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