„So lasst uns nun mit Furcht darauf achten, dass keiner von euch etwa zurückbleibe, solange die Verheißung noch besteht, dass wir zu SEINER Ruhe kommen. Denn es ist auch uns verkündigt wie jenen. Aber das Wort der Predigt half jenen nicht, als sie es hörten. Denn wir, die wir glauben, gehen ein in die Ruhe“ (Hebr.4,1-3).

Ruhe finden!

Innerlich zur Ruhe kommen!

Keine Termine, keine Verpflichtungen haben!

Keine Last spüren, über nichts besorgt sein!

Jeder Menschen sehnt sich danach!

Was ruft Jesus den Mühseligen und Beladenen zu?

„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht“ (Mz.12,28-30).

Zu Jesus kommen!

Von IHM erquickt werden!

Bei IHM Lasten ablegen!

Von IHM, dem Sanftmütigen und Demütigen, lernen!

So wird unsere Seele Ruhe finden!

„Wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben.“

„Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben“ (Habakuk 2,4).

Wer seinen eigenen Weg geht und sein Vertrauen auf das Werk seiner Hände setzt, wird keine Ruhe haben!

Ein Mensch aber, der zu Jesus kommt, IHM glaubt und in allem vertraut, der wird wahre Ruhe finden – Ruhe, die sein ganzes Sein durchdringt!

Als in Nazareth eine zornige Menschenmenge versuchte, Jesus den Berg hinabzustoßen, war der Herr weder beunruhigt, noch fürchtete er um sein Leben!

„ER aber ging mitten durch sie hinweg“ (Lk.4,30).

Als die Jünger dem tobenden Sturm und den Meereswogen nichts mehr entgegenzusetzen hatten, konnte Jesus im Boot schlafen!

Er war in Gottes Ruhe geborgen!

In diese Ruhe will ER uns hineinbringen!

Mose hatte den Herrn gebeten: „Habe ich Gnade vor deinen Augen gefunden, so lass mich deinen Weg wissen, damit ich dich erkenne und Gnade vor deinen Augen finde … Er sprach: Mein Angesicht soll vorangehen; ich will dich zur Ruhe leiten (2.Mose 33,13-14).

Nicht zu wissen, wo uns unser Herr hinführt, bewirkt innere Unruhe!

Den Herrn nicht zu kennen, dem wir uns anvertraut haben, schafft innere Unruhe!

Die Wege des Herr zu kennen, IHN zu kennen, zu wissen, wer er ist, wie er ist, was er tut, wie er uns führt, wohin er uns führt, das alles bringt uns zu SEINER Ruhe!

Was sagte Mose, als er vor Pharao stand?

„So spricht der Herr, der Gott Israels: Lass mein Volk ziehen, dass es mir ein Fest halte in der Wüste“ (2.Mose 5,1).

Mit Gott festen – mitten im Alltagsgeschehen?

Undenkbar!

Das will unser Widersacher, der Teufel, verhindern!

Er will, dass uns unser Alltag so in Beschlag nimmt, dass wir keine Zeit haben, zu den Füßen Jesu zu sitzen!

Pharao befahl: „Man drücke die Leute mit Arbeit, dass sie zu schaffen haben und sich nicht um falsche Reden kümmern“ (2.Mose 5,9).

Lasst sie nicht zur Ruhe kommen!

Beschäftigt sie rund um die Uhr!

Sogar wenn wir in Jesus unseren Herrn und Retter erkannt haben, bedeutet das noch nicht, dass wir innerlich zu seiner Ruhe gekommen sind!

Marta hatte Jesus in ihr Haus aufgenommen, doch „sie machte sich viel zu schaffen, ihm zu dienen!

Nur Maria, ihre Schwester, hatte erkannt, was jetzt wichtig war: „Sie setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu“.

Was sagte Jesus zu Marta, als sie sich darüber beschwerte, dass ihr ihre Schwester nicht zur Hand ging?

„Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe. Eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden“ (Lk.10,38-42).

Zu Gottes Ruhe kommen, indem ich erkenne, dass Jesus das Werk, das Gott IHM gegeben hatte, vollbracht hat und ich dem nichts hinzufügen muss!

Wissen, dass ER alles vollbracht hat, was ich meine, vollbringen zu müssen!

Wissen, dass kein Werk, das ich tue, SEIN Werk verbessern kann!

Wenn Christus in seine Ruhe eingegangen ist und heute von seinen Werke ruht, wer bin ich, dass ich diesem Werk etwas hinzufügen will?

Wenn Christus ruht, dann kann auch ich ruhen, denn alles, was ER vollbracht hat, hat er für mich vollbracht!

Heute sitzt ER und wartet darauf, dass IHM auch der letzte Feind zum Schemel seiner Füße gemacht wird!

Uns aber, seinen Erlösten, ruft er zu: Komm her mein Bruder! Setze dich zu mir! Ruhe auch du von deinen Werken! Ich will dich zur Ruhe leiten!

Die Israeliten hatten die Wahl: Sie konnten ihre Augen auf das richten, was sie sichtbar umgab: Wüste, Staub, Trockenheit, Schlangen, Skorpione, Mangel an Wasser und Nahrung!

Sie konnten ihre Augen aber auch aufheben und erkennen, wie nahe ihnen Gott, der Herr, war: In der Wolken- und Feuersäule ging er vor ihnen her, bei Tag und bei Nacht.

Jeden Morgen, wenn sie ihr Zelt verließen und das Manna sahen, das das Lager bedeckte, konnten sie seine fürsorgliche Hand sehen.

Und wenn es kein Wasser gab, dann sprudelte es im nächsten Augenblick aus einem Felsen hervor!

Sogar wenn die Israeliten sich selbst anschauten, konnten sie die Wunder Gottes erkennen, denn ihre Kleider zerrissen nicht, ihre Schuhe fielen nicht auseinander, ihre Füße schwollen nicht an (5.Mose 8,3-4; 29,4).

Die Ruhe aber, zu der Gott sein Volk führen wollte, lag noch vor ihnen: das verheißene Land!

„So lasst uns nun mit Furcht darauf achten, dass keiner von euch etwa zurückbleibe, solange die Verheißung noch besteht, dass wir zu SEINER Ruhe kommen“ (Hebr.4,1).

„Es ist noch eine Ruhe vorhanden für Gottes Volk … So lasst uns bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen“ (Hebr.4,9-11).

Es gibt eine Verheißung, die wir nie aus den Augen verlieren dürfen!

Es ist die Verheißung, zu Gottes Ruhe zu kommen!

Diese Verheißung besteht noch!

Sie ist noch nicht erfüllt!

„So lasst uns nun mit Furcht darauf achten, dass keiner von euch etwa zurückbleibe, solange die Verheißung noch besteht, dass wir zu SEINER Ruhe kommen. Denn es ist auch uns verkündigt wie jenen. Aber das Wort der Predigt half jenen nicht, als sie es hörten. Denn wir, die wir glauben, gehen ein in die Ruhe“ (Hebr.4,1-3).

Was hatte Gott seinem Volk durch Mose verheißen?

Ein Land, darin Milch und Honig flossen (4.Mose 14,22-23).

Ein Land, in dem die Israeliten sofort ernten konnten, nachdem sie den Jordan trockenen Fußes durchschritten und in Gilgal ihr Lager aufgeschlagen hatten, denn wir lesen: „Und als die Israeliten in Gilgal das Lager aufgeschlagen hatten hielten sie Passah … und aßen vom Getreide des Landes am Tag nach dem Passah“ (Jos.5,10-11).

Häuser voller Güter waren bereits vorhanden, Städte schon gebaut!

Weinberge und Ölbäume waren gepflanzt!

Brunnen waren schon gegraben (5.Mose 6,10-11).

Auch der Sieg über ihre Feinde war den Israeliten zugesagt worden, denn der Herr hatte ihnen verheißen: „Der Herr wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, vor dir schlagen. Auf einem Weg sollen sie ausziehen wider dich und auf sieben Wegen vor dir fliehen“ (5.Mose 28,7).

Gott hatte eine Ruhe vorbereitet, in die sein Volk eingehen sollte!

Ein Mensch aber, der Gottes Verheißung nicht glaubt, kann nicht zu SEINER Ruhe kommen!

Ein Mensch, der murrt, unzufrieden und verbittert ist, kann nicht zu Gottes Ruhe kommen!

„Wem aber schwor er, dass sie nicht zu seiner Ruhe kommen sollen, wenn nicht den Ungehorsamen? Und wir sehen, dass sie nicht dahin kommen konnten wegen des Unglaubens So lasst uns bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen, damit nicht jemand zu Fall komme durch den gleichen Ungehorsam(Hebr.3,18-19; 4,11).

Was glaubten die Israeliten nicht?

Sie glaubten der Verheißung Gottes nicht, dass ER sie, trotz widriger Umstände, in das verheißene Land und zu seiner Ruhe bringen wird!

Nicht genug damit verbreiteten 10 Kundschafter, die das Land durchzogen hatten, sogar „ein böses Gerücht“ und sagte: „Das Land, durch das wir gegangen sind, um es zu erkunden, frisst seine Bewohner“ (4.Mose 13,31-33).

Welcher Ungehorsam brachte die Israeliten zu Fall?

Ihr Ungehorsam, Gott zu folgen und IHM zu vertrauen!

„Ach, dass wir in Ägyptenland gestorben wären oder noch in dieser Wüste stürben! Warum führt uns der Herr in dies Land, damit wir durchs Schwert fallen und unsere Frauen und Kinder ein Raub werden? Ist’s nicht besser, wir ziehen wieder nach Ägypten? Und einer sprach zu dem andern: Lasst uns einen Hauptmann über uns setzen und wieder nach Ägypten ziehen“ (4.Mose14,2-4).

„So lasst uns nun mit Furcht darauf achten, dass keiner von euch etwa zurückbleibe, solange die Verheißung noch besteht, dass wir zu SEINER Ruhe kommen. Denn es ist auch uns verkündigt wie jenen. Aber das Wort der Predigt half jenen nicht, als sie es hörten. Denn wir, die wir glauben, gehen ein in die Ruhe“ (Hebr.4,1-3).

Um zu Gottes Ruhe kommen zu können, bedarf es unseres Glaubens!

Der Glaube aber, der uns zu Gottes Ruhe bringt, muss durch die Verkündigung gestärkt und lebendig erhalten bleiben!

Die Verkündigung soll uns helfen, das Verheißene zu erlangen!

Oder wollen wir uns zurücksehnen nach einem Leben unter der Herrschaft der Sünde?

Ein rückwärtsgewandtes Denken, das sich mit einem Leben in „Ägyptenland“ arrangieren will, darf uns nicht zu Fall bringen!

Wollen wir die „Ruhe des Todes“ der Ruhe vorziehen, die uns der Fürst des Lebens in seinem Friedensreich verheißt?

Wollen wir, wenn wir an Gottes verheißene Ruhe denken, ein Land vor Augen haben, das uns frisst?

Sollte Gott seine Verheißung etwa nicht erfüllen, die ER seinem erstgeborenen Sohn gegeben hat, als er zu ihm sagte: „Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erben geben und der Welt Ende zum Eigentum. Du sollst sie mit eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen“ (Ps.2,8-9)?

Sind wir nicht „Miterben Christi“ (Röm.8,17)?

Wird unser König seine Macht nicht mit denen teilen, die ER „zu Königen gemacht hat“ (Offb.1,6)?

Doch, denn ER verheißt den Überwindern: „Wer überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden und er soll sie weiden mit eisernem Stab, und wie die Gefäße eines Töpfers soll er sie zerschmeißen, wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater“ (Offb.2,26-27).

Sollte Gott seine Verheißung etwa nicht erfüllen, die ER seinem erstgeborenen Sohn gegeben hat, als er zu ihm sagte: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache“ (Hebr.1,13).

Wird Jesus seine Verheißung etwa nicht erfüllen, die ER seinen Jüngern gab, als ER sagte: „Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet bei der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn sitzen wird auf dem Thron seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme“ (Mt.19,28)?

Wird unser Herr seine Verheißung erfüllen, dass die Heiligen, wenn ER erscheint, „die Welt“ und „Engel richten werden“ (1.Kor.6,2-3)?

Wird unser Herr seine Verheißung erfüllen, die ER den Überwindern gab: „Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen“ (Offb.3,21)?

Die Ruhe, zu der wir kommen sollen, ist nicht der Himmel, denn wer das Leben aus Gott empfangen hat, muss nicht fürchten, an diesem Ziel vorbeizutreiben!

Auch die Ruhe, zu der wir fortwährend in Christus kommen können, indem wir unsere Lasten bei ihm ablegen und unsere Sorgen auf IHN werfen, ist keine Ruhe, die vollkommen ist, weil wir immer wieder aus ihr herausgerissen werden!

„Da es nun bestehen bleibt, dass einige in sie eingehen sollen, und die, denen es zuerst verkündigt ist, nicht hineingekommen sind wegen des Ungehorsams, bestimmt er abermals einen Tag, ein »Heute«, und spricht nach so langer Zeit durch David, wie eben gesagt (Psalm 95,7-8): »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht.«

Gottes Verheißung besteht auch heute noch: Wer IHM glaubt, IHM vertraut, der soll zu seiner Ruhe kommen!

„Wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen“.

„So lasst uns nun bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen“.

Gott ruhte, nachdem die Werke von Anbeginn der Welt fertig waren!

Christus hat sich, nachdem er „die Reinigung von den Sünden vollbracht hat“, „gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe“ (Hebr.1,3).

Er, der Löwe von Juda, „ist hochgekommen und hat sich hingestreckt! Wer kann IHN aufstören?“ (1.Mose 49,9).

In diese Ruhe, in die der Löwe von Juda eingegangen ist, sollen auch wir eingehen!

Von eigenen Werken zu ruhen – das ist Gnade!

Sich nicht selbst verbessern zu müssen – das ist Gnade!

Sich von allen Sünden gereinigt wissen – das ist Gnade!

Dort zu sitzen, wo Christus sitzt – das ist Gnade!

Doch auch jetzt noch, obwohl wir zu Gottes Ruhe gekommen sind, heißt es immer noch: „Es ist noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen. So lasst uns nun bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen“.

Wenn wir um uns blicken, können wir Gewaltherrschaft und Ungerechtigkeit erblicken!

Das dient nicht zu unserem Frieden!

Wie sieht Gott, der Herr, die gegenwärtige Weltlage?

„Warum toben die Völker und murren die Nationen so vergeblich? Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herren halten Rat miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten: »Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!« Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer“.

Warum kann Gott, angesichts dieser Rebellion, ruhig bleiben?

Die Antwort lautet: Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken: »Ich aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.« Kundtun will ich den Ratschluss des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.« So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden! Dienet dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern. Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf IHN trauen“ (Ps.2,5-12).

Gott Plan wird sich erfüllen, egal, was die Großen dieser Welt planen oder tun!

Gott hat seinen König eingesetzt – der jetzt im Himmel, im Verborgenen, regiert!

Sein Reich aber, das im Himmel besteht, wird ER auf diese Erde bringen!

Dann wird erfüllt sein, was schon Johannes auf Patmos sah: „Es sind die Reiche der Welt unseres Herrn und seines Christus geworden, und ER wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit“ (Offb.11,15).

Deshalb kann Gott so ruhig sein!

Der Tag wird kommen, an dem Gott „den Erdkreis richten wird mit Gerechtigkeit, durch einen Mann, den ER dazu bestimmt hat“ (Apg.17,31; Jh.5,27).

Gottes Sohn, den ER „zum Erben über alles eingesetzt hat“, wird jede Rebellion zerschlagen, so wie man Töpfe zerschmeißt!

Danach wird ER auf dieser Erde sein Friedensreich aufrichten!

„Wohl denen, die auf IHN trauen!“

Diese Ruhe ist noch vorhanden – die Ruhe, die die Herrschaft Jesu Christi bringen wird!

Von dieser Ruhe sprach auch David, als er sagte: „Herr, mache dich auf zur Stätte deiner Ruhe, du und die Lade deiner Macht“ (Ps.132,8).

Unser Herr kommt!

Er wird alle Gottlosigkeit richten und beenden!

Er wird herrschen in Gerechtigkeit!

In seinem Reich wird der Friede kein Ende haben (Jes.9,6).

Der Gemeinde in Thessalonich schrieb Paulus: „Wir müssen Gott allezeit für euch danken, liebe Brüder, wie sich's gebührt. Denn euer Glaube wächst sehr und eure gegenseitige Liebe nimmt zu bei euch allen. Darum rühmen wir uns euer unter den Gemeinden Gottes wegen eurer Geduld und eures Glaubens in allen Verfolgungen und Bedrängnissen, die ihr erduldet, ein Anzeichen dafür, dass Gott gerecht richten wird und ihr gewürdigt werdet des Reiches Gottes, für das ihr auch leidet. Denn es ist gerecht bei Gott, mit Bedrängnis zu vergelten denen, die euch bedrängen, euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe zu geben mit uns, wenn der Herr Jesus offenbart wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in Feuerflammen. Dann wird Gott Vergeltung üben an denen, die ihn nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. Die werden Strafe erleiden, ewiges Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht, wenn er kommen wird, dass er verherrlicht werde bei seinen Heiligen und sich wunderbar erweise bei allen Gläubigen an jenem Tage; denn was wir euch bezeugt haben, das habt ihr geglaubt“ (2.Thess.1,3-10).

„Euch … Ruhe zu geben mit uns, wenn der Herr Jesus offenbart wird vom Himmel her“.

Es ist diese Ruhe, die auf uns alle wartet!

Es ist die Ruhe des Reiches, das mit Christus auf diese Erde kommen wird!

Alle Bedränger werden gerichtet sein!

Wir aber, die wir heute bedrängt werden, werden zur Ruhe kommen!

Welch herrliche Berufung!

Welch herrliche Hoffnung!

Wenn die Söhne Gottes offenbar geworden sind, dann endet auch das ängstliche Harren der Kreatur.

Die Schöpfung wird sich nicht länger ängstigen müssen, nicht länger seufzen.

Sie wird „frei werden von der Knechtschaft zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes“ (Röm.8,20-22).

„Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und der Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und Löwen und Mastvieh miteinander treibe. Kühe und Bären werden zusammen weiden, ihre Jungen beieinander liegen, und Löwen werden Stroh fressen wie die Rinder. Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, und ein entwöhntes Kind wird seine Hand strecken in die Höhle der Natter. Man wird nirgends Sünde tun … denn das Land ist voll Erkenntnis des HERRN sein, wie Wasser das Meer bedeckt“ (Jes.11,8-9).

„Dann wird die Wüste zum fruchtbaren Land“ (Jes.32,15).

„Zu der Zeit werden die Tauben hören die Worte des Buches, und die Augen der Blinden werden aus Dunkel und Finsternis sehen; und die Elenden werden wieder Freude haben am Herrn, und die Ärmsten unter den Menschen werden fröhlich sein in dem Heiligen Israels. Denn es wird ein Ende haben mit den Tyrannen und mit den Spöttern aus sein, und es werden vertilgt werden alle, die darauf aus sind, Unheil anzurichten“ (Jes.29,18-20).

Auch der Fluch, unter dem der Acker bis zum heutigen Tag zu leiden hat, wird nicht mehr sein!

„ER (der Herr) wird Regen geben deiner Saat, mit der du den Erdboden besäst, und Brot als Ertrag des Erdbodens, und alles wird saftig und fett sein. Deine Herden werden an jenem Tag weiden auf weitem Weidegrund“ (Jes.30,23).

„Der Herr wird König sein über alle Lande. Zu der Zeit wird der Herr der einzige sein und sein Name der einzige“ (Sach.14,9).

Alle Zungen werden bekennen, dass Jesus der Herr ist!

Der alte Drachen aber, der Teufel und Satan, „der den Erdkreis zu Wüste machte, seine Städte zerstörte und seine Gefangen nicht nach Haus entließ“ (Jes.14,17), er wird tausend Jahre in Ketten gebunden sein (Offb.20,2).

Was Jesaja einst geweissagt hat, wird dann erfüllt sein: „Wie ist’s mit dem Treiber so gar aus, und das Toben hat ein Ende. Der Herr hat den Stock der Gottlosen zerbrochen, die Rute des Herrschers. Der schlug die Völker im Grimm ohne Aufhören und herrschte mit Wüten über die Nationen und verfolgte ohne Erbarmen. Nun hat Ruhe und Frieden alle Welt und jubelt fröhlich (Jes.14,4-7).

Wer heute zu Gottes Ruhe kommen will, der nehme zu Herzen, was David gesagt hat: „Sei stille dem HERRN und warte auf ihn. Entrüste dich nicht über den, dem es gut geht, der seinen Mutwillen treibt. Steh ab vom Zorn und lass den Grimm, entrüste dich nicht, dass du nicht Unrecht tust. Denn die Bösen werden ausgerottet; die aber des HERRN harren, werden das Land erben. Noch eine kleine Zeit, so ist der Gottlose nicht mehr da; und wenn du nach seiner Stätte siehst, ist er weg. Aber die Elenden werden das Land erben und ihre Freude haben an großem Frieden (Ps.37,7-11).

Elberfeld: „Aber die Sanftmütigen werden das Land besitzen und werden ihre Lust haben an Fülle von Heil (Frieden und Wohlergehen)“.

„Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen“ (Mt.5,5).

Übe dich darin, zu Gottes Ruhe zu kommen – in allem was du tust!

Seinen eigenen Weg finden und gehen zu müssen, ist mühsam und beschwerlich!

Doch wer seine Hände ausstrecken und sich von dem führen lässt, (Jh.21,18), der den vor ihm liegenden Weg kennt und jede Gefahr sieht, die darauf lauert, der darf getrost sein!

„ER wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht“ (Ps.121,3).

Du musst dich auch nicht sorgen, wie und auf welche Weise du Gott dienen kannst!

Wenn du dich fragst: „Was soll ich tun, um Gottes Werke zu wirken’’?, dann wird dir dein himmlischer Vater antworten: Du selbst bist mein Werk „geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken“, die ich zuvor bereitet habe, „dass du darin wandeln sollst“ (Eph.2,10).

Bevor du dich also bemühst, IHM zu dienen, setze dich zu den Füßen Jesu nieder und bitte IHN: Herr Jesus, zeige mir, welche Werke du für mich bereitet hast!

Führe und leite mich!

Du bist meine Weisheit!

Du bist mein Gelingen!

Ich will in dem ruhen, was Du in mir wirkst!

Alles, was ihr tut, mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch IHN.“

Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Ihr dient dem Herrn Christus“ (Kol.3,17+23-24).

 
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