„Ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt … Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen“ (Eph.6,16).
Unser himmlischer Vater hat uns verheißen: „Keiner Waffe, die gegen dich bereitet wird, soll es gelingen“ (Jes.54,17).
Doch Achtung! An einem bösen Tag bleiben wir nicht passiv! Wir sollen „Widerstand leisten“ und die Waffen „ergreifen“, die Gott uns anbietet! So gerüstet werden wir dem Widersacher nicht schutzlos ausgeliefert sein!
Aber auch das gilt es zu beachten: „Obwohl wir im Fleisch leben, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise … Die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich“.
Wie schwach und hilflos mutet es an, wenn Petrus sein Schwert zieht und einem Kriegsknecht ein Ohr abschlägt (Lk.22,50). Glaubte er, dadruch das Urteil des römischen Stadthalters und des Hohen Rats zunichte machen zu können?
Nur die Waffen, die uns unser Gott zur Verfügung stellt, „sind mächtig im Dienste Gottes“ (2.Kor.10,3-4).
Hast du eine Ahnung davon, was kann geschehen, wenn auch nur ein feuriger Pfeil des Bösen sein Ziel erreicht?
Jakobus schrieb: „So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet’s an. Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unsern Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet“ (Jak.3,5-6).
Wir alle wissen, was passieren kann, wenn unsere Zunge „von der Hölle entzündet“ wird! Dann fallen Worte, die tief verletzen und zerstörend wirken können! Doch gerade dann, wenn unsere Emotionen mit uns durchgehen, sollen wir „Widerstand leisten“, um „das Feld behalten zu können“!
Welches Feld ist gemeint? Das Feld des Frieden, auf das uns Christus gestellt hat!
Mit welcher Waffe kann man „feurige Pfeile des Bösen auszulöschen“?
Die Antwort lautet: „Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen“
Jeder Mensch, der Gottes Waffenrüstung ergreift, wird dem Widersacher in allen Belangen überlegen sein, denn ER hat uns verheißen: „Fünf von euch sollen hundert jagen, und hundert von euch sollen zehntausend jagen, denn eure Feinde sollen vor euch her dem Schwert verfallen“ (3.Mose 26,7).
„Vor allen Dingen aber …“!
Ohne Glauben hätte Abel Gott kein Schaf geopfert! Er opferte sogar das Fett der Erstlinge seiner Herde! Ohne Glauben hätte Noah keine Arche gebaut! Ohne Glauben wäre Abraham nicht ausgezogen! Ohne Glauben hätte Mose den Zorn Pharaos fürchten müssen! Ohne Glauben hätte er seinen Fuß nicht ins Rote Meer gesetzt! Ohne Glauben wären die Mauern Jerichos nicht gefallen! Ohne Glauben hätte Rahab die israelischen Kundschafter nicht aufgenommen und versteckt.
Durch den Glauben wurden „Königreiche bezwungen“ und „Verheißungen erlangt“.
Durch den Glauben wurden „Löwenrachen gestopft“.
Durch den Glauben sind Menschen „stark geworden“, haben sie „Heere in die Flucht geschlagen“.
Glaube ist keine Vermutung! Glaube ist eine feste Zuversicht!
„Es ist der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht“ (Hebr.11,1).
Bevor ich also glauben kann, brauche ich eine Hoffnung! Doch woher kommt meine Hoffnung? Hoffnung kommt durch ein Sprechen Gottes!
Nachdem der Mensch das Gebot Gottes übertreten hatte, war er voller Furcht, denn Adam sagte: „Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich“ (1.Mose 3,10).
Was würde nun geschehen? Würden sie jetzt sterben müssen? Ja, als Gott kam, sprach er Gericht aus! Aber ER gab auch eine Verheißung, denn ER sagte zu der Schlange: „Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen“.
Was musste Adam denken, als er hörte, dass der Same der Frau den Kopf der Schlange zertreten werde? An welche Frau wird Adam gedacht haben?
Wir lesen: „Und Adam nannte seine Frau Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben“ (1.Mose 3,15+20).
Was bewirkt unser Glaube? Er bewirkt, dass, wenn Gott spricht, wir fester Zuversicht sind, dass geschieht, was ER gesagt und versprochen hat!
Als der Herr zu Abram sagte: „Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn“, antwortete der: „Herr, was willst du mir geben? Ich gehe dahin ohne Kinder und mein Knecht Elieser von Damaskus wird mein Haus besitzen. Und Abram sprach: Mir hast du keine Nachkommen gegeben; und siehe, einer aus meinem Haus wird mein Erbe sein. Und siehe, der HERR sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein. Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein!“
Wie reagierte Abram, als er diese Worte hörte? Wir lesen: „Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit“ (1.Mose 15,1-6).
Gott gab Abram sogar einen neuen Namen und sagte: „Du sollst ein Vater vieler Völker werden. Darum sollst du nicht mehr Abram heißen (erhabener Vater), sondern Abraham soll dein Name sein (Vater einer Menge), denn ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker“ (1.Mose 17,4-5).
Abraham glaubte der Verheißung Gottes! Er glaubte, wo nichts zu hoffen war (Röm.4,18). Fortan wurde, sobald Abrahams Name genannt wurde, immer auch sein Glaube sichtbar!
So auch bei uns, die wir Kinder Abrahams sind: Sobald wir den Namen Jesu aussprechen und IHN anrufen: „Herr Jesus Christus“, wird unser Glaube erkennbar!
Glaube ist das Wissen, dass das, was wir heute noch nicht sehen, schon morgen Wirklichkeit sein wird! „Durch den Glauben erkennen wir ….“ (Hebr.11,3).
Unser Glaube schafft nicht etwas, das nicht da ist! Unser Glaube lässt uns erkennen, was da ist – obwohl es unseren physischen Augen verborgen ist!
Nicht die Größe unseres Glaubens ist maßgeblich! Jesus sagte: „Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn“ (Mt.17,20). Ein Senfkorn mag das kleinste Samenkorn sein! Doch entscheidend ist nicht seine Größe, sondern die Lebenskraft, die in ihm verborgen ist!
Der Glaube bringt uns das wahre Leben! Jesus sagte: „Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt, und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben“ (Jh.11,25-26).
„Der Gerechte wird durch seinen Glauben leben“ (Habakuk 2,4).
„Ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen, denn wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt (ein Belohner ist)“ (Hebr.11,6).
Weil ich weiß, „dass Gott ist“ und dass ER mich von allen Seiten umgibt, dann erkenne und erfahre ich auch sein Wirken in meinem Leben!
Weil ich weiß, dass ER mir „ein Belohner“ sein wird, wenn ich zu IHM komme, deshalb komme ich vor sein Angesicht!
Auch Isaak glaubte, dass der Herr ihm ein Belohner sein wird, denn wir lesen: „Es kam aber eine Hungersnot ins Land nach der früheren, die zu Abrahams Zeiten war. Und Isaak zog zu Abimelech, dem König der Philister, nach Gerar. Da erschien ihm der HERR und sprach: Zieh nicht hinab nach Ägypten, sondern bleibe in dem Lande, das ich dir sage. Bleibe als Fremdling in diesem Lande, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinen Nachkommen will ich alle diese Länder geben und will meinen Eid wahr machen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe, und will deine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und will deinen Nachkommen alle diese Länder geben. Und durch deine Nachkommen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und gehalten hat meine Rechte, meine Gebote, meine Satzungen und meine Weisungen. So wohnte Isaak zu Gerar ... Und Isaak säte in dem Lande und erntete in jenem Jahre hundertfältig; denn der HERR segnete ihn. Und er wurde ein reicher Mann und wurde immer reicher, bis er sehr reich war“ (1.Mose 26,1-6+12-13).
Bekenne nicht das, was du siehst – Hungersnot – Mangel! Bekenne das, was Gott sieht – 100-facher Segen!
Gott ist der Darreichende – du bist der Empfänger!
Egal, wann du bei IHM anklopfst – immer wird ER dir SEINE Tür öffnen und dir geben, was du brauchst!
Davon hatte Jesus gesprochen, als ER sagte: „Wer unter euch hat einen Freund und ginge zu ihm um Mitternacht und spräche zu ihm: Lieber Freund, leih mir drei Brote; denn mein Freund ist zu mir gekommen auf der Reise, und ich habe nichts, was ich ihm vorsetzen kann, und der drinnen würde antworten und sprechen: Mach mir keine Unruhe! Die Tür ist schon zugeschlossen und meine Kinder und ich liegen schon zu Bett; ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben. Ich sage euch: Und wenn er schon nicht aufsteht und ihm etwas gibt, weil er sein Freund ist, so wird er doch wegen seines unverschämten Drängens aufstehen und ihm geben, so viel er bedarf. Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. Wo bittet unter euch ein Sohn den Vater um einen Fisch, und der gibt ihm statt des Fisches eine Schlange? Oder gibt ihm, wenn er um ein Ei bittet, einen Skorpion? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!“ (Lk.11,5-13).
Gott ist für uns mehr als ein guter Freund – er ist unser fürsorglicher Vater! ER gibt uns keinen Stein! ER gibt uns keine Schlange! ER gibt uns keinen Skorpion! ER gibt uns nur gute Gaben! Er hat dir und mir versprochen: „Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun“ (Jer.32,41).
Ich klopfe bei IHM an und ER öffnet mir! Ich suche IHN und ER lässt sich von mir finden! Ich bitte IHN und empfange, was ER mir darreicht!
Doch Achtung! Dem Glauben geht immer das Hören voraus!
Als Paulus davon sprach, dass „wer den Namen des Herrn anrufen wird, gerettet werden soll“, fragte er: „Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger … So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi“ (Röm.10,13-17).
Der Glaube kommt durch Hören!
Wie kam es, dass in einer Stadt, die dem göttlichen Gericht verfallen war, eine Frau gerettet wurde? Was war Besonderes an ihr? Rahab saß nicht im Stadtrat von Jericho! Sie war keine angesehene Frau! Sie war ein Prostituierte! Doch dann erreichte sie eine Nachricht, die ihr Leben radikal veränderte! Als danach zwei Männer zu ihr kamen, die sie als Kundschafter des israelitischen Heeres erkannte, handelte sie! Sie verbarg die Männer vor ihren Landsleuten!
Rahab sagte: „Ich weiß, dass der HERR euch das Land gegeben hat; denn ein Schrecken vor euch ist über uns gefallen, und alle Bewohner des Landes sind vor euch feige geworden. Denn wir haben gehört, wie der HERR das Wasser im Schilfmeer ausgetrocknet hat vor euch her, als ihr aus Ägypten zogt, und was ihr den beiden Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseits des Jordans getan habt, wie ihr an ihnen den Bann vollstreckt habt. Und seitdem wir das gehört haben, ist unser Herz verzagt und es wagt keiner mehr, vor euch zu atmen; denn der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden. So schwört mir nun bei dem HERRN, weil ich an euch Barmherzigkeit getan habe, dass auch ihr an meines Vaters Hause Barmherzigkeit tut, und gebt mir ein sicheres Zeichen, dass ihr leben lasst meinen Vater, meine Mutter, meine Brüder und meine Schwestern und alles, was sie haben, und uns vom Tode errettet“ (Jos.2,9-13).
Rahab hatte gehört! Und was sie gehört hatte, bestimmte ihr Handeln! Durch das, was sie tat, wurde ihr Leben und das Leben ihrer Familie gerettet! Mehr noch: Rahabs Name ist im Stammbaum Jesu zu finden: Sie war die Mutter des Boas, der der Urgroßvater Davids war (Mt.1,5-6).
Gottes Wort berichtet: „Und alles Volk suchte, IHN anzurühren; denn es ging Kraft von IHM aus, und ER heilte sie alle“. Doch was lesen wir zuvor? „Und er ging mit ihnen hinab und trat auf ein ebenes Feld. Und um ihn war eine große Schar seiner Jünger und eine große Menge des Volkes aus ganz Judäa und Jerusalem und aus dem Küstenland von Tyrus und Sidon, die gekommen waren, ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden; und die von unreinen Geistern umgetrieben waren, wurden gesund“ (Lk.6,17-19).
Der Glaube kommt durch das Hören des Wortes Christi (Röm.10,17).
Als im Lager der Israeliten giftige Schlangen auftauchten und viele Menschen gebissen wurden und starben, bat Mose den Herr, die tödliche Plage zu beenden.
„Da sprach der Herr zu Mose: Mache dir eine eherne Schlange und richte sie an einer Stange hoch auf. Wer gebissen ist und sieht sie an, der soll leben“ (4.Mose 21,6-9
Viele Jahre später benutzte Jesus dieses Ereignis, um Nikodemus das Geheimnis der Wiedergeburt zu erklären. ER sagte: „Wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben“ (Jh.3,15).
Gott hatte gesagt: „Wer gebissen ist und sieht sie an (die eherner Schlange), der soll leben“!
Jesus aber sagte: „…damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben“!
An Jesus zu glauben, bedeutet also, auf IHN, den gekreuzigten und auferstandenen Menschensohn, zu blicken!
Diese Wahrheit bestätigte auch Paulus, als er die Galater fragte: „Wer hat euch bezaubert, denen doch Jesus Christus vor die Augen gemalt war als der Gekreuzigte. Das allein will ich von euch erfahren: habt ihr den Geist empfangen durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben?“ (Gal.3,1-2).
Der Apostel betonte auch, dass der Glaube mit Jesus kam, denn er sagte: „Ehe der Glaube kam, waren wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben hin, der dann offenbar werden sollte. So ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christus hin, damit wir durch den Glauben gerecht würden. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister. Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus“ (Gal.3,23-26).
Der Glaube kommt, wenn Jesus Christus verkündigt wird! ER selbst ist „der Anfänger des Glaubens“! ER ist aber auch „der Vollender des Glaubens“, denn wenn wir auf IHN blicken, dann können wir „ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt“. Dann können wir „laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist“ (Hebr.12,1-2).
Wir können ablegen, was uns beschwert – indem wir auf Jesus blicken und ER in uns Glauben wirkt!
Wir können die Sünde ablegen, die uns ständig umstrickt – indem wir auf Jesus blicken und ER in uns Glauben wirkt!
Wir können laufen mit Geduld – indem wir auf Jesus blicken und ER in uns Glauben wirkt!
Wir empfangen Ausdauer in dem Kampf, der uns bestimmt ist – indem wir auf Jesus blicken und ER in uns Glauben wirkt!
Wenn Gott sagt, dass er „deiner Sünde nicht mehr gedenkt“, dann glaube seinem Wort (Hebr.8,12).
Wenn Jesus sagt, dass „dein Name im Himmel geschrieben steht“, dann glaube IHM (Lk.10,20).
Wenn Jesus sagt, dass dich „niemand aus seiner Hand reißen wird“, dann glaube seinen Worten (Jh.10,28).
Wenn Gott sagt, dass er „dir mit Christus alles geschenkt hat“, dann glaube seinem Wort (Röm.8,32).
Wenn Jesus sagt, dass „er in dir ist und du in ihm bist“, dann glaube seinem Wort (Jh.14,18-20).
Hiob sagte: „Was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, hat mich getroffen“ (Hiob 3,25).
Glaube nicht, dass deine Ängste wahr werden!
Glaube nicht, dass deine Albträume wahr werden!
Glaube, dass das, was Gott dir zugesagt hat, wahr ist und wahr werden wird!
Bekenne nicht den Staub, der dich umgibt! Bekenne deinen Erlöser und Befreier!
„ABER ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der letzte wird er sich über dem Staub erheben“ (Hiob 19,25).
„Ergreift den Schild des Glaubens, damit ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen“.
Unser Gott und Vater will, dass uns kein feuriger Pfeil trifft! Unser Inneres soll nicht von der Hölle entzündet werden – nicht durch Ärger, Zweifel, Anklagen, Entmutigung oder Ängste.
Wie soll das geschehen? Durch unseren Glauben! Wer glaubt, der spricht!!!
„Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“ Jesus, mein Herr, ist „der Erste und der Letzte“. ER ist „der Lebendige“ (Offb.1,17). Er wird sich über dem Staub erheben! ER wird „alles neu machen“ (Offb.21,5).
Am Ende seines Lebens konnte Paulus bekennen: „Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe Glauben gehalten“.
Weiter sagte er: „Bei meinem ersten Verhör stand mir niemand bei, sondern sie verließen mich alle. Es sei ihnen nicht zugerechnet. Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich, damit durch mich die Botschaft ausgebreitet würde und alle Heiden sie hörten, so wurde ich erlöst aus dem Rachen des Löwen. Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich retten in sein himmlisches Reich. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen“ (2.Tim.4,7+16-18).
Wie kostbar ist es, wenn wir am Ende eines Tages sagen können: „Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe Glauben gehalten.“
„Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst!“
Wie kann ich prüfen, ob ich im Glauben stehe?
Steh ich im Glauben, wenn ich sagen kann: Ich habe mich bemüht und nichts falsch gemacht? Steh ich im Glauben, wenn ich sagen kann: Ich habe gebetet und in der Bibel gelesen? Steh ich im Glauben, wenn ich sagen kann: Ich habe Christus bezeugt?
Nein! So sollen wir nicht prüfen, ob wir im Glauben stehen! Gottes Wort sagt: „Erkennt ihr euch selbst nicht, dass Christus in euch ist?“ (2.Kor.13,5).
Zu erkennen, dass „Jesus Christus in mir lebt“, heißt, „im Glauben zu stehen“!
Erkenne dein wahres Selbst! Du bist kein Nachahmer! Du bist ein Nachkomme Jesu (Jes.53,10).
Du bist keine unechte Imitation! Du bist in Christus eine neue Schöpfung (2.Kor.5,17). ER in dir ist dein wahres Leben!
Ja, wir erleben auch, was Gläubige vor uns erlebt haben und viele Gläubige täglich erleben: „Gott, du hast uns geprüft und geläutert, wie das Silber geläutert wird; du hast uns in den Turm werfen lassen, du hast auf unseren Rücken eine Last gelegt, du hast Menschen über unser Haupt kommen lassen, wir sind in Feuer und Wasser geraten“.
Doch immer, wenn wir solche Erfahrungen machen, wollen wir auch glauben und bezeugen, was der Psalmist geglaubt und bezeugt hat: „ABER du hast uns herausgeführt und uns erquickt“ (Ps.66,10-14).
Immer, wenn wir im Staub versinken, wollen wir auch glauben und bezeugen, was auch Hiob geglaubt, gewusst und bezeugt hat: „Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt und als der letzte wird ER sich über dem Staub erheben“.
Wir haben einen Schild, den Schild des Glaubens, mit dem wir alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen können!