„Ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kinder des Lichts, die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit“ (Eph. 5,8-9).

Mehrmals werden wir daran erinnert, was „früher“ war, denn wir lesen: „Darum denkt daran …“ (Eph.2,11).

Denkt daran, was ihr früher wart: Ihr wart tot in den Sünden! Ihr wurdet von einer bösen Macht beherrscht, die ihr Werk in euch hatten (Eph.2,1-2).

Erinnert euch, wer ihr früher wart: „Kinder des Ungehorsams“ und „Kinder des Zorns“! Ihr wart Fremde, Ausgeschlossene und „von Geburt Heiden“ (Eph.2,2-3+11-12).

Vergesst nicht, wo ihr früher wart: Ihr wart „einst ferne“ und „ohne Gott in der Welt“ (Eph.2,12-13).

„Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr nahe geworden durch das Blut Christi“ (Eph.2,13).

Jetzt seid ihr „mit Christus lebendig gemacht, mit IHM auferweckt und mit IHM im Himmel niedergesetzt“ (Eph.2,5-6)

Jetzt seid ihr „mit Gott versöhnt“ (Eph.2,16).

Jetzt ist ER euer Friede (Eph.2,14).

Jetzt habt ihr „in einem Geist den Zugang zum Vater“ (Eph.2,18).

Jetzt seid ihr „Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen“ (Eph.2,19).

Jetzt werdet ihr „miterbaut zu einer Behausung Gottes im Geist“ (Eph.2,22).

Doch nun werden wir gewarnt: Achtung! Lügen, Zorn, Diebstahl, faules Geschwätz, Bitterkeit, Unzucht und Habsucht sind „Werke der Finsternis“, die uns, wenn wir sie nicht ablegen, „zugrunde richten!“

„Legt von euch ab!“ „All das sei ferne von euch!“ „Das steht euch nicht an!“ „Betrübt nicht den Heiligen Geist!“ „Habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis!“ „Seid nicht ihre Mitgenossen!“

Erneut erinnert uns Paulus daran, wo und was wir einst waren: „Ihr wart früher Finsternis!“

Wo lebten wir, bevor uns Christus erleuchtet hat? „Das Volk, das im Finstern wandelt (im Dunkeln lebt) … die da wohnen im finstern Land“ (Jes.9,1).

Einst waren wir Menschen, die „unter sich die Erde ansahen und nichts fanden als Trübsal und Finsternis“, wir „lebten im Dunkel der Angst und gingen irre im Finstern“ (Jes.8,22).

Unser Blick war nicht nach oben, sondern nach unten gerichtet! Wir waren wie jene Frau, der Jesus in einer Synagoge begegnete: „Und siehe, eine Frau war da, die hatte seit 18 Jahre einen Geist, der sie krank machte; und sie war verkrümmt und konnte sich nicht aufrichten. Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Frau, sei frei von deiner Krankheit“.

Achtzehn Jahre lang konnte diese Frau ihren Kopf nicht aufheben! Achtzehn Jahre lang sah sie nur ihre Füße! Achtzehn Jahre lang erblickte sie unter sich nur die Erde! Achtzehn Jahre lang konnte sie den Himmel nicht sehen! Ein „Geist der Schwäche“ beherrschte sie!

Und das ist es, was der Teufel im Sinn hat: Er will, dass wir nur die Erde unter unseren Füßen sehen – bis wir selbst zu Erde geworden sind! Er will, dass wir nur unsere eigene Schwachheit, unser Versagen, unsere Unzulänglichkeiten sehen!

Wie einst Pharao in Ägypten, hält er Menschen gefangen, damit sie seine „Vorratshäuser“ bauen. Unablässig beschäftigt er sie, legt ihnen schwere Lasten auf, damit sie abends kraftlos in ihr Bett sinken und nicht daran denken, was Gott gesagt hat: „Lass mein Volk ziehen, dass sie mir ein Fest halte in der Wüste“ (2.Mose 5,1).

Gott hatte zur Schlange gesagt: „Auf dem Bauch sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang“ (1.Mose 3,14). Nun will sie, dass auch wir uns von dem ernähren, was sie selbst essen muss – ERDE!

Wie konnte aus der Schlange ein „großer Drache“ (Offb.12,9) werden? Die Antwort lautet: Es waren unsere Ängste haben den Teufel ernährt!

Doch Achtung! Die gute Nachricht lautet: In Jesus fand er nichts!!! (Jh.14,30) Diese Wahrheit bezeuge unser Herr, als ER sagte: „Es kommt der Fürst dieser Welt. Er hat keine Macht über mich (Jh.14,30).

Als Jesus vor dem Grab des Lazarus stand, umgeben von Tod – Staub – Tränen und Leid, wird berichtet: „Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir …“ (Jh.11,41).

Jesus sah auf – weg von allem Irdischen, Verweslichen! ER blickte in das Angesicht seines Vaters!

Unser himmlischer Vater will, dass wir „aufsehen auf Jesus“ (Hebr.12,2) und „mit aufgedecktem Angesicht“ seine Herrlichkeit betrachten (2.Kor.3,18). „Als sie ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein“ (Mt.17,8).

Was geschah mit der „gekrümmten“ Frau? „Jesus legte die Hände auf sie; und sogleich richtete sie sich auf und pries Gott“ (Lk.13,11-13).

Jesaja sprach von einer Zeitenwende, als er weissagte: „Es wird nicht immer dunkel bleiben über denen, die in Angst sind“ (Jes.8,23).

Wir alle, die wir nicht nur in der Finsternis lebten, sondern „Finsternis waren“, wir haben ein großes Licht gesehen! Als wir das Evangelium von Jesus Christus hörten, schien es über uns hell! Licht leuchtete auf! Unsere Angst verwandelte sich in lauten Jubel, unsere Furcht in Freude! Eben noch vom Dunkel der Angst umschlossen, heißt es jetzt: „Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen“ (Jes.8,22-9,5).

Wann wird unsere Finsternis hell? Wann verwandelt sich unsere Angst in lauten Jubel? Wann wird unsere Freude groß?

Wenn wir erkennen, dass uns ein Sohn gegeben worden ist, der von sich selbst gesagt hat: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Jh.8,12).

Das war es auch, was die Hirten in jener Nacht erlebten, die sich in der Nähe Bethlehems in ihre Decken gehüllt hatten, um eine weitere Nacht im Freien zu verbringen: „Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids“ (Lk.2,8-11).

„Gott ist Licht! In IHM ist keine Finsternis“ (1.Jh.1,5). Wenn ER redet, wird es hell!

„Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht!“ (1.Mose 1,3)

Nachdem Mose 40 Tage und Nächte in der Gegenwart Gottes verweilt hatte, leuchtete sein Angesicht so hell, dass die Israeliten ihn nicht ansehen konnten, ohne geblendet zu werden (2.Mose 34,28-29; 2.Kor.3,7).

Das Licht aber, in dem Jesus vor seinen Jüngern erstrahlte, kam nicht von außen – es leuchtete aus IHM heraus – „hell wie die Sonne“ (Mt.17,2).

Ohne Jesus Christus wären wir bis zum heutigen Tag Gefangene der Finsternis! Doch nun heißt es: „Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. ER hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich SEINES lieben Sohnes“ (Kol.1,12).

Jesus brachte nicht nur Licht in unsere Dunkelheit – er hat uns zu Kindern des Lichts gemacht! Das Licht, das zuvor nur in IHM wohnte, erstrahlt jetzt auch in uns!

Davon sprach Paulus, als er den Korinthern schrieb: „Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben“ (2.Kor.4,6).

Als Stephanus das Evangelium verkündigte, erstrahlte „sein Angesicht wie das Angesicht eines Engels“ (Apg.6,15).

Das Licht, das auf Mose Angesicht lag, verblasste! Das Licht aber, das in unsren Herzen erstrahlt, wird niemals verblassen!

„Gott ist Licht – in IHM ist keine Finsternis!“

Deshalb darf es auch in unseren Herzen keine Finsternis geben!

Als Gott die Ägypter richtete und ihr Land in Finsternis tauchte, wird berichtet: „Da ward eine so dicke Finsternis in ganz Ägyptenland drei Tage lang, dass niemand den andern sah noch weggehen konnte von dem Ort, wo er gerade war, drei Tage lang. Aber bei allen Israeliten war es licht in ihren Wohnungen (2.Mose 10,22-23).

Nicht nur unsere Herzen werden vom heilsamen Licht Gottes erleuchtet, auch unsere Wohnungen sind in SEIN Licht getaucht und befreit von Unzufriedenheit und Streit!

Dennoch wissen wir, dass wir immer eine Wahl haben: Wir können unser Licht leuchten lassen, sodass das ganze Haus erstrahlt! Wir können unser Licht aber auch unter einen Scheffel stellen! Dann wird es dunkel bleiben!

Davon hatte Jesus gesprochen, denn ER sagte: „Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf dem Berge liegt nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so scheint es allen, die im Hause sind. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Mt.5,14-16).

Die Worte Jesu machen deutlich, was das Licht offenbaren soll! Menschen, die uns beobachten, sollen das Gute erkennen, das Christus durch uns gewirkt hat! Doch nicht uns sollen sie loben, sondern den, der in uns das helle Licht ist!

ER soll gesehen werden! ER soll gelobt und gepriesen werden!

Wann hat sich die Verheißung Jesajas erfüllt: „Das Land Sebulon und das Land Naftali, das Land am Meer, das Land jenseits des Jordans, das heidnische Galiläa, das Volk, das in Finsternis sah, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen am Ort und Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen“?

Als Jesus in Galiläa anfing „zu predigen“ und Gottes Herz zu offenbaren (Mt.4,13-17).

Auch in der Gemeinde, dem Haus Gottes, soll das Licht, das Christus in uns angezündet hat, hell erstrahlen. Das aber wird nur geschehen, wenn wir alle, die wir Kinder des Lichts sind, „unser Licht leuchten lassen“.

Wie groß wird die Freude sein und wie hell wird das Licht leuchten, wenn wir uns versammeln und jeder Bruder, jede Schwester, die Herrlichkeit des Herrn mit aufgedecktem Angesicht widerspiegelt?

Wie hell scheint das Licht, wenn jemand einen Psalm liest, durch den ihn Gott gestärkt und getröstet hat (Kol.3,16).

Wie hell scheint das Licht, wenn jemand seinen Erretter lobt, obwohl er sich von Schwierigkeiten umgeben sieht, so wie David es tat: „Ich verkündige Gerechtigkeit in der großen Gemeinde. Siehe, ich will mir meinen Mund nicht stopfen lassen; Herr, das weißt du. Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem Herzen; von deiner Wahrheit und von deinem Heil rede ich. Ich verhehle deine Güte und Treue nicht vor der großen Gemeinde. Du aber, Herr, wollest deine Barmherzigkeit nicht von mir wenden; lass deine Güte und Treue allewege mich behüten. Denn es haben mich umgeben Leiden ohne Zahl. Meine Sünden haben mich ereilt; ich kann sie nicht überblicken. Ihrer sind mehr als Haare auf meinem Haupt, und mein Herz ist verzagt (Ps.40,10-13).

Wie hell scheint das Licht, wenn jemand in unserer Mitte eine Verheißung Gottes ausspricht, die ihm zugesprochen wurde!

Wie hell scheint das Licht, wenn jemand ein Lied anstimmt, das alle Anwesenden Gott zuführt, wie geschrieben steht: „Ich will deinen Namen verkündigen meinen Brüdern und mitten in der Gemeinde dir lobsingen“ (Hebr.2,12).

Wie hell scheint das Licht, wenn jemand ein Gebet spricht, das von Danksagung und Lobpreis erfüllt ist, gemäß den Worten der Schrift: „So lasst uns nun durch IHN (Jesus) Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen“ (Hebr.13,15).

Wie hell scheint das Licht, wenn uns jemand „die Schrift öffnet“, sodass wir erkennen können, was darin „von Jesus gesagt wird“ und alle getröstet und ermutigt werden (Lk.24,27+32; 1.Kor.14,26).

Wie deutlich wird die Stadt auf dem Berg gesehen werden, wenn wir einander vergeben, wie Christus uns vergeben hat, einander lieben, wie Christus uns liebt?

Doch wie groß wird die Dunkelheit sein, wenn wir, die Kinder des Lichts, miteinander streiten oder an Dingen festhalten, die Paulus „Werke der Finsternis“ nannte?

Auch davon hatte Jesus gesprochen, als er sagte: „Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Das Auge ist das Licht des Leibes ... Wenn dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein“ (Mt.6,21-23).

Als sich Jesus aufmachte, um in Judäa Lazarus aufzusuchen, der inzwischen verstorben war, sagten seine Jünger: „Meister, eben noch wollten die Juden dich steinigen, und du willst dorthin ziehen?, antworte Jesus: „Hat nicht der Tag zwölf Stunden? Wer bei Tag umhergeht, der stößt sich nicht; denn er sieht das Licht der Welt. Wer aber bei Nacht umhergeht, der stößt sich; denn es ist kein Licht in ihm“ (Jh.11,6-10).

Der Weg, den Jesus vor sich sah, war in helles Licht getaucht! Da war kein Platz für Menschenfurcht und Zweifel!

Auch wir, „die wir am Tag umhergehen“, dürfen mutig bekennen: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen?“ (Ps.27,1).

Besonders wenn wir Gottes Wort betrachten und zu Herzen nehmen, umleuchtet uns sein Licht, denn der Psalmist bekannte: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“ (Ps.119,105).

Egal wie dunkel uns das Morgen erscheint: Es wird nicht dunkel bleiben: „Dem Gerechten muss das Licht immer wieder aufgehen und Freude den frommen Herzen“ (Ps.97,11).

Egal, was der Widersacher unserer Seele versucht, Christus in uns ist das helle Licht, das nicht verlöschen kann und jede Dunkelheit vertreibt.

Diese Tatsache hatte schon David bezeugt, denn er sagte: „Spräche ich, Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein, so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht“ (Ps.139,11-12).

Zur Zeit des Alten Bundes hieß es: „Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir“ (Jes.60,1-2).

Uns aber, die wir heute „in Christus“ sind, uns ruft unser himmlischer Vater zu: Wende dein Angesicht dem Licht zu, das zu dir gekommen ist und in deinem Herzen wohnt! Die Herrlichkeit Jesu Christi, meines Sohnes, erstrahlt in dir! Sei heute das, was du bist – Licht in dem Herrn!

Einst war die Erde wüst und leer „und es war finster auf der Tiefe“ (1.Mose 1,2).

Zuletzt aber, wenn Jesus alles neu gemacht haben wird, „wird keine Nacht mehr sein“ (Offb.22,5).

Und das, was Gott damals getan hat und Jesus dereinst tun wird, das geschieht heute in unsren Herzen, „denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi“ (2.Kor.4,6).

Wir alle wissen, dass wir etwas denken oder sagen können, das im Widerspruch zu dem steht, was wir glauben! Das aber soll nicht sein!

Deshalb schrieb Johannes, der Jünger Jesu: „Das ist die Botschaft, die wir von IHM gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in IHM ist keine Finsternis. Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit IHM haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit. Wenn wir aber im Licht wandeln, wie ER im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde“ (1.Jh.1,5-7).

Ungetrübte Gemeinschaft miteinander ist die Frucht, die sichtbar wird, wenn wir im Licht wandeln, in dem Christus, unser Herr ist!

Unsere Gemeinschaft aber, wenn sie ungetrübt bleiben soll, braucht die Vergebung, denn gerade im Zusammensein werden wir einander zum Anstoß. Schnell werden auch unterschiedliche Meinungen offenbar, die dazu führen können, dass wir miteinander streiten.

Dann brauchen wir, wenn wir im Licht bleiben wollen, „das Blut Jesu Christi, das uns von aller Ungerechtigkeit reinigt“!

Johannes schrieb weiter:Wer sagt, er sei im Licht, und hasst seinen Bruder, der ist noch in der Finsternis. Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, und durch ihn kommt niemand zu Fall. Wer aber seinen Bruder hasst, der ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wo er hingeht; denn die Finsternis hat seine Augen verblendet“ (1.Jh.2,8-11).

Während Finsternis Gemeinschaft erschwert oder sogar unmöglich macht, lässt die brüderliche Liebe das Licht Gottes in unserer Mitte hell erstrahlen!

„Wer seinen Bruder lieben, der bleibt im Licht und durch ihn kommt niemand zu Fall.“

Die brüderliche Liebe wird nicht zulassen, dass mein Bruder, mit dem ich Gemeinschaft habe, durch mein Verhalten betrübt wird oder zu Fall kommt!

Die Frucht des Lichts ist nicht Rücksichtslosigkeit! Nicht Empfindungslosigkeit! Nicht Gleichgültigkeit! „Die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit“.

 
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