Alles hat seine Zeit!
„Wiederum sah ich, wie es unter der Sonne zugeht: Zum Laufen hilft nicht schnell sein, zum Kampf hilft nicht stark sein, zur Nahrung hilft nicht geschickt sein, zum Reichtum hilft nicht klug sein; dass einer angenehm sei, dazu hilft nicht, dass er etwas gut kann, sondern alles liegt an Zeit und Glück. Auch weiß der Mensch seine Zeit nicht, sondern wie die Fische gefangen werden mit dem verderblichen Netz und wie die Vögel mit dem Garn gefangen werden, so werden auch die Menschen verstrickt zur bösen Zeit, wenn sie plötzlich über sie fällt.“ Prediger 9,11-12
Es gibt menschliche Eigenschaften und Fähigkeiten, die in hohem Ansehen stehen!
Man ehrt die, die Höchstleistungen erbringen!
Man lobt die, die sich nicht unterkriegen lassen!
Hohes Ansehen genießen die, die es durch Klugheit und Fleiß zu Reichtum und Besitz gebracht haben!
Wer etwas gut kann, ist beliebt und wird bewundert!
Doch all das, was in den Augen der Welt großartig und erstrebenswert erscheint, alles, was hier Anerkennung findet, hat im Reich der Himmel keinerlei Bedeutung!
Hier erreicht nicht der Schnellste das vorgesteckte Ziel!
Hier verlässt nicht der Stärkste den Kampfplatz als Sieger!
Hier wird nicht der gesättigt, der geschickt ist!
Hier gewinnt nicht der Kenntnisreiche Anerkennung oder der, der etwas gut kann!
Nein!
In Gottes Reich gelten völlig andere Maßstäbe!
Hier wird der nach vorne gebeten, der sich in die letzte Reihe gesetzt hat (Lk.10,10,11).
Hier kriegen „die Müden neue Kraft“ (Jes.40,29).
Hier gibt es „Stärke genug für die Unvermögenden.
Hier, in Gottes Reich, werden dereinst viele in der ersten Reihe stehen, die in ihrem irdischen Leben die Letzten waren (Mt.19,30).
Um zu beweisen, dass in Gottes Reich völlig andere Maßstäbe gelten, schrieb Paulus an die Gläubigen in Korinth: „Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott auserwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; und das Geringe (Unedle) vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er das, was ist, zunichte mache, damit sich vor Gott kein Mensch rühme“ (1.Kor.1,26-29).
Unfassbar!
Jesus ruft nicht diejenigen an SEINE Seite, die sich selbst für stark erachten!
ER umgibt sich nicht mit Menschen, die sich für klug und weise halten!
Nein!
Unser Herr und Retter ruft die Verachteten zu sich!
ER hat diejenigen erwählt, die in den Augen der Welt nichts sind!
Er will bei denen wohnten, die „zerschlagenen Geistes“ sind, um „den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen zu erquicken“ (Jes.57,15).
Wen interessiert es, wenn „ein Docht“ nur noch „glimmt“?
Wen interessiert es, wenn „ein Rohr geknickt“ ist?
Es interessiert den, von dem Gott gesagt hat: „Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat; … das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen“ (Mt.12,18-20).
Zum Laufen hilft nicht schnell sein!
Wer von uns kann laufen, ohne müde zu werden? (Jes.40,30-31).
Zum Kampf hilft nicht stark sein!
Wer von uns ist so stark, dass er den Teufel binden und die Macht des Todes überwinden kann?
Zur Nahrung hilft nicht geschickt sein!
Wer von uns ist so fähig, dass er sich von „Himmelsbrot“ ernähren kann?
Zum Reichtum hilft nicht klug sein!
Wer von uns könnte „in Gott reich sein“ (Lk.12,21), wenn Jesus nicht um unsertwillen arm geworden wäre? (2.Kor.8,9)
Wer von uns könnte von „der Fülle Christi nehmen – Gnade um Gnade“, wenn nicht das ewige Wort Gottes „Fleisch geworden“ wäre? (Jh.1,14+16).
Dass einer angenehm sei, dazu hilft nicht, dass er etwas gut kann!
Wir alle wissen, dass wir Gottes Wohlgefallen nicht durch gute Taten erlangen konnten!
Nur das, was Jesus vollbracht hat, konnte uns vor Gott „angenehm machen“ (Eph.1,6 Elberfeld).
Und warum das alles?
Gottes Antwort lautet: „Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums. Sondern, wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er klug sei und mich kenne, dass ich der Herr bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der Herr“ (Jer.9,22-23).
„Alles liegt an Zeit und Umständen“ (Menge, Schlachter).
Jeder Mensch, der auf dieser Erde lebt, ist abhängig von Zeit und Umständen, die er selbst nicht bestimmen kann!
Menschen, die nicht glauben wollen, dass ihre Zeit in Gottes Händen liegt, haben ihr Leben auf Sand gebaut!
Sie wissen nicht, was morgen sein wird!
Sie sind völlig rat- und hilflos, wenn „starke Winde“ wehen und „die Wasser“ gegen „ihr Haus stoßen“, wenn das, was so sicher schien, zusammenbricht (Mt.7,26-27).
Menschen, die Jesus nicht kennen, werden „verstrickt zur bösen Zeit, wenn sie plötzlich über sie fällt.“
Sie sind „wie die Fische, die gefangen werden mit dem verderblichen Netz und wie die Vögel, die mit dem Garn gefangen werden!“
„Alles liegt an Zeit und Umständen.“
Gott will, dass jeder erkennt, in welcher Zeit er lebt!
In einer Zeit, die Gott festgesetzt hat (Apg.17,26).
In einer Zeit, in der wir Gott suchen und finden sollen (Apg.17,27).
In einer Zeit, in der ER allen nahe ist und sich finden lässt (Apg.17,27).
In einer Zeit, in der Gott allen gebietet, von ihrem falschen Weg umzukehren und Buße zu tun (Apg.17,30).
In einer Zeit, in der ER „jedermann den Glauben anbietet“ (Apg.17,31).
„Alles liegt an Zeit und Umständen.“
Unser Gott und Vater ist der Herr der Zeiten!
ER allein bestimmt, was zu welcher Zeit geschehen soll!
Alles, was ER beschlossen hat, wird ER zu SEINER Zeit ausführen!
Deshalb ist es klug uns weise, wenn wir jede Minute unseres Lebens und alles, was geschieht, in SEINE Hände legen!
Hat ER nicht jeden Tag unseres Lebens schon in SEIN Buch geschrieben, auch die, die noch kommen werden? (Ps.139,16)
David betete: „Ich aber, Herr, hoffe auf dich und spreche: DU bist mein Gott! Meine Zeit steht in DEINEN Händen“ (Ps.31,15-16).
„Alles liegt an Zeit und Umständen.“
Während Menschen, die nicht an das Evangelium glauben, nicht wissen, was Gott getan hat, was ER heute tut und morgen tun wird, ist für uns die „Zeit der Unwissenheit“ vorbei (Apg.17,30).
„Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den ER in Christus gefasst hatte, um ihn auszuführen, wenn die Zeit erfüllt wäre“ (Eph.1,9-10).
Auf die Zeit des Wartens unter dem Alten Bund folgte die Zeit der Erfüllung unter dem Neuen Bund!
Sie begann, als Jesus in Galiläa auftrat und sagte: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium“ (Mk.1,15).
Die Zeit der Gnade war gekommen!
Wir erkennen die Zeit, in der wir leben!
Wir erkennen die Umstände, die Gott zu unserem Heil bereitet hat!
Wir wissen, dass, Gott seinen Sohn gesandt hat, um uns „aus der Hand unsrer Feinde zu erlösen“ (Lk.1,74).
Wir wissen, dass die Zeit der Knechtschaft unter dem Joch des Gesetzes vorbei ist (Gal.5,1), weil ein Gerechter alle Forderungen Gottes erfüllt hat und heute in uns erfüllt (Apg.13,38-39; Röm.8,4).
Deshalb lesen wir: „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn … damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen“ (Gal.4,4-5).
Wir wissen, dass Christus „eine ewige Erlösung erworben hat“ (Hebr.9,12).
Weil ER für uns zur Sünde gemacht worden ist und alle unsere Verfehlungen gesühnt hat, können wir heute vollkommene Vergebung und Gerechtigkeit empfangen (2.Kor.5,21; Röm.3,24; 5,17).
Weil ER alle bösen Mächte besiegt und ihrer Macht entkleidet hat (Kol.2,15), bietet uns unser Befreier heute Sieg über den Teufel an.
Wir können ihm in dem Namen Jesu „widerstehen“, und er muss „von uns fliehen“ (Jak.4,7).
Auch den Tod werden wir „in Ewigkeit nicht sehen“, weil Jesus alle Bande des Todes aufgelöst hat und wir „vom Tod zum Leben hindurchgedrungen“ sind (Jh.8,51; Apg.2,24; Jh.5,24).
„Alles liegt an Zeit und Umständen.“
Wir alle sind durch Zeit und Raum begrenzt!
Deshalb können wir nicht sehen, was unser himmlischer Vater sieht und auch nicht, was ER tut – gerade jetzt – zu unserer Errettung!
Wir sehen uns in „den Turm geworfen“, spüren „auf unserem Rücken eine Last“, oder leiden darunter, dass „Menschen über unser Haupt“ schreiten!
Wir leiden unter der Hitze des „Feuers“ oder erschrecken vor dem „Wasser“, das uns umgibt.
Das große ABER jedoch ist uns verborgen!
„Aber du hast uns herausgeführt und uns erquickt“ (Ps.66,11-12).
Im Reich Jesu Christi soll „kein Bewohner sagt: Ich bin schwach“ (Jes.33,24).
Auch der Schwächste unter uns darf im Glauben bekennen: „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht“ (Phil.4,13).
Als Jesus am Ende SEINES irdischen Dienstes auf Jerusalem blickte, weinte ER und sagte: „Wenn doch auch du erkenntest, zu dieser Zeit, was zum Frieden dient! Aber nun ist’s vor deinen Augen verborgen“ (Lk.19,41-42).
„Alles liegt an Zeit und Umständen.“
Keiner von uns kann seiner Lebenslänge eine Elle zusetzen (Mt.6,27).
Keiner von uns ist Herr über die Umstände seines Lebens!
ABER, wir sollen täglich erkennen, was jetzt zu unserem Frieden dient!
Es darf nicht sein, dass unsren Augen verborgen bleibt, was unser Befreier heute in uns wirken will!
Nichts ist größer und wichtiger!
Jetzt kann ich mich der Gegenwart Jesu erfreuen und mit IHM Gemeinschaft haben, wozu ich auch berufen worden bin (1.Kor.1,9).
Jetzt darf ich IHM danken, für das, was ER für mich getan hat und was ER mir geworden ist (Lk.17,15-18).
Jetzt darf ich SEINEN Namen anrufen (Röm.10,12) und IHN in meinem Herzen erheben!
Jetzt darf ich, wie eine Rebe am Weinstock, an der Fülle Christi teilhaben (Jh.15,5; 1,16).
Jetzt darf ich seine Liebe erkennen, die jede Erkenntnis weit überragt (Eph.3,19).
Für uns gilt immer das Heute: „Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht“ (Hebr.3,7).
Die beste und angenehmste Zeit ist jetzt, weil uns unser himmlischer Vater jetzt seine Gnade erweisen, uns jetzt umarmen, uns jetzt küssen will (Lk.15,20).
„Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils“ (2.Kor.6,2).
„Alles liegt an Zeit und Umständen.“
Wir wissen, dass Gott uns in einer Zeit zu sich gezogen hat, nach der Könige und Propheten sich gesehnt hatten, sie zu erleben!
Davon sprach Jesus, als ER zu seinen Jüngern sagte: „Selig sind die Augen, die sehen, was ihr seht. Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben’s nicht gesehen, und hören, was ihr hört, und haben’s nicht gehört“ (Lk.10,23-24).
„Alles liegt an Zeit und Umständen.“
Wer weiß, dass Jesus schon vor zweitausend Jahren für die göttliche Anbetung eine Zeitenwende angekündigt hatte, als ER zu der samaritischen Frau sagte: „Glaube mir, Frau, es kommt die Zeit, dass ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet … Es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben“ (Jh.4,23).
Die Zeit, in der wir Gott anbeten, ist deshalb so besonders, weil wir IHN, den Heiligen und Gerechten, „Vater“ nennen dürfen!
Das aber nur deshalb, weil Jesus, Gottes Sohn, unsere Sünden getragen (Jh.1,29), „die Werke des Teufel zerstört“ (1.Jh.3,8), „dem Tod die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht hat“ (2.Tim.1,10).
Deshalb können wir heute den Vater in unserem wiedergeborenen Geist anbeten, in dem Jesus Christus lebt und wo ER zu unserer Wahrheit geworden ist!
„Alles liegt an Zeit und Umständen.“
Die Zeit, in der wir, die Erlösten Christi, heute leben dürfen, nannte Petrus: „die Zeit der Erquickung von dem Angesicht des Herrn“ (Apg.3,20).
Und das dürfen wir jeden Tag neu erfahren: Jesus ruft dich und mich zu sich, um uns zu erquicken und unserer Seele Ruhe zu geben (Mt.11,28-29).
Keiner von uns muss sich heute einsam fühlen, denn Jesus hat gesagt: „Ich komme zu euch … Ihr sollt mich sehen, denn ich lebe und ihr sollt auch leben … Ihr werdet erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch“ (Jh.14,18-20).
„Alles liegt an Zeit und Umständen.“
Säen und pflanzen haben ihre Zeit!
Wachstum hat seine Zeit!
Schmerzen und Leid haben ihre Zeit!
Heilen hat seine Zeit!
Glauben hat seine Zeit!
Sehen, was man geglaubt hat, hat seine Zeit!
Im Dunkeln zu sitzen hat seine Zeit!
Aber auch das „helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Jesu“ zu sehen, hat seine Zeit (2.Kor.4,4).
Deshalb sagt Gottes Wort: „Es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind … das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Land, scheint es hell“ (Jes.8,23-9,1).
Weinen hat seine Zeit, denn David bezeugte: „Ich schwemme mein Bett die ganze Nacht und netze mit meinen Tränen mein Lager“ (Ps.6,7).
Aber auch „lauter Jubel und große Freude“ haben ihre Zeit, denn Jesaja weissagte weiter: „Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt … denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter“ (Jes.9,2+5).
Ratlos und verwirrt zu sein, und die Wahrheit nicht erkennen zu können, hat seine Zeit!
Aber auch die tröstende Gegenwart Jesu hat ihre Zeit, in der ER „mit uns redet auf dem Weg, uns die Schrift öffnet und zeigt, was darin von IHM gesagt wird“ (Lk.24,15-32).
„Alles liegt an Zeit und Umständen.“
Nütze die Zeit, die dir gegeben wurde!
Paulus schrieb an die Gläubigen in Ephesus: „Kauft die Zeit aus; denn es ist böse Zeit. Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist. Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen“ (Eph.5,16-18).
Ja, wir erleben auch Zeiten, in denen wir „von allen Seiten bedrängt sind, niedergeworfen und unterdrückt werden und uns bange ist“.
Doch als Paulus davon sprach, sagte er weiter: „ABER wir ängstigen uns nicht … wir verzagen nicht … wir werden nicht verlassen … wir kommen nicht um … Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare“ (2.Kor.4,8-9)
Alles hat seine Zeit!
Heute ist die Zeit der Verborgenheit, denn „unser Leben ist verborgen mit Christus in Gott“.
Dann aber, „wenn Christus, unser Leben, sich offenbaren wird, werden auch wir mit IHM offenbar werden – in Herrlichkeit“ (Kol.3,3-4).
Dann werden wir mit IHM „herrschen auf Erden“ (Offb.5,10).
Wir wissen, dass, „wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, der innere von Tag zu Tag erneuert wird“ (2.Kor.4,16).
Wir wissen, dass ein Tag kommen wird, an dem „die Posaune Gottes erschallen wird“ und wir alle, die wir Christus angehören, IHM in der Luft entgegengehen und „bei dem Herrn sein werden allezeit“ (1.Thess.4,16-18).
Wir wissen, dass ein Tag kommen wird, den Johannes schon vor zweitausend Jahren sehen durfte, denn er schrieb: „Siehe, ER kommt mit den Wolken, und es werden IHN sehen alle Augen und alle, die IHN durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen“ (Offb.1,7).
Wir wissen, dass eine Zeit kommen wird, in der Gott alle Gottlosen und jede Ungerechtigkeit richten wird!
Davon hatte Henoch schon geweissagt (Jud.14-15).
Wir wissen, dass eine Zeit kommen wird, in der der Teufel, die alte Schlange, gebunden in den Abgrund geworfen werden wird (Offb.20,1-2).
Wir wissen, dass es „einen neuen Himmel und eine neue Erde“ geben wird, weil der, der auf dem Thron sitzt, „alles neu machen wird“ (Offb.1+5).
Wir wissen, dass eine Zeit kommen wird, in der es „keinen Tod, kein Leid und keinen Schmerz“ geben wird!
Wir wissen, dass eine Zeit kommen wird, in der Gott „alle Tränen von unseren Augen abwischen wird“ (Offb.21,4).
Wir wissen, dass unser himmlischer Vater „den heutigen Tag gemacht hat, damit wir uns darin freuen und fröhlich sind“ (Ps.118,24).
SEIN Wort sagt: „Das tut, weil ihr die Zeit erkennt, nämlich dass die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts“ (Röm.13,11-12).