„Wandelt würdig der Berufung, mit der ihr berufen worden seid“ (Eph.4,1 Elberfeld).

Wenn unser himmlischer Vater uns „alles geschenkt hat, was zum Leben in der Gottseligkeit dient“ (2.Petr.1,3), dann darf er von uns erwarten, dass wir IHM würdig wandeln – in allen Lebensbereichen!

Uns wird berichtet, dass Gott, der Herr, als ER von Hiob sprach, zu dem Satan sagte: „Hast du wohl auf meinen Knecht Hiob achtgegeben? Denn so wie er ist kein Mensch auf der Erde, so fromm und rechtschaffen, so gottesfürchtig und dem Bösen feind(Hiob. 1,8 Menge).

Daran lässt sich erkennen, wie wichtig unser Lebenswandel für Gott ist!

Hiob war nicht nur fromm und gottesfürchtig, er war in seinem Wandel auch geradlinig, aufrichtig, untadelig und ein Feind des Bösen! Hiob war sogar besorgt, was den Lebenswandel seiner Kinder betraf, denn wenn sie zusammenkamen, um ein Fest zu feiern, dann opferte Hiob für sie ein Brandopfer, denn er sagte sich: „Mein Söhne könnten gesündigt und Gott abgesagt haben in ihrem Herzen“ (Hiob 1,4-5).

Einerseits sind wir, die Gläubigen, „Salz der Erde“, das überall dort, wo es hinkommt, die Fäulnis mindert! Andererseits sind wir „Licht der Welt“, wobei Jesus betonte, dass man ein Licht deshalb anzündet, damit es „allen leuchtet, die im Hause sind“. Weiter sagte er: „So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Mt.5,13-16).

Aus den Worten Jesu lässt sich also erkennen, dass erst unser Wandel, unsere „guten Werke“, Salzkraft und hellen Lichtschein verbreiten!

Paulus benutzte in seinem Brief an die Epheser drei Kapitel, um die Segnungen zu beschreiben, mit denen uns Gott in und durch Christus gesegnet hat. Danach verwendete der Apostel drei weitere Kapitel, um unseren Wandel zu beschreiben, mit dem wir „unserer Berufung würdig leben“ (Eph.4,1-2).

Wir können denken, reden, tun und lassen, was alle anderen Menschen auch denken, reden, tun oder lassen! Wir können lügen! Wir können zornig sein! Wir können stehlen! Wir können Worte reden, die inhaltslos sind! Wir können den Heiligen Geist betrüben! Wir können verbittert sein! Wir können böse sein und lästern! Wir können sogar dem Teufel Raum geben in unserem Herzen!

Wir können Jesus in einem bestimmten Lebensbereich aussperren! Dann steht er dort vor der Tür! Doch unser Herr und Retter, weil er uns lieb hat, wird nicht ruhen und „anklopfen“, bis wir „seine Stimme hören“ und „IHM auftun“ (Offb.3,20).

Gefährlich für uns ist, dass wir, wenn wir Jesus ausschließen, wir dem Widersacher, dem Teufel, eine Tür öffnen! Denn darin, worin wir Jesus ausschließen, wird uns der Widersacher Schaden zufügen! Unser Herz wird zweigeteilt sein! Deshalb sagt Gottes Wort: „Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch betrügerische Begierden zugrunde richtet“ (Eph.4,22).

Was sind „trügerische Begierden“, die uns „zugrunde richten“ und die wir „ablegen“ sollen? Die Antwort lautet: „Legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind“ (Eph.4,25).

Lügen verderben und richten zugrunde! Lügen untergraben kostbares Vertrauen! Lügen zerstören ein harmonisches Miteinander!

Warum lügt ein Mensch? Abraham log, weil er Schwierigkeiten umgehen und sein Leben erhalten wollte! Er log, weil er negative Folgen fürchtete, wenn die Wahrheit ans Licht kommen würde! Deshalb sagte er zu seiner Frau: „So sage doch, du seist meine Schwester, auf dass mir’s wohlgehe um deinetwillen und ich am Leben bleibe um deinetwillen“ (1.Mose 12,13).

Wir lügen also, um etwas zu verbergen und zu verschleiern! Wir lügen, weil wir negative Folgen fürchten, wenn die Wahrheit ans Licht kommt! Wir lügen, um in einem besseren Licht gesehen zu werden!

Ananias und seine Frau Saphira hatten ihren Acker verkauft, eine Teil des Erlöses der Gemeinde gegeben und den Rest für sich behalten. Das war ihr gutes Recht! Das Problem war, dass sie behaupteten, alles gegeben und nichts für sich zurückbehalten zu haben! Um in den Augen anderer besser dazustehen, heuchelten Ananias und Saphira eine Hingabe, die sie nicht besaßen! Die Frage, die Petrus Ananias stellte, war schwerwiegend: „Warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen hast?“ (Apg.5,3). Mit ihrer Lüge hatten die Eheleute dem Teufel eine Tür geöffnet, denn Petrus sagte zu Ananias: „Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen“.

Wir können also erkennen, dass dort, wo gelogen wird, die Schlange am Werk ist! Wer lügt, reicht dem „Vater der Lüge“ die Hand (Jh.8,44).

„Legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind“ (Eph.4,25).

Die Wahrheit reden! Nichts verschleiern! Keine Fakten verdrehen!

Davon sprach Jesaja, als er sagte: „Wehe denen, die Böses gut und Gutes Böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus Süß sauer machen“ (Jes.5,20).

„Gott ist Licht und in IHM ist keine Finsternis“ (1.Jh.1,5). Der Strom, der vom Thron ausgeht, ist kristallklar (Offb.22,1).

Jesus sagte: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel“ (Mt.5,37).

Wer Wahrheit reden, der wandelt im Licht! Wir sollen die Wahrheit reden, weil „die Wahrheit frei macht“ (Jh.8,12). Wir sollen in der Wahrheit wandeln, weil Jesus die Wahrheit ist (Jh.14,6).

Gottes Wahrheit, die in Christus Fleisch geworden ist, befreit diejenigen, die enttäuscht oder entmutigt sind! Sie befreit alle, die sich sorgen oder verzagt sind! Sie richtet alle auf, die „von einem Fehler ereilt wurden“ (Gal.6,1). Wahrheit ist heilsam für alle, die Christus aus den Augen verloren haben!

Erst als der verlorene Sohn seinen wahren Zustand erkannte, war seine Heilung nahe, denn wir lesen: „Und er begehrte seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen, und niemand gab sie ihm. Da schlug er in sich: Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot die Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger, Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen …“ (Lk.15,16-18).

Wie kann Christus – unser Haupt – den Gliedern SEINES Leibes dienen?

Die Antwort lautet: Durch ein anderes Glied seines Leibes!

Wir alle kennen Tage, in denen unsere Beziehung zu Jesus, unserem Herrn, nicht stark und innig ist! Dann wird es höchste Zeit, dass ER uns „die Füße wächst“, damit wir wieder „Anteil an IHM“ haben können!

Als Petrus IHM wehren wollte, sagte Jesus zu ihm: „Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil an mir.“ Als Petrus ihn daraufhin bat: „Herr, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt“, antwortete ihm der Herr: „Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; denn er ist ganz rein“ (Jh.13,4-10).

Die Frage lautet: Wie wäscht uns unser Herr heute die Füße? Wer erweist uns diesen wichtigen Dienst heute?

Beachte: „Wir sind ganz rein“ – in unserem wiedergeborenen Geist! Oft „verstaubt“, mitunter sogar „zugemüllt“, ist unsere Seele! Weil wir mit unseren Füßen immer noch auf dieser Erde wandeln, werden unsere Gedanken befleckt! Und plötzlich scheint uns Jesus nicht mehr so nahe und unsere Liebe zu IHM nicht mehr so innig zu sein!

Doch sobald wir „die Wahrheit erkennen“, „die Wahrheit reden“ und aussprechen, was wir glauben, nämlich, dass wir in Christus sind und Christus in uns, und dass uns nichts von SEINER Liebe scheiden kann (Röm.8,38-39), spüren wir, dass ER uns die Füße wäscht! Wir habe wieder Anteil an IHM!

Es ist dieser Dienst, den wir einander erweisen sollen, denn nachdem der Herr SEINEN Jüngern die Füße gewaschen hatte, sagte ER zu ihnen: „Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen(Jh.13,14).

„Wandelt würdig der Berufung, mit der ihr berufen worden seid ... Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch betrügerische Begierden zugrunde richtet … Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen“ (Eph.4,1.22.26).

Wenn wir zornig sind, ist die Sünde nicht fern! Zornig bedeutet: Nicht besonnen zu sein! Nicht Herr seiner Sinne! Im Zorn sagt man Worte, tut man Dinge, die man später bereut! Die Schrift sagt: „Der Zorn des Menschen tut nicht, was vor Gott recht ist (Jak.1,19-20).

In seinem Zorn warf Saul seinen Spieß nach seinem Sohn, denn wir lesen: „Da entbrannte der Zorn Sauls über Jonatan, und er sprach zu ihm: Du Sohn einer ehrlosen Mutter! Ich weiß sehr wohl, dass du den Sohn Isis erkoren hast, dir und deiner Mutter, die dich geboren hat, zur Schande … Da zückte Saul den Spieß nach ihm, um ihn zu durchbohren“ (1.Sam.20,30-33).

Mit unserem Zorn geben wir dem Teufel Raum – sowohl Raum in uns, als auch Raum in unserer Mitte! Zorn ist wie ein Erdbeben, das Verwüstungen anrichtet! Zorn verursacht Schaden – immer!

Als Mose im Zorn den Felsen schlug, anstatt zu ihm zu sprechen, schadete er dem Ansehen Gottes, denn der Herr sagte: „Weil ihr nicht an mich geglaubt habt und mich nicht geehrt habt vor den Israeliten.“ Mose schadete aber auch sich selbst: Danach durfte er nicht in das verheißene Land (4.Mose 20.12).

Zorn ist Unglaube, weil wir Gott außer Acht lassen! Zorn ist Eigenleben – getrennt von Christus! Zorn lässt uns immer Verlust erleiden!

David wollte in seinem Zorn einen Menschen töten, der ihm seine Hilfe verwehrt, ihn beschimpft und als entlaufenen Knecht bezeichnet hatte: „Wer ist David? Und wer ist der Sohn Isais? Es gibt jetzt viele Knecht, die ihren Herren entlaufen sind“ (1.Sam.25,10). Nur Abigajil, der Frau jenes Mannes, war es zu verdanken, dass Davids Zorn besänftigt wurde und er keine Blutschuld auf sich lud. Sie war David entgegengeeilt und hatte zu ihm gesagt: „Mein Herr errege sich nicht über Nabal, diesen heillosen Mann … der Herr hat dich davor bewahrt, in Blutschuld zu geraten und dir mit eigener Hand zu helfen“ (1.Sam.25,18-26).

Wie wichtig und kostbar sind Menschen, die besonnen reagieren! Menschen, die zusammenführen! Menschen, die versöhnen! Die Bibel sagt: „Ein zorniger Mann richtet Zank (Streit) an, ein Geduldiger aber stillt den Streit“ (Spr.15,18).

Paulus schrieb: „Deshalb soll ein Ältester besonnen sein und nicht streitsüchtig (1.Tim.3,2-3) ... Denn ein Bischof soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht jähzornig“ (Tit.1,7).

Im Zorn stoßen wir Jesus von uns, denn wir lesen: „Und alle, die in der Synagoge waren, wurden von Zorn erfüllt, als sie das hörten. Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustoßen(Lk.4,28-29).

Jesus war kein Hitzkopf! Im Gegenteil: Alles was ER tat, tat ER mit großer Besonnenheit! Deshalb konnte ER sagte: „Lernt von mir; denn ich bin sanftmütig … so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen“ (Mt.11,29).

Wir alle waren einst „Kinder des Zornes“ (Eph.2,3). Der neue Mensch aber, der nach Gott geschaffen ist, zeichnet sich aus durch Selbstbeherrschung und Besonnenheit!

Unser Zorn wird gestillt, sobald wir uns Jesus zuwenden, denn dann berühren wir SEINE Sanftmut!

Verharre nicht in deinem Zorn! „Lass die Sonne nicht über deinem Zorn untergehen“. „Selig sind die Friedfertigen (die Frieden stiften), denn sie werden Gottes Kinder heißen“ (Mt.5,9).

Die Gemeinde soll eine Stätte des Friedens und der Versöhnung sein, denn Gottes Wort sagt: „Wie fein und lieblich ist’s, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen … Es ist wie das feine Salböl auf dem Haupte Aarons, das herabfließt in seinen Bart, das herabfließt zum Saum seines Kleides, wie der Tau, der vom Hermon herabfällt auf die Berge Zions“ (Ps.133,1-2).

Unser Herr sagt: „Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Haus“ (Lk.10,5).

„Wandelt würdig der Berufung, mit der ihr berufen worden seid ... Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch betrügerische Begierden zugrunde richtet … Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen angeben kann“ (Eph.4,1.22.28).

Stehlen bedeutet, sich etwas zu nehmen, das einem anderen gehört! Für das man nicht gearbeitet hat! Doch Gott, der Herr, hat gesagt: „Du sollst nicht begehren deines Nächsten … Frau, Haus, Acker, Knecht, Magd, Rind, Esel – noch alles, was sein ist“ (5.Mose 5,21).

Diebstahl erwächst aus dem Verlangen, das zu besitzen, was einem anderen gehört! Die Liebe zum Geld wurde Judas Iskariot zum Verderben, denn die Schrift sagt: „Er war ein Dieb, denn er hatte den Geldbeutel und nahm an sich, was gegeben war“ (Jh.12,6). Später ging er zu den Schriftgelehrten und Pharisäern und fragte sie: „Was wollt ihr mir geben? Ich will IHN euch verraten“ (Mt.26,15).

Auch mit falschen Worten – die selbstsüchtig gesprochen wurden – kann man stehlen, nämlich die Herzen argloser Menschen. Von Absalom, dem Sohn Davids, wird uns berichtet: „Und es begab sich danach, dass Absalom sich einen Wagen anschaffte und Rosse und fünfzig Mann, die seine Leibwache waren. Auch machte sich Absalom des Morgens auf und trat an den Weg bei dem Tor. Und wenn jemand einen Rechtsstreit hatte und deshalb zum König vor Gericht gehen wollte, rief ihn Absalom zu sich und sprach: Aus welcher Stadt bist du? Wenn der dann sprach: Dein Knecht ist aus dem und dem Stamm Israels, so sprach Absalom zu ihm: Siehe, deine Sache ist gut und recht; aber du hast keinen beim König, der dich hört. Und Absalom sprach: Oh, wer setzt mich zum Richter im Lande, dass jedermann zu mir käme, der einen Streit oder eine Rechtssache hat, damit ich ihm zum Recht helfe! Und wenn jemand ihm nahte und vor ihm niederfallen wollte, so streckte er seine Hand aus und ergriff ihn und küsste ihn. Auf diese Weise tat Absalom mit ganz Israel, wenn sie vor Gericht kamen zum König. So stahl Absalom das Herz der Männer Israels (2.Sam.15,1-6).

„Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit den eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen geben kann“.

Mit den eigenen Händen zu arbeiten, bedeutet, dass man seinen Verstand einsetzten, Energie und Zeit aufwendet – zum Nutzen seines Hauses, zum Nutzen anderer und zum Nutzen der Gemeinde! Auch, um einem Bedürftigen geben zu können!

Paulus, der Apostel Christi, konnte sagen: „Ihr wisst selbst, dass mir diese Hände zum Unterhalt gedient haben für mich und die, die mit mir gewesen sind … Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen“ (Apg.20,34-35).

„Wandelt würdig der Berufung, mit der ihr berufen worden seid ... Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch betrügerische Begierden zugrunde richtet … Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören“ (Eph.4,1.22.29).

Faules Geschwätz besteht aus leeren Worten! Faules Geschwätz ist Gerede, das keinen Nutzen hat!

Reden, was gut ist – wertvoll – inhaltsvoll – wichtig! Reden, was erbaut! Reden, was gerade jetzt notwendig ist! Reden, was Segen bringt für die, die es hören!

Der Schreiber des Hebräerbrief bezeichnete Jesus Christus als den „König der Gerechtigkeit und König des Friedens“ (Hebr.7,2-3).

Wir alle, die wir IHM nachfolgen, sind dazu berufen, mit IHM zusammenarbeiten, um allen, die sich schuldig fühlen, „die Fülle der Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit“ zu verkündigen und nahe zu bringen (Röm.5,17).

Wir sind dazu berufen, mit Christus, dem König des Friedens, zusammenarbeiten, um allen Ruhe und Frieden zu bringen, die Ruhe suchen und Frieden begehren!

Wir sollen Worte sprechen, die wie Himmelsbrot sind, stärkend und nährend! Wir sollen Worte sprechen, die wie himmlischer Wein sind und Freude bewirken! Wir sollen Worte sprechen, die denen, der sie hören, „Gnade darreichen“!

„Kein faules Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern nur eins, das gut ist zur notwendigen Erbauung, damit es den Hörenden Gnade gebe (Elberfeld).

So geschah es in Nazareth, als Jesus aufstand, aus dem Buch Jesaja vorlas. Uns wird berichtet: „Und sie gaben alle Zeugnis von ihm und wunderten sich, dass solche Worte der Gnade aus seinem Munde kamen …“ (Lk.4,22).

Was hatte Jesus gesagt? „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, … zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn“.

Was würde die Gnade bewirken? Jesus war gesandt, „Gefangene zu befreien , Blinde sehend zu machen“ und „Zerschlagene in die Freiheit zu entlassen“ (Lk.4,18-22).

Worte der Gnade befreien! Worte der Gnade öffnen blinde Augen! Worte der Gnade richten Verzagte und stärken Entmutigte!

„Wandelt würdig der Berufung, mit der ihr berufen worden seid ... Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch betrügerische Begierden zugrunde richtet … Betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung“ (Eph.4,1.22.30).

Wir bewegen uns nicht auf neutralem Gebiet! In unserem Leben gibt es kein Niemandsland! Wir können nicht „zwei Herren dienen … Entweder … oder“ (Mt.6,24).

Den Heiligen Geist zu betrüben, bedeutet, dem Teufel Raum geben! Wenn wir jedoch Gottes Geist Raum geben, dann wird der Teufel entmachtet!

Wenn wir das tun, wandeln wir würdig dem Herrn!

 
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